Samsung rückt endlich die QLED-Preise raus
Samsung hat seine Roadshow 2017 eingeläutet und stellt in diesem Rahmen dann nochmals die auf der CES 2017 erstmals angekündigten QLED vor. Doch die wohl größte Neuigkeit ist in diesem Zuge die Vorstellung der finalen Preisgestaltung. So hatte Samsungs Kopf der europäischen Visual-Display-Sparte, Michael Zöller, bereits dezent hohe Preise angedeutet. Je nach Diagonale und Serie spielen die Preise der Samsung QLED letzten Endes zwischen 6.499 Euro für den Q8C mit 75 Zoll und 2.299 Euro für den Q7F mit 49 Zoll.
Zeitgleich zu den Preisen für die QLED hat Samsung dann auch die Preise für seine Mittelklasse-Serie der MU bekannt gegeben. Diese Modelle sind technisch den High-End-SUHD-Modellen aus dem letzten Jahr recht nahe. Ansonsten klopft Samsung sich natürlich erneut selbst reichlich auf die Schulter und hebt erneut die VDE-Auszeichnung sowie die gesteigerte, maximale Helligkeit und Farbgenauigkeit der QLED hervor.
Ich hatte ja bereits zur CES über die das nun transparente, kaum noch sichtbare Kabel der One-Connect-Box sowie die neuen Standfüße und auch die verbesserte Wandhalterung der QLED gebloggt -siehe meine oben verlinkten Beiträge. Zu erwähnen bleibt, dass der Zusatz „C“ bei den QLED immer für „Curved“ steht und „F“ für, ihr erratet es, „Flat“. Hier sind jedenfalls die Preisempfehlungen:
Samsung Q9F (65 Zoll – 5.499 Euro)
Samsung Q8C (75 Zoll – 6.499 Euro, 65 Zoll – 4.499 Euro, 55 Zoll – 3.499 Euro)
Samsung Q7C (65 Zoll – 3.799 Euro, 55 Zoll – 2.799 Euro, 49 Zoll – 2.499 Euro)
Samsung Q7F (75 Zoll – 5.599 Euro, 65 Zoll – 3.599 Euro, 55 Zoll – 2.599 Euro, 49 Zoll – 2.299 Euro)
Da ich kein großer Fan von Curved-TVs bin, finde ich etwas schade, dass es die Q8 nicht als Flat-Version gibt. Nur der Q9 bietet übrigens HDR 2000, Supreme UHD Dimming und Samsungs Precision Black Ultimate. Hinter den Marketing-Begriffen verbirgt sich die höchste maximale Helligkeit von 2.000 Nits und eben die meisten Dimming-Zonen bzw. die besten Schwarzwerte. Die Q8 und Q7 bieten dann jeweils beide HDR 1500, Supreme UHD Dimming und Precision Black Pro.
Die neue MU-Serie legt sich hingegen auf HDR 1000, also eine Spitzenhelligkeit von 1.000 Nits fest – wie auch bei den SUHD-TVs des Jahres 2016. Hier wird der DCI-Farbraum zu 90 % abgedeckt. So sehen die Preise aus:
Premium UHD TV
Samsung MU9009 (65 Zoll – 2.899 Euro, 55 Zoll – 2.099 Euro, 49 Zoll – 1.799 Euro)
Samsung MU8009 (75 Zoll – 4.799 Euro, 65 Zoll – 2.699 Euro, 55 Zoll – 1.899 Euro, 49 Zoll – 1.599 Euro)
Samsung MU7009 (75 Zoll – 4.449 Euro, 65 Zoll – 2.499 Euro, 55 Zoll – 1.699 Euro, 49 Zoll – 1.399 Euro)
UHD TV
Samsung MU6509 (65 Zoll – 2.199 Euro, 55 Zoll – 1.399 Euro, 49 Zoll – 1.149 Euro)
Samsung MU6409 (65 Zoll – 2.049 Euro, 55 Zoll – 1.249 Euro, 49 Zoll – 999 Euro, 40 Zoll – 829 Euro)
Samsung MU6179 (75 Zoll – 3.299 Euro, 65 Zoll – 1.799 Euro, 55 Zoll – 999 Euro, 49 Zoll – 849 Euro, 43 Zoll – 749 Euro, 40 Zoll – 729 Euro)
Hier bieten dann übrigens die 9000-, 8000- und 7000-Serien echte 10-bit-Panels, ausgenommen die 49-Zoll-Varianten, welche nur 8-bit-Panels integrieren. Die 6000er-Modelle wiederum verbleiben allesamt bei 8-bit und sind daher meiner Ansicht nach für alle anspruchsvolleren Anwender ausgeschlossen. Spiegelt sich aber eben auch im Preis wider. Und gerade Einstiegsmodelle finden eben über den Preis ihre Käufer.
Ergänzend hat Samsung auch noch eine neue Soundbar angekündigt, die One MS6500. Laut Samsung sei der wesentliche Unterschied zu den 2016er-Geräten, dass der Subwoofer nun nicht mehr separat unterkomme, sondern direkt ins Gehäuse der Soundbar integriert wurde. Als Preis hat Samsung 599 Euro ausgerufen. Damit sieht das Soundbar-Angebot bei Samsung für 2017 so aus:
Soundbars mit Dolby Atmos-Unterstützung
Samsung HW-K950 – 1.499 Euro
Samsung HW-K850 – 1.299 Euro
One Soundbars
Samsung HW-MS750 – 699 Euro
Samsung HW-MS6500 – 599 Euro
Samsung HW-MS650 – 599 Euro
Soundbars
Samsung HW-M4500 – 399 Euro
Samsung HW-M450 – 329 Euro
Samsung HW-M360 – 249 Euro
Sind für euch interessante Geräte dabei? Was sagt ihr zu den Preisen der QLED? Gerechtfertigt oder höher als erwartet?
Die Preise waren zu erwarten, sieht man doch in der QLED-Technik das Pendant zur OLED Technik der anderen Hersteller. Ich persönlich finde die etwas zu hoch gegriffen, zumal ich von Samsung zuletzt eher grottige Panels hatte, die extremstes Clouding hatten und miserable Blickwinkel obendrein. Deshalb bin ich auch zu OLED gewechselt, nicht so hell aber perfektes Schwarz und kein Verblassen bei hohen Blickwinkeln.
Unfassbar… Vielleicht steht das „Q“ symbolisch für einen Apfel?
Samsung ? nö wer einfach mal 3D abschafft und uns dann diesen abgespeckten Elektronikschrott für viel Geld verkaufen will, der soll ihn behalten. Ich schaue jetzt für 3500 Euro in 4k mit Beamer auf einer 140 Zoll Leinwand die Filme in besserer Qualität als mir suhd und Nachfolger bringen können.Und 3D kann der Beamer auch noch !!
Auf der Samsung US Seite kostet der MU8000 nur 1499 Dollar, das ist schon ein ordentlicher Unterschied. Der MU8000 scheint aber vom Listenpreis billiger als der KS8000, von daher lohnt es sich wohl darauf zu warten oder man macht ein Schnäppchen mit dem KS8090.
Bin ganz froh kürzlich für 999€ beim 49″ KS7590 inkl. S7 zugeschlagen zu haben. Bis sich die neuen Modelle, die sich wohl nicht allzustark von den 2016ern unterscheiden, in dem Preisbereich angekommen sind, dauert es wohl noch eine Weile. Der Schwarzwert der SUHDs ist jedoch besser als ich erwartet habe. OLED ist zwar definitv besser, aber der Abstand ist kleiner als erwartet. Hatte davor aber auch noch einen LCD der mehr blaugrau als schwarz lieferte 🙂
Bei Golem wird kurz auf die Fake Quantum Dot SUHD (2) „Q“LED Panels eingegangen. Nichts mit Perfektion. In 2 Jahren vllt.
Die Entscheidung SAMSUNGs, Direct LED in der Hinterhand zu halten, sehe ich als Kundenvera*schung an, v.a. zu den angebotenen Mondpreisen!
OLED ist auch 2017 der Benchmark!