Zehn US-Serien, die ich bei Netflix Deutschland schmerzlich vermisse
Netflix ist ein Streaming-Anbieter, den ich persönlich täglich nutze: Ich verzichte auf traditionelles Fernsehen und konsumiere Filme und Serien nur über Streaming oder althergebracht via Blu-ray / Ultra HD Blu-ray. Egal ob es nun die hundertste Runde „How I Met Your Mother“ oder Neuzugänge wie „Eine Reihe betrüblicher Ereignisse“ sind: Als Serien-Fan liebe ich Streaming. Allerdings vermisse ich bei Netflix Deutschland viele Formate, die es in den USA schon seit Jahren gibt.
Hätte ich die Wahl, würde ich deswegen auch Netflix US abonnieren – denn ich konsumiere Filme und Serien aus englischsprachigen Ländern ohnehin nur im Originalton. Das ist mir persönlich wichtig, damit ich wirklich die Leistung der Schauspieler genießen kann und nicht das Drübergesabbel eines deutschen Sprechers höre. Damit will ich aber keinen neuen Battle „Synchro vs. Originalton“ anzetteln. Wem es an Englischkenntnissen mangelt oder wer schlichtweg deutsche Synchronisationen mag, hat gute Gründe die deutsche Sprachversion zu wählen. Am Ende soll doch jeder seinen Content so genießen, wie er am meisten Spaß hat.
Doch ich schweife ab: Seitdem Netflix schärfer gegen VPN-Anbieter vorgeht, ist es deutlich schwerer geworden aus Deutschland auf ein US-Konto bei Netflix zuzugreifen. Da wiegt um so schwerer, dass viele, tolle US-Serien bei Netflix Deutschland fehlen. Nun wird da jeder andere Titel nennen, die er in Deutschland vermisst. Für mich sind es diese zehn Serien, die ich mir sehr gerne bei Netflix Deutschland anschauen würde.
10. The Flash / DC’s Legends of Tomorrow
Auf Platz 10 habe ich eine meiner Lieblingsserien, „The Flash“, sowie das im gleichen Universum angesiedelte „DC’s Legends of Tomorrow“ gesetzt. Beide Serien stehen so weit hinten, da es sie zwar bei Netflix in den USA gibt und in Deutschland nicht – sie aber dafür immerhin hierzulande bei Amazon Prime zur Verfügung stehen. Das gilt für restlichen neun Title meiner Liste nämlich leider auch nicht.
In den USA hat Netflix sogar ein Abkommen mit dem Sender TheCW, so dass bereits nach acht Tagen des Staffel-Endes alle Folge von TheCW-Serien wie „DC’s Legends of Tomorrow“ zu Netflix wandern. Schade, dass es einen derartigen Deal nicht in Deutschland gibt.
9. Malcom Mittendrin
Vor „Breaking Bad“ sorgte Bryan Cranston nicht als Drogenbaron für Angst und Schrecken, sondern witzelte als Hal in „Malcolm Mittendrin“ munter drauflos. In den USA steht der Sitcom-Klassiker komplett via Netflix zum Streamen bereit. Hierzulande glänzt die Serie leider durch Abwesenheit.
Besonders schade ist in diesem Fall, dass Fans der Serie im Grunde in Deutschland keine legale Option haben „Malcolm Mittendrin“ nochmal legal anzuschauen – außer sie haben die Folgen im TV aufgenommen. Denn selbst auf DVD sind nur die ersten drei Staffeln erhältlich.
8. Futurama
„Futurama“ gefiel mir in den ersten vier Staffeln nie so gut wie „Die Simpsons“. Heute ist es umgekehrt: Nachdem die Serie in den USA für Comedy Central wiederbelebt wurde, legte die Qualität meines Erachtens sogar zu. Hingegen lebte die gelbe Familie zu lange nur von Prominenten-Cameos. Zwar gibt es immer noch einzelne Höhepunkte, etwa die Lego-Episode, aber die Qualität der ersten neun Staffeln wird heute nach all den Jahren nicht mehr erreicht.
„Futurama“ hingegen war in den letzten Episoden besser denn je, zumindest nach meinem Verständnis. Ich bin mir bewusst, dass einige Fans die Folgen nach der Wiederbelebung auch kritisch beurteilt haben. Zwar besitze ich selbst die neueren Folge allesamt auf Blu-ray als Importe aus den USA, doch es ist schade, dass die Serie nicht auch bei Netflix strammsteht. Denn in Deutschland sind die letzten Staffeln nur als DVDs erschienen. Da wäre ein HD-Stream bei Netflix, wie in den USA, doch perfekt.
7. The Office (UK) / The Office US
Die Macher von „Stromberg“ ließen sich deftig vom britischen Vorbild „The Office“ mit Ricky Gervais inspirieren. In den USA folgte dann auch eine offizielle Adaption mit Steve Carell. Erstklassig: Bei Netflix in den USA kann man sowohl das britische Original als auch die US-Umsetzung via Stream abrufen – beide Versionen sind sehenswert.
Tja, doch in Deutschland guckt man in die Röhre – schade. Da muss man sich dann mit „Stromberg“ als Ersatzbefriedigung behelfen.
6. Colony
Für „Colony“ besteht zumindest noch Hoffnung: Die Serie ist bereits bei Netflix US im Programm und könnte den Sprung zu uns noch schaffen. Eine zweite Staffel ist bereits bestätigt. Hauptdarsteller der Mischung aus Science-Fiction und Drama ist „Lost“-Alumnus Josh Holloway.
Nun sollte es bitte mit „Colony“ auch in Deutschland mal losgehen. Aktuell ist die Serie bei Netflix leider nicht enthalten.
5. Parks and Recreation
„Parks and Recreation“ erwies sich in den USA für den aktuell sehr angesagten Schauspieler Chris Pratt („Guardians of the Galaxy Vol. 2“) als Sprungbrett. Die Comedy-Serie von Amy Poehler brachte es auf sieben Staffeln, welche in den USA allesamt auch bei Netflix zu finden sind.
In Deutschland ist „Parks and Recreation“ leider eher unbekannt und wird eher unter Ausschluss der Öffentlichkeit beim Pay-TV-Sender Glitz und bei Comedy Central verheizt. Da wäre Netflix doch eine super Heimat, finde ich.
4. It’s Always Sunny in Philadelphia
Danny DeVito spielt seit Jahren in dieser ebenfalls tollen US-Comedy mit. Bei uns läuft die Serie genau wie „Parks and Recreation“ mit kleinem Publikum auf Comedy Central.
In den USA findet ihr alle Staffeln der schrägen Serie auch bei Netflix – elf sind es an der Zahl. Leider bleibt uns in Deutschland die Möglichkeit verwehrt die Serie via Netflix zu streamen.
4. Hoff the Record
Steinigt mich, aber ich finde David Hasselhoff herrlich. Seine Selbstironie kann man dem Mann einfach nicht absprechen. Als Knirps war ich, wie viele Kinder der 1980er, enorm von „Knight Rider“ begeistert. Ein lebensgroßes Poster von David Hasselhoff prangte an meiner Zimmertür. „Hoff the Record“ ist nun eine Comedy-Serie im Mockumentary-Stil, in welcher David Hasselhoff eine überzogene Variante seiner selbst spielt. Dabei setzt er nach Großbritannien über, weil er in den USA keine Rollen mehr bekommt. Doch als sein verlorener Sohn Dieter Hasselhoff aus Deutschland aufkreuzt, das Ergebnis der schicksalhaften Feier zur deutschen Wiedervereinigung, stellt sich einiges auf den Kopf.
„Hoff the Record“ ist wirklich grandios und David Hasselhoff spielt hier so gekonnt mit seinem überdrehten Image, dass es eine wahre Freude ist. Britischer Humor vereint sich mit amerikanischem und ich empfehle nur jedem mal reinzuschauen. In den USA geht das auch bei Netflix – bei uns kann man die Serie leider nur entweder digital bei etwa Amazon oder Google Play kaufen oder muss zu DVDs greifen.
3. Wilfred (US) / Wilfred (AUS)
Ich liebe „Wilfred“: Die Blu-ray-Veröffentlichung der ersten Staffel in den USA gab damals für mich den Ausschlag mir einen Toshiba-Player zu kaufen, bei dem sich eine Multi-Region-Firmware aufspielen ließ. Die dunkle Dramedy mit Elijah Wood und Jason Gann ist speziell in den ersten beiden Staffeln nicht nur urkomisch, sondern auch unheimlich bewegend und teilweise gar philosophisch. Elijah Wood spielt hier einen jungen Mann, Ryan, der nach einem gescheiterten Selbstmordversuch den Hund seiner Nachbarin als Mensch im Hundekostüm wahrnimmt. Jener Köter namens Wilfred manipuliert Ryan nach Strich und Faden, erteilt ihm aber gleichzeitig auf diese verdrehte Weise Lektionen fürs Leben. Die Serie hinterfragt nicht nur gesellschaftliche Klischees und kulturelle Zuschreibungen, sondern geht auch intelligent auf ernsthafte, psychische Probleme ein… mit einem derben Humor, der in nahezu jeder Folge zitierwürdige Sprüche im Minutentakt raushaut.
In einer meiner Lieblingsszenen wägt Ryan ab sich ehrenamtlich zu engagieren – was Wilfred scheinheilig findet, da Ryan damit nach seiner Ansicht nur in den Augen anderer Leute gut dastehen will. Sein logisches Gegenargument: „Community service? That’s for drunk drivers and wife beaters, not decent folks, like us. Now let’s go to that playground and blaze a fatty“ – herrlich. Auch das australische Original, ebenfalls mit Jason Gann als Mann im Hundekostüm, ist absolut sehenswert. Jene Variante ist wesentlich ernster und düsterer als die US-Version bzw. versprüht viel Indie-Charme. Hier dürfte Netflix Deutschland in beiden Fällen gerne übernehmen.
2. Young Justice
Als Superhelden-Fan habe ich „Young Justice“ zunächst skeptisch beäugt: Batman, Superman, Wonder Woman und Co. spielen nämlich nur Nebenrollen als Mentoren ihrer ehemaligen Sidekicks. Im Zentrum steht ein junges Team, ähnlich den Teen Titans: Aqualad, Robin, Mrs. Martian, Kid Flash, Artemis und Superboy wollen sich mit ihrem eigenen Team emanzipieren. Hier hätte viel schiefgehen können, doch die überraschend erwachsene Herangehensweise, welche sich viel Zeit für die interpersonellen Dynamiken in der Gruppe und die Charakterentwicklung nimmt, hat „Young Justice“ zu einer der besten Zeichentrickserien gemacht, die ich kenne.
Dabei überzeugen auch die durch japanische Anime beeinflussten Animationen. Mittlerweile ist bestätigt, dass es nach jahrelangem Gequengel der Fans noch eine dritte Staffel der leider 2012 jäh eingestellten Serie geben wird. Ob diese dann den Sprung nach Deutschland schaffen wird? Leider, leider ist das aktuell unwahrscheinlich.
1. Louie
Auf Platz 1 kann und darf für mich nur „Louie“ stehen. Diese Comedy-Serie ist nicht nur das Lustigste, was es im TV seit Jahren zu sehen gegeben hat, sondern zugleich vielleicht auch das Intelligenteste. Comedian Louis C. K. spielt hier eine abgewandelte Version seiner selbst. Als geschiedener Vater zweier Töchter muss Louie sein Privatleben und sein unkonstantes Dasein als Comedian unter einen Hut bekommen. Dabei stößt er immer wieder auf bittere Wahrheiten in seinem Leben, die nicht nur ihn nachdenklich machen.
Der Humor von Louis C. K. ist nicht jedermanns Sache: Ähnlich wie auch bei „Wilfred“ dienen derbe Witze hier meistens nur als Stilmittel, um tiefergehende Kritik an gesellschaftlichen Misständen oder Vorurteilen zu üben. In einer meiner Lieblingsfolgen, „Miami“, lernt Louie im Urlaub einen muskulösen Rettungsschwimmer kennen, mit dem er sich extrem gut anfreundet und seine übliche Traurigkeit überwinden kann. Doch er hält sein Gegenüber für homosexuell, was ihn befangen macht. Schließlich überwindet er seine Grübeleien und beschließt trotz seiner Vorbehalte seinen Urlaub zu verlängern, um mehr Zeit mit seinem neuen Kumpel zu verbringen.
Dann stellt sich heraus, dass jener gar nicht homo- sondern heterosexuell ist und nun Louie für schwul hält. Keiner von beiden hat ganz offensichtlich etwas gegen Homosexuelle, doch der peinliche Moment zwischen den sich näher gekommenen Freunden, die Grenzüberschreitung Louies, löst die Freundschaft auf. Grandios und bewegend inszeniert – muss man selbst gesehen haben. Und so regt „Louie“ fast in jeder Folge zum Nachdenken an.
Welche Serien vermisst ihr denn eventuell bei Netflix Deutschand?
Ein schöner Artikel, ich würde allerdings den Titel in „warum in Zeiten von Netflix Piraterie noch immer so beliebt ist“ ändern 😉
Schade das bei uns „It’s Always Sunny in Philadelphia“ so gar nicht durchstartet (ähnlich „Brooklyn Nine-Nine“) aber besondern „Parks and Recreation“ ist wohl zu anspruchsvoll für die Generation HIMYM.
Woran erkennt man Leute, die Serien nur im Originalton schauen? – Sie sagen es dir. Genau wir Veganer. 😉
Stromberg kommt in Germany viel besser als The Office. Beides arbeits- und sozialkritisch, mit viel Ironie und Sarkasmus. Ohne das Arbeitsleben in Britain zu kennen, kommen viele Gags aus The Offfice nicht gut.
Aber Hauptsache man zählt sich zu der Elite, die auf Cable verzichtet und nur Originalsendungen im Originalton schaut, alles andere ja für das verdummte Fußvolk, was?
Veep
@ Martin
Du argumentierst aber auch sehr paradox: Im Grunde machst du genau, das, was du der O-Ton-Fraktion vorwirfst: Du scherst alle über einen Kamm und unterstellst irgendwelche Ansichten. Mir ist völlig egal, ob andere Leute im O-Ton Serien / Filme konsumieren und das hat für mich auch nichts mit dem Verstand zu tun ;-). Warum sollte man elitär sein, wenn man einen Film / eine Serie so genießt, wie sie gedacht wurde?
Ich selbst nutze den O-Ton, weil ich halt die Schauspieler auch hören will,die ich da sehe – und nicht irgendeinen deutschen Synchronsprecher aus Berlin über einen Schauspieler aus den USA drübersprechen hören will. Auch die Stimme und was ein Darsteller damit macht, ist Teil seiner Leistung – die wird durch eine Synchro halt entfernt. Ob man sich daran stört oder nicht, entscheidet jeder für sich.
Synchronisationen sind Verständnishilfen – nicht mehr und nicht weniger. Genau wie Untertitel, bloß greifen Synchros aggressiver in der Orignalmaterial ein. Ich finde das blöd – aber viele mögen es auch und warum nicht? Deutschland ist eben traditionell ein Synchro-Land, in Skandinavien sieht es z.B. umgedreht aus, da sind Synchronisationen total verpönt. Wie so oft, ist das einfach eine Frage der Präferenzen :-).
Hoff the records kann man kostenfrei über „funk“ schauen, beide Staffeln in OV oder Snchro: https://www.funk.net/serien/58f723ad3c99040001a443e9
Schmerzlich vermissen…erstaunlich wo bei manchen Leuten der Schmerz beginnt.
Ups…sehhhr speziell die Empfehlungen…
@Martin: Viele dieser Leute „schauen“ auch nicht nur einfach Filme und Serien, sie „konsumieren“. 😉
@André: Wer lieber Original-Ton hören möchte, kann das gerne tun, ich mache das auch hin und wieder. Aber Synchronisation ist weit mehr als nur eine Verständnishilfe, vielmehr ist es Voraussetzung, dass ein Film oder eine Serie hierzulande überhaupt Zuschauer in nennenswerter Zahl erreicht.
Und was „Malcolm mittendrin“ betrifft läuft das doch (gefühlt) jeden Tag im TV, zumindest aber mehrfach wöchentlich. Vielleicht solltest du doch mal den Fernseher auch zum Fernsehen nutzen… 😉 Ich hatte übrigens zu Beginn meine Schwierigkeiten mit dem Schauspieler in seiner Rolle in „Breaking Bad“. In der neuen Rolle konnte ich einfach nicht ernst nehmen, verstärkt wurde der Eindruck noch durch die Szene, wo er in der Unterhose auf der Straße steht. Bei mir hat es tatsächlich bis in die dritte Staffel hinein gedauert, bis „Breaking Bad“ Fahrt aufgenommen hat und lohnenswert wurde.
@ Chris R.
Ja, wobei diese Voraussetzung sich eben auch so entwickelt hat – international gesehen ist es eher ungewöhnlich zu synchronisieren und die Praxis mit Untertiteln ist viel verbreiteter. Ich denke viel ist auch Gewöhnung. Zum Beispiel habe ich einen Kumpel in Norwegen und der war mal total entsetzt, als wir über Synchros sprachen. Er meint, würde das so in Norwegen gehandhabt, würde er nie wieder ins Kino gehen und er kennt keinen der das gutheißen würde. Wäre es in Deutschland über die Jahrzehnte also auch mit Untertiteln gemacht worden, würde es heute bei uns eventuell auch so eine Mentalität geben. Letzten Endes kommt es immer drauf an, wie man es kennt.
Und es gibt natürlich auch sehr gut gemachte oder kreative Synchros, die das Original so stark verändern, dass es fast etwas Eigenes wird – siehe z. B. die Blödel-Synchros zu „Die Zwei“.
„Malcolm mittendrin“ läuft in der Tat noch oft im TV, aber da ja wieder synchronisiert, was dann wieder nichts für mich persönlich ist :-D. Wobei ich auch immer mit festen Sendezeiten Probleme hab, da ich meistens nur abends recht spät vorm Schlafen überhaupt Serien oder Filme schaue.
Ich kann sagen, keine deiner aufgezählten Serien vermisse ich. So sind die Geschmäcker eben unterschiedlich.
Klar, ist auch einfach Geschmackssache. Mir fehlt vor allem Louie, weil ich die ersten drei Staffeln gesehen habe und fantastisch fand – aber nun schwer eine legale Möglichkeit finde die weiteren Stafeln in HD zu schauen. Selbst in den USA gibt es die Serie nur als MOD-DVDs :-(.
Achtung eigene Meinung: habe damals auch mit Stromberg angefangen und dann die us-Variante von The Office probiert. Fazit: deutsche Serien können nicht mal gehaltvoll kopieren. CMHerbst ist nicht witzig und die Serie lebt nur durch fremdschämen-wenn das der deutsche Beitrag sein soll, dann nein danke. Selbst das brit. Original hat mehr Tiefgang, karikiert aber halt auf englische Art und ist für Deutsche eher schwere Unterhaltung.
PS: Bjarne Mädel als Tatortreiniger ist grosse Kunst und zum Glück hat er Stromberg als weiteres Sprungbrett nutzen können.
Was OmU angeht, bin ich voll auf Andres Seite, verstehe aber, wenn viele Menschen einfach (noch) nicht die entsprechenden Sprachkenntnisse aufweisen und daher lieber Sync ansehen. Ich muss mit meinem Sohn alles von Disney auch auf deutsch schauen-ist ehrlich der Horror 🙂
Sehr schade dass viele der besten Serien (Parks & Recreation, Always Sunny, Louie,..) in Deutschland quasi gänzlich unbekannt sind (serienjunkies wie uns ausgenommen) und es somit wenig Anreiz für die Streaminganbieter gibt, sich die Lizenzen zu besorgen.
Durch gute Vermarktung könnte man das natürlich als Alleinstellungsmerkmal verkaufen, doch seien wir ehrlich, die meisten Leute wollen lieber die aktuellste Staffel Big Bang Theory und 2 Broke Girls…
Das ist alles ein Volksablenkungsprogramm!!!
Es hält die Bürger davon ab, sich Gedanken darüber zu machen, wie schlecht die Regierung ist – es hält die Bürgen vom demonstrieren ab und es sorgt dafür, das man nicht zu viel Zusammenhänge im Kopf herstellen kann!
Alles das macht das Regieren einfacher! Somit sind Volksablenkungsprogramme sehr erfolgreich!
Verblödet hat man halt „mehr Spass“!
Siehe Amerika!
Hurra, ein weiterer sinnloser Fernsehserien-Artikel auf dem Techie-Blog.
@ Don
Dafür dass der Artikel für dich so sinnlos war, hat er dir immerhin noch die Zeit abverlangt draufzuklicken und ihn zu kommentieren ;-).
@ SteveF
Tatortreiniger finde ich auch super, eine der wenigen, wenn nicht die einzige, deutsche Serie, die ich wirklich supergerne schaue.
Stromberg fand ich übrigens sogar recht gut, aber es war schon ziemlich dreist, wie das Konzept von The Office übernommen wurde und dann auch kein Wunder, dass die Macher klagten. Seitdem muss ja auch am Ende stehen „Inspired by the Office“.
@HansSolo
Ja, das Problem ist wohl, dass es z. B. zu Louie keine Synchro gibt und Netflix folglich selbst eine beauftragen müsste. Das dürfte dann, verbunden mit einer eher beschaulichen zu erwartenden Zuschauerzahl, eher nicht wirtschaftlich sein. Wobei es schade ist, dass die Serie hier wirklich keiner kennt – nicht nur eine sehr witzige, sondern eben auch wirklich intelligente und gesellschaftskritische Comedy.
Jeder, der Family Guy mal auf englisch und dann auf deutsch gesehen hat, wird danach NIE WIEDER etwas synchronisiert auf deutsch sehen wollen. Das ist das absolut unwitzigste, unpassendste was man sich antun kann. Absolut miserabel.
Selbst beim American Football wirkt der Pro7maxx-Kram schlecht. Lieber gleich alles im original- 1000x besser.
„Hoff the records kann man kostenfrei über „funk“ schauen, beide Staffeln in OV oder Snchro“
Kostenfrei? Ich muss dafür 17,50€ im Monat zahlen 😉
Mal eine Frage an die Orginal Ton Fans, welche Sprachen sprecht ihr bzw könnt ihr verstehen? Dr. Who klappt das bei mir noch meistens. Bei Die Brücke – Transit in den Tod
ziehe ich doch eine deutsche Syncro vor.