Microsoft Xbox One X angetestet: Vom Project Scorpio gestochen
Wer bei uns im Blog schon eine Weile mitliest, wird vermutlich mitbekommen haben, dass ich der größte Gamer im Team bin: Zumindest, wenn es um Konsolen geht. Gegen Bennys und Saschas „Pokémon Go“-Elan komme ich nicht an. Auf die Xbox One X, ehemals als Project Scorpio bekannt, habe ich mich schon seit den ersten Ankündigungen unheimlich gefreut. Heute kam meine via Amazon.de bestellte Xbox One X Project Scorpio Edition dann auch an. Bevor ich mich ganz dem entspannten Daddeln widme, habe ich meine Gaming-Sehnsüchte aber zumindest teilweise zurückgestellt, um euch meine ersten Eindrücke von Microsofts bestem Stück mitzuteilen.
499 Euro sind schließlich eine Menge Kohle für eine Spielekonsole. Das trifft erst recht zu, da die Xbox One S schon für weniger als die Hälfte jener Summe über die Ladentheke wandert. Lohnt es sich also fast 500 statt 200 Euro auszugeben? Diese Frage, habe ich schon mehrfach in meinen Blog-Artikeln zur Xbox One X durchgekaut und die Antwort bleibt natürlich die gleiche: Besitzt ihr einen 4K-TV aber keinen High-End-Gaming-PC, dann befindet ihr euch sozusagen genau in der Nische, welche die Xbox One X anvisiert. Microsofts Kiste will der Leistungsprimus im Konsolenmarkt sein. Deswegen sind an dieser Stelle zunächst die technischen Daten für euch rekapituliert:
- Prozessor: Project Scorpio Engine mit acht Kernen (AMD Jaguar) und 2,3 GHz
- GPU: 40 Compute-Units mit 1.172 MHz
- RAM: 12 GByte GDDR5 (geteilt zwischen CPU und GPU)
- Speicherbandbreite: 326 GB/s
- Festplatte: 1 TByte
- Laufwerk: Ultra HD Blu-ray
- Schnittstellen: Bluetooth, HDMI 2.0b (out), HDMI 1.4b (in), dreimal USB 3.0, Infrarot (für optionale Blaster), Ethernet, S/PDIF, Wi-Fi 802.11 ac, Bluetooth
- Maße / Gewicht: 29,9 x 24,1 x 6,0 cm / ca. 3,8 kg
- Sonstiges: Unterstützung für 4K-Videoausgabe und HDR, Dolby Atmos, AMD FreeSync
Abseits jener Eckdaten hat Microsoft aber auch die Geschwindigkeit bzw. Übertragungsraten der internen Festplatte aufgebohrt. Das war notwendig, um reibungsloses Zocken bei Titeln mit 4K-Unterstützung zu gewährleisten. Dadurch solltet ihr zudem auch bei älteren Spielen von kürzeren Ladezeiten profitieren.
Wegen der Chance mit der Xbox One X unter den Konsolen die mit Abstand leistungsstärkste Lösung für Multiplattform-Games im Wohnzimmer stehen zu haben, schlug ich zu. Denn der PC ist für mich mittlerweile ein reines Arbeitsgerät. Ich besitze bereits eine Sony PlayStation 4 Pro, welche ich aufgrund der starken Exklusivtitel wie „Horizon Zero Dawn“ oder der kommenden Blockbuster „Spider-Man“ und „Detroit: Become Human“ nicht hergeben würde. Denn bei den Exclusives sehe ich Microsoft weiterhin nur verschämt gen Boden blicken – es dürfte nur wenige Gamer geben, die hier bestreiten, dass Sony besser aufgestellt ist. Aber die Xbox One X ist im Konsolenmarkt ab sofort die leistungsstärkste Option für Multiplattformtitel.
Für mich war das ein Kaufgrund. Deswegen hatte ich vor wenigen Wochen meine Xbox One S einem neuen Besitzer abgetreten und bereits zwei von Microsoft im Marketing stark beworbene Titel für die Xbox One X vorbestellt: „Assassin’s Creed: Origins“ sowie „Mittelerde: Schatten des Krieges“. Microsoft hat mich also offenbar genau richtig eingewickelt. Noch vor wenigen Monaten hätte ich beide Spiele für die PS4 Pro gekauft. Nun lande ich bei Multiplattformtiteln automatisch bei der Xbox One X. Vermutlich wird das auch für viele von euch gelten.
Doch, was soll ich weiter über Sinn und Zweck der Xbox One X sabbeln – ich denke unsere Juli-Umfrage hat schon gezeigt, dass das Interesse an der Konsole auch bei euch groß ist. Also gehen wir mal ran an die Konsole – ich habe mein Unboxing der Project Scorpio Edition für euch dann einmal bebildert.
Ausstattung und Verarbeitung
Am Rande sei erwähnt: Was ist an der Project Scorpio Edition das Besondere? Abseits der Limitierung verpasst ihr wenig, solltet ihr bei der Vorbestellung zu lange gezögert haben. Wie bei der Erstauflage der Xbox One S ist im Lieferumfang ein Ständer zur vertikalen Aufstellung mit von der Partie. Zudem prangt sowohl an der Konsole als auch am Controller noch einmal der Codename, eben Project Scorpio, in grüner Schrift.
Joa, also am Controller empfinde ich den Schriftzug als ziemlich lieblos in die Mitte geklatscht. Es wirkt als hätte der Praktikant sich in der Kaffeepause überlegt „Mensch, wo soll denn nun der Schriftzug für die Limited Edition hin. Nirgends passt der! Ach komm, hochkant links neben den rechten Analogstick und fertig.“ Sieht wie ein Fremdkörper im Design des Controllers aus.
An der Konsole selbst macht sich der grüne Schriftzug, dessen Font und Farbe an die allererste Xbox erinnern, deutlich besser. Er ziert die linke Seite der Konsole. Dadurch wirkt es nun, als hieße sie Konsole immer noch Project Scorpio anstatt Xbox One X. Da der Codename bis heute bei vielen Fans beliebt ist, erscheint mir das als schönes Zugeständnis aus Redmond.
Außerdem hat Microsoft der Xbox One X in der Project Scorpio Edition eine spezielle Maserung und eine minimal abweichende Farbe verpasst. Ich habe hier zwangsläufig nicht den Vergleich zur regulären Edition, aber für sich genommen wirkt das Gehäuse der Xbox One X in der Project Scorpio Edition sehr hochwertig. Mir gefällt das matte Schwarz und da die Xbox One X nochmals eine Ecke kompakter ist, als die Xbox One S, stellt man sich hier viel Power in attraktiver Optik mit kompaktem Design ins Wohn- oder auch Schlafzimmer.
Im Lieferumfang liegt übrigens abseits der Konsole an sich sonst nichts allzu aufregendes bei: Stromkabel, HDMI-Kabel, der besagte Controller plus Batterien, der ebenfalls erwähnte Ständer, ein Trial-Code für 14 Tage Xbox Live Gold sowie ein Code für einen Monat GamePass und natürlich die üblichen Faltblätter und Kurzanleitungen.
Gaming
Bevor ich mit der Xbox One X in die Vollen gehen konnte, kam, was kommen musste: Updates. Für die Konsole selbst stand direkt nach Herstellung der Internetverbindung der Download einer neuen Firmware mit 783 MByte Größe an. Anschließend kramte ich meine bereits seit Wochen bei mir auf die Xbox One X wartenden „Assassin’s Creed: Origins“ und „Mittelerde: Schatten des Krieges“ hervor. Ihr ahnt, was nun folgte, oder? Beide Titel benötigen erst jeweils ein Update, um für die Xbox One X gerüstet zu sein.
An der Xbox One S benötigten Downloads bei mir extrem lange. Ich kann vermelden, dass das Procedere an der Xbox One X grundsätzlich etwas schneller vonstatten geht. Installationen sind aber dennoch eine recht langwierige Geschichte und deutlich länger als an der PS4 Pro. Mehr als 30 Minuten musste ich einkalkulieren, um „Assassin’s Creed: Origins“ mit ca. 43 GByte von Disk zu installieren – und das ist eben noch ohne Updates gerechnet. Deswegen kann ich euch erst einmal nur sehr grobe Eindrücke aus beiden Games übermitteln. Mein Vergleich ist in erster Linie die PS4 Pro, an der ich sowohl „Assassin’s Creed: Origins“ als auch „Mittelerde: Schatten des Krieges“ schon im Freundeskreis bewundern konnte.
Gezockt habe ich beide Titel an einem Samsung UE55KS8090 im Gaming-Modus. Nun ist es so, dass man bei „Mittelerde: Schatten des Krieges“ aus zwei Grafikmodi wählen kann. Einer steht für eine native 4K-Auflösung (Favor Resolution), der andere (Favor Quality) erhöht die Qualität bei weiter entfernten Texturen, Schatten und auch der Beleuchtung. Ihr könnt zudem eine dynamische Auflösung an- oder auch abschalten. Warum man jene überhaupt aktivieren sollte? Nun, es kann im 4K-Modus sonst beispielsweise in einigen, hektischen Szenen doch zu leichten Framerateeinbrüchen kommen. Wer die vermeiden möchte und dafür kurzzeitig auch mal bereit ist unter natives 4K zu gehen, der sollte die dynamische Auflösung zuschalten.
Es ist für mich selbst beim kurzen Anspielen erkennbar, dass „Mittelerde: Schatten des Krieges“ an der Xbox One X deutlich über der Variante für die PS4 Pro schwebt – aber nicht an die PC-Version auf entsprechender Hardware herankommt. Was hier aber aus einer Maschine für 499 Euro herausgeholt wird, ist beeindruckend: Die Texturen haben eine höhere Qualität als an der PS4 Pro und man kann eben auch konsequent nativ in 4K zocken, wenn man mit kleineren Rucklern leben kann, die hin und wieder mal die Framerate knapp unter 30 fps drücken. Wenn ich daran denke, dass man am PC für 4K-Gaming im Idealfall eine Nvidia GeForce GTX 1080 Ti nutzen sollte – welche schon für sich aktuell mehr als 700 Euro kostet, dann ist die Xbox One X hier eine Wucht.
Klar: Ich gehörte auch mal dem PC Master Race an – am PC sind 60 fps und mehr, noch bessere Bildqualität und mehr Effekte drin. Niemals würde ich bestreiten, dass die hochwertigste Gaming-Erfahrung weiterhin einem potenten Gaming-PC vorbehalten bleibt. Aber man kann sagen, was man will: Für 499 Euro bietet die Xbox One X hier wirklich zumindest in „Mittelerde: Schatten des Krieges“ sichtbar mehr als die Konsolen-Konkurrenz.
„Assassin’s Creed: Origins“: Fast hätte ich mir aus Ungeduld doch die PS4-Pro-Version gekauft. Ich bin seit dem zweiten Teil Fan der Reihe und habe vor allem die Ezio-Trilogie geliebt. Leider waren Teil 3 und 4 für mich persönlich durchwachsen. Wie wohl die meisten, habe ich das Karibik-Setting bei“ Assassin’s Creed IV: Black Flag“ zwar geliebt, die leere, versprengte Spielwelt mit faden Sammelaufgaben und Minispielchen sowie die kurze Hauptstory aber schnell wieder vergessen. „Assassin’s Creed: Unity“ bleibt heute wiederum primär als Meme-Wunderwerk im Gedächtnis und „Assassin’s Creed: Syndicate“ war gut, aber nichts Besonderes. Trotzdem waren meine Hoffnungen groß, denn der Einfluss von Action-Rollenspielen wie „Horizon Zero Dawn“ sowie das ägyptische Szenario sprachen mich sofort an. Da lag es für mich nahe bis zur Xbox One X Geduld zu bewahren und das neue Assassinen-Abenteuer von Ubisoft zum Antesten zu nutzen.
Was soll ich sagen: Es hat sich gelohnt! „Assassin’s Creed: Origins“ bietet zwar keine Einstellungsmöglichkeiten und ich habe hier leider im Gegensatz zu den Kollegen von Digital Foundry als kleiner Blogger nicht die Technik exakt die Auflösungen und Framerates auszuwerten, aber das Spiel läuft deutlich flüssiger als an der PS4 Pro. Trotzdem scheint das Spiel in einer höheren Auflösung gerendert zu werden als an Sonys Konsole – aus dem Bauch heraus würde ich auf 1800p tippen. Die Grafik ist wirklich phänomenal – im Grunde bekomme ich hier das, was ich mir am Anfang von der PS4 Pro erhofft hätte. Die Texturen sind um Welten schärfer als an der Xbox One S, auch Objekte in der Ferne werden noch viel detaillierter dargestellt und generell ist das Game bis auf die Framerate sehr nahe an der PC-Version.
Versteht mich nicht falsch: „Horizon Zero Dawn“ an der PS4 Pro war bisher für mich immer der Open-World-Vorzeigetitel aus der Konsolenwelt, wenn es um die Grafikpracht geht. Jetzt muss ich allerdings „Assassin’s Creed: Origins“ an der Xbox One X wohl als neue Option nutzen.
Doch bei aller Schwärmerei: Die Xbox One X hat ein großes Problem, das es trotzdem für viele von euch schwer machen wird ohne Bedenken zuzuschlagen. Denn es fehlen die wahren Exclusives. Klar, „Mittelerde: Schatten des Krieges“ und „Assassin’s Creed: Origins“ sehen an der Xbox One X fantastisch aus – es sind die besten Varianten im Konsolensegment. Und das wird auch für zukünftige Triple-A-Titel wie „Red Dead Redemption 2“ gelten. Doch dennoch sehe ich für Sony keinen Grund sich Sorgen um die Marktführerschaft zu machen.
Denn Sony fährt mit „God of War“, „Detroit: Become Human“, „Spider-Man“, „The Last of Us: Part II“, „Ghost of Tsushima“ extrem schwere Geschütze auf, denen Microsoft nichts Gleichwertiges entgegensetzen kann. Ehrlicherweise muss ich deswegen sagen: Ich bin schon jetzt sicher die 499 Euro für die Xbox One X gut angelegt zu haben. Wie eingangs schon erwähnt: Die Konsole wird nun für Multiplattformtitel meine erste Anlaufstelle. Aber meine PS4 Pro würde ich, sollte ich quasi vor die Wahl gestellt werden, nicht für Microsofts Konsole hergeben. Denn Sony hat aktuell immer noch die besseren Exklusivtitel auf seiner Seite.
Sonstige Anmerkungen
Vielleicht DER Aspekt, der für viele von euch noch ausschlaggebend ist: die Lautstärke. Hier ist zu bedenken, dass es bei jeder Konsole eine gewisse Serienstreuung gibt. Im Klartext heißt das: Die eine Xbox One X wird lauter sein als die andere. Ich hatte sowohl bei meiner PS4, der PS4 Pro als auch der Xbox One S z. B. Glück und erwischte jeweils relativ leise Exemplare. Dafür besaß ich anno dazumal eine PS3, welche sich als derartiger Brummer (im wahrsten Sinne des Wortes) erwies, dass ich sie einschicken musste. Entsprechend genießt meine Beschreibungen zur Xbox One X mit etwas Vorsicht. Denn noch lässt sich schwer sagen, ob die Konsole insgesamt ein Leisetreter bzw. Krawallmacher ist und wie groß die Serienstreuung ist.
Mein Exemplar der Xbox One X ist im Idle-Betrieb quasi unhörbar, bei Spielen liegt die Lautstärke nach dem ersten Eindruck in etwa auf dem Niveau mit einer Xbox One S, allerdings ist hier nach wenigen Stunden ausprobieren natürlich für mich noch keine finale Aussage möglich. Ich werde euch am Wochenende nochmal einen weiteren Bericht nachreichen und etwas mehr zur Lautstärke und eventuell anderen Aspekten verraten, die mir aufgefallen sind. Falls ihr Fragen habt – gerne her damit in den Kommentaren.
Für die Wiedergabe von Ultra HD Blu-ray muss man weiterhin erst den offiziellen Player aus dem Microsoft Store runterladen. Wie schon bei der Xbox One S klappt die Wiedergabe entsprechender Filme in 4K mit HDR einwandfrei. Das Laufwerk ist allerdings relativ laut bei der Filmwiedergabe. Je nachdem wie nahe ihr am TV sitzt, kann das durchaus stören. Wer eine Xbox One S besitzt, kennt das Lautstärkeniveau, welches auch die Xbox One X an den Tag legt.
Fazit
Die Microsoft Xbox One X ist eine sehr schöne Spielekonsole, die massive Leistung in diesem Bereich mitbringt. Wegen des hohen Preises, der mehr als doppelt so hoch ausfällt wie der einer Xbox One S und 100 Euro über dem er PS4 Pro steht, ist diese Kiste aber nur etwas für eine sehr spezielle Zielgruppe: reine Konsolengamer, welche Multiplattformtitel abseits des PCs in bester Qualität zocken wollen und einen 4K-Fernseher besitzen.
Aus technischer Sicht liefert Microsoft ab: Zumindest mein Exemplar ist auch bei Games leise, super verarbeitet und eine klassische Spielekonsole im besten Sinne. Eine Enttäuschung bleibt, dass Spiele-Installationen und Updates immer noch deutlich länger dauern als bei der Konkurrenz. Da hilft also auch die schnellere Festplatte offenbar nur bedingt.
Zudem muss Microsoft noch sein Spiele-Problem lösen: Aktuell gibt es schlichtweg nicht DAS Game, welches den Kauf der Xbox One X rechtfertigen würde. Ja, Titel wie „Assassin’s Creed: Origins“ sehen an der Xbox One X besser aus, als an der PS4 Pro. Aber es ist auch kein Quantensprung. Im Grunde haben sich nun bei Xbox One X / PS4 Pro die Verhältnisse umgedreht: Wo die Basis-PS4 vor der Xbox One / Xbox One S liegt, liegt die Xbox One X nun, wenn auch etwas deutlicher, vor der PS4 Pro. Ob die Entwickler sich in Zukunft wirklich die Mühe machen deftig für die Xbox One X zu optimieren, steht aber noch in den Sternen.
So nutzt auch an der gut verkauften PS4 Pro nicht jedes Spiel die Mehrleistung der Konsole. Es bleiben also noch viele Fragezeichen rund um Microsofts Xbox One X. Wenn ihr jene in Kauf nehmen könnt, dann würde ich persönlich euch die Xbox One X durchaus von meinen ersten Eindrücken her empfehlen. Microsoft liefert eine tolle Hardwarebasis ab, die viel Potential hat – hoffentlich wird es genutzt.
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Schöner test – und gerne mehr Infos zur lautstärke 🙂
Danke.
Sony verspricht viel und liefert sehr spät. Seit fast 5 Jahren redet man über bspw. Last of us 2 noch gibt’s nicht viel. Detroit genauso.
Horizon ist nach vier Jahren das erste gute exklusiv Spiel bei Sony.
Ich glaube nicht das exklusiv spiele so einen großen impact haben.
Im Idle Betrieb quasi unhörbar???
Mein Lüfter rattert, den höre ich 2,5 Meter entfernt auf der Couch.
Ist wirklich das Problem mit der Serienstreuung.
Gehöre leider zur anderen Fraktion. Die One S mehrfach getauscht. Die PS4 Pro laut wie ein Orkan. Jetzt bei der Scorpio wieder ein Lüfter der rattert.
Assassin’s Creed Origins wird in nativem 4k gerendert, sonst hätte es diesen Aufdruck auf der Verpackung von Microsoft nicht bekommen.
Die Lautstärke ist irrelevant wenn man ein halbwegs anständiges Soundsystem verwendet, aber sich ohne fällt es mir in 2,5m Entfernung nicht störend auf.
@ Gamerfreak
Das Laufwerk höre ich bei der Installation von Spielen, sonst hört man aber zumindest im Dashboard wirklich nix – selbst bei 1 m Entfernung. Dann gibt es offenbar echt wieder große Unterschiede
@mini
Dann hast du aber z. B. kein „Uncharted 4“ gespielt, um nur ein Beispiel zu nennen ;-).
Schaue gerade „Der Soldat James Ryan“. Habe ein Teufel Theater 8 System. Denon X4200 steht auf Vol. 40. in den Passagen wo normal geredet wird oder nur melodramatische Musik spielt kann man sogar die Konsole hören, wenn man drauf achtet.
Wenn man es weiß und drauf achtet hört man es bei leisen Passagen definitiv. Beim zocken ist man abgelenkt. Da nimmt es auch nicht war, wenn ein Feuerwerk um einen herum ausbricht.
Wie gesagt. Kenne das schon von der One S. Hatte 4 Stück und erst die letzte war flüsterleise.
One X und One S stehen nebeneinander. Höre ja den Unterschied.
Werde wohl erstmal bei der S bleiben und bei der nächsten Special Edition mit 2TB oder SSD bestelle ich ein paar mehr und hoffe das eine dann zu den leisen Modellen gehört.
Ich kenne das, tut mir echt leid der Ärger :-(. Mich traf es damals bei der PS3 – die vibrierte damals sogar heftig – wurde deswegen auch von mir eingeschickt. Da hatte ich am Ende aber auch drei oder vier Konsolen durch. Ein Exemplar etwa schaltete schon im Idle-Betrieb nach ein paar Sekunden in die maximale Lüfterstufe :-D. Mit der PS4, PS4 Pro, Xbox One S und Xbox One X hatte ich wiederum offenbar Glück. Vermutlich dachte das Karma sich, dass ich mit den PS3-Krawallmachern in der Vergangenheit genug gestraft wurde :-D.
Geforce GTX Ti 1080 = alles am Anschlag mit ca 60 fps… Nur mal so
1080 Ti *
Ich bin Einsteiger in den Konsolenmarkt und habe geschwankt zwischen PS Pro und XBox. Und dann kam die X raus, während von Sony nichts zu sehen war. Also Scorpio sofort bestellt.
Was mir unklar ist für euch/und als Kunden: Warum wird immer mit „Spiel … gibt es exklusiv“ und alle Jubeln. Ich fahre immer, dass es cooler ist mit Freunden das Selbe zu spielen anstatt sich zu freuen, dass die das nicht können wegen einer anderen Plattform. Ich halte die Freude darüber für ziemlich dämlich – also nicht aus Herstellersicht.
Aber zur Box. Wie gesagt, direkt in der ersten Runde mitbestellt. Direkt bei Microsoft. Ihr Shop. Ihre Hardware. Kann ja nicht schief gehen… Dachte ich mir so. Aber die Rechnung ohne Microsoft, UPS und dem Dienstleister Arvato gemacht. Am Release-Tag würde die dann doch tatsächlich auch schon verschickt – aus Eindhoven. Am Montag zuvor lag sie da einfach nur rum. Und 14 Uhr war Schluss, denn da hatte sie ja schon den halben Weg geschafft und ruht in Frieden in Niedersachsen. Aber wie soll man auch bei 7 Wochen Vorlauf eine Lieferung in die Hauptstadt eines Industrielandes organisieren…? Unmöglich!!!11!
Und die Meldungen auf den Social Media Kanälen sind zahlreich…
Irgendwie passt das zum Social Media Event am Montag in Berlin. Da wurden die 4k Qualitäten doch direkt an FullHD-Office-Monitoren vorgeführt. Knaller…
Das erste Mal hat dann also richtig schlecht begonnen. Mal gucken ob beim nächsten Ersten Mal…
Naja, ich bin nun wirklich keine Konsolero. Ich überlege immer und immer wieder mal eine zu kaufen. Die PS* ist mir zu alt und die Scorpio? Hat Spiele die ich schon auf dem PC hasse ^^ und nichts in Aussicht was das ändern könnte. Naja, und nen 4k HDR Player für 500€? Ach nö-
Guten Morgen zusammen,
ich besitze die Xbox One S und liebäugele sehr sehr stark mit der X, 500€ ist mir aber noch zu teuer, denke wenn diese 100€ günstiger wird und noch ein Spiel dabei ist, werde ich zuschlagen.
Aber noch kurz meine zwei Cent zu der Lautstärke der Lüfter:
Ich kann überhaupt nicht verstehen wie Leute @Gamefreak sich damit abmühen und zich mal eine Konsole kaufen und wieder und wieder umtauschen, in der Hoffnung es wird besser!? Meine One S hatte auch Sand im Lüftergetriebe und es war nicht zum aushalten, aber ein kurzer Anruf/ Chat mit Microsoft Support hat ausgereicht, dass ich 3 Tage später ein Ersatzgerät mit vollen Garantieansprüchen bekam und meine defekte Konsole einschicken konnte. Seit dem schnurrt die Box wie ein Kätzchen. 🙂
Genau so würde ich auch bei der X verfahren, mir wäre das ständige Umtauschen einfach zu stressig. 🙂
Guter Bericht,
jedoch schwillt mir bei dieser „Aber es gibt kaum Exklusiv-Titel“-Keule die man in vielen Berichten (wie auch diesem hier) ließt regelmäßig der Hals. Wenn man die Systeme mal ganzhaltlich betrachtet (Inklusive der Backends und grandiosen Umsetzungen von Backward-Komptibilität zur letzten oder gar vorletzten Konsolengeneration), dann macht Microsoft vieles richtig und sieht im Vergleich gar nicht übel aus.
Exklusiv-Titel sind die Köder um User in den „Walled garden“ zulocken, statt das gut zu finden und sich dann einsperren zu lassen sollte man lieber den Finger in diese Wunde legen. Gepaart mit dem Verweigern seitens Sony CrossPlay zwischen PS4 und anderen Plattformen zu ermöglichen macht das Sonys Haltung nicht sympatischer bzw kundenfreundlicher.
Solange wir Kunden (und ihr Blogger) aber genau das machen was Sony will, helfen wir Ihnen uns als Kunden kurz zu halten.
Ändern kann das CrossPlay Thema wahrscheinlich nur ein sehr großer bzw. einflussreicher Publisher wie Take2 (ein GTA 6 Marktstart ohne die PS4, weil sie sich nicht am CrossPlay von GTAOnline beteiligt würde Sony bestimmt ins Nachdenken bringen… 😉 )
Habe es einmal bei dem Day One Controller damals versucht. Day One hatte Microsoft naturkich nicht mehr. Sollte meinen dann nach Polen schicken. Auf dem Paket sollte lt. Microsoft weder Xbox noch Microsoft stehen oder sonst irgendwas das einen Hinweis auf den Inhalt geben könnte. Versand hin und zurück auf meine Kosten.
Da nutze ich doch lieber den unproblematischen Ablauf über Amazon. Bescheid sagen, Ersatz wird sofort zugeschickt, obwohl ich die andere Ware noch habe und kostet mich keinen Cent. Das andere wirkt doch sehr dubios. Muss ich ja Angst haben das die Ware nicht ankommt, bei den Hinweisen.
PUBG kommt immerhin im Dezember exklusiv für die Xbox.
Und die One X ist tatsächlich sehr sehr laut wenn man sie mit einer 4k BluRay füttert, um einen Film zu gucken. Aber sie ist eben auch kein dedizierter stand alone BluRay Player, sondern eher ein Multifunktionsgerät. 😉
Hallo, spiele an einem Samsung UE55KS7090 – wenn ich im GameMode spiele schaltet sich das HDR dann automatisch ein? Oder muss man den GameMode deaktivieren damit HDR an geht?! (dann steigt aber wohl die MS InputLag?)
@DeeJay
Bekommst du bei deinem Sammy keine HDR-Einblendung? Bei meinem Philips bekomme ich rechts unten eine Einblendung wenn ein HDR-Signal anliegt egal ob von Konsole, HTPC, Netflix oder Amazon Video. Hast du auch den richtigen HDMI-Eingang? Bei einigen Hersteller können nicht alle HDMI-Eingänge HDR oder UHD.
Die XBOX ist doch nur ein upgrade der aktuellen Konsolengeneration, ich gehe mal davon aus das in zwei Jahren die nächste next Generation im Laden steht (aus beiden Lagern).
Zu den Exklusivtiteln: Ich sage nicht, dass ich es grundsätzlich gut oder schlecht finde, dass es Exklusivtitel gibt. Aber dass die natürlich Kunden locken sollen, ist legitim. In die fließt ja auch eine Menge Geld. Da ist auch nicht verwerflich: Netflix und Amazon produzieren ja auch eigene Serien und lizenzieren jene dann natürlich nicht an die direkte Konkurrenz :-).
Und ich finde Microsoft hat da in den vergangenen Jahren halt auch viel gepennt, so dass Sony nun die Nase deutlich vorne hat – hatte ich ja auch gestern als Thema, dass Phil Spencer das offenbar selbst einsieht und man nun den Kurs korrigieren will. In Redmond weiß man schon, dass man da nachlegen muss.
Ich mochte schon die Xbox One S (bis auf das schrecklich konfuse Dashboard, das ich mittlerweile sogar noch chaotischer finde) und die Xbox One X werde ich jetzt wohl für fast alle Multiplattformtitel nutzen. Aber die PS4 Pro wird bei mir vermutlich trotzdem noch mindestens genau so viel laufen – wegen der Exclusives von Sony.
Per se bevorzuge ich übrigens weder den einen noch den anderen Hersteller – sonst hätte ich mir die Xbox One X gar nicht erst gekauft. Diese Generation hat Sony halt vor allem Am Anfang mehr richtig gemacht als Microsoft. *Hust* Kinect-Zwang *Hust* Aber mal sehen, vielleicht ändert sich das jetzt durch die X ja auch ein wenig :-).
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