Amazon Original „One Mississippi“ startet bei uns am 14. Oktober

Artikel_Amazon Prme Instant VideoIhr habt Amazon Prime abonniert? Dann erhaltet ihr ab dem 14. Oktober Zugriff auf das neue Amazon Original „One Mississippi“. Hauptdarstellerin ist die Komikerin Tig Notaro, welche die Serie selbst als „Traumedy“ bezeichnet. So ist die Serie dann auch lose von Notaros eigenem Leben inspiriert. Sechs Episoden umfasst die erste Staffel. Während die deutsche Synchronfassung ab dem 14. Oktober an den Start geht, können die O-Ton-Nutzer unter euch sogar schon ab heute reinschauen. Die Handlung der Serie dreht sich um den plötzliche Tod von Notaros Mutter und ihre anschließende Konfrontation mit ihrer Familie, Kindheit und Trauer.

Dabei muss ich zugeben, dass ich der Serie nach einem flüchtigen Blick zuerst fast Unrecht getan hätte: Die androgynen Bilder von Notaro erinnerten mich an die meiner Ansicht nach recht dogmatische Geschlechterforscherin Judith Butler. Allerdings sollte man eben nie nur nach dem ersten Eindruck gehen: Notaro erkrankte 2012 an Brustkrebs und musste sich einer beidseitigen Mastektomie unterziehen. Ihre Erfahrungen mit der Krankheit und dem Tod ihrer Mutter verarbeitete die Komikerin in einem Stand-Up-Programm und nun eben auch in der Serie „One Mississippi“.

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Ein bißchen modernes Gender-Etepetete kommt dann doch ins Spiel, denn Notaros Serien-Lebenspartnerin Brooke, gespielt von Casey Wilson, nimmt auch einen Platz in der Handlung ein. Für mich weckt am meisten Interesse, das der von mir sehr geschätzte Louis C.K. als ausführender Produzent hinter der Serie steht. Seine FX-Comedy „Louie“ zählt für mich zu den besten und intelligentesten Comedy-Serien aller Zeiten.

Sobald ich mit „Ash vs. Evil Dead“ durch bin und Lust auf Abwechslung habe, kann es also gut sein, dass ich bei „One Mississippi“ reinschaue. Wie bereits erwähnt: Ab heute gibt es bei Amazon Prime die englische Originalfassung und ab 14. Oktober dann auch die deutsch synchronisierte Variante.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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4 Kommentare

  1. Hey sorry, aber „Gender-Etepetete“ ist AfD-Slang und geht gar nicht. Außerdem hat das Gender-Thema nix mit Lesben zu tun… ich unterstelle null Homophobie, bitte nur etwas mehr drauf achten 🙂

    LG Dominik

  2. André Westphal says:

    War jetzt auch eher lapidar dahingesagt – es gibt da auch sehr gute fachwissenschaftliche Artikel und Studien zu. Habe selbst ja im Studium jahrelang damit zu tun gehabt. Wobei ich die Gender-Debatte jetzt auch weniger mit Homosexualität verbinde, als mit biologischem / sozialem Geschlecht, Gleichstellung, Feminismus und Co. :-).

  3. Naja manchmal wirkt es halt als würde das Thema aufgegriffen werden, weil es gerade „in“ ist. Dann wirkt es oft deplatziert, weil es einfach zu gewollt und unnatürlich in die Handlung eingebaut wird, statt es als ein „ist so“ Element zu behandeln und dann zu schauen wie die Umwelt in der Handlung damit umgeht.
    Kann jetzt nicht sagen wie es hier gemacht ist, aber denke, dass den Beteiligten das gut gelungen sein könnte.

  4. @Dominik: Godwin’s Law im ersten Post, Bäm! So viel Eier muss man erstmal unter’m Rock haben.

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