YouTube Red soll dieses Jahr über den großen Teich kommen

YouTube Red startete bereits Ende 2015 in den USA, kam später auch in ein paar andere Länder. YouTube Red, das bedeutet keine Werbung, die man sich anschauen müsste und es bedeutet Offline-Verfügbarkeit von Inhalten. Außerdem möchte YouTube auch Inhalte anbieten, die lizenziert werden müssen. Diese Lizenzierung lässt nun vermuten, dass YouTube Red noch dieses Jahr den Weg nach Europa schafft. Im Vereinigten Königreich und in anderen europäischen Ländern (nicht näher benannt) soll sich Google gerade in Verhandlungen befinden, um den Dienst dieses Jahr noch anbieten zu können.

Dabei geht es nicht nur um die Lizenzierung von exklusiven Shows, sondern vor allem um Musik. Allerdings zeigen sich Teile der Musikindustrie nicht gerade erfreut über die Einnahmen von YouTube, wenngleich dies auf Werbeeinnahmen bezogen ist, die es ja mit YouTube Red nicht mehr gibt. Stattdessen werden Künstler nach Aufrufen vergütet, so wie es auch bei anderen Streaming-Angeboten der Fall ist.

Interessant ist YouTube Red allemal, man kann für 10 Dollar im Monat nämlich nicht nur werbefrei auf YouTube zugreifen, sondern bekommt auch Zugang zu Google Play Music, Googles Konkurrenzangebot zu Spotify, Apple Music, Napster, Derer und wie sie nicht alle heißen. Da könnte ein werbefreies YouTube schon das Zünglein an der Waage sein, wenn es darum geht, sich für einen Streaminganbieter zu entscheiden.

The Telegraph ist allerdings auch der Meinung, dass die Verhandlungen noch scheitern können und Google es dann nicht schafft, YouTube Red auch in Europa zu starten. Das Jahr hat gerade erst begonnen, somit bleibt Google noch eine ganze Weile Zeit zum Verhandeln. Wäre YouTube Red eine Option für Euch oder gebt Ihr Euch lieber der Werbung hin (oder blockt diese gar)?

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20 Kommentare

  1. Ich bin sehr gespannt wie sich YouTube Red entwickelt. Das man den Zugang zu Google Music bekommt, hört sich sehr spannend an. Vielleicht entwickelt sich Google Music dadurch zum Streaming Giganten.

    LG
    Jens

  2. Oblivionevil says:

    Bitte nicht sonst werden noch die xpoesd mods youtubeadaway und youtube backgroundplay eingestellt

  3. Ich für meinen Teil würde es gerne nutzen, hätte es für mich denn einen Nutzen.
    Außer die Uploader der Videos, welche ich mir anschaue wohl mit Mikrobeträgen zu Unterstützen bin ich da von den Features nicht so geflashed.

    Werbung – Blocke ich (Einige Seiten in der Whitelist)

    Musik – Dank Handyvertrag hat glaube ich jeder schon solch ein Abo als „Extra“ – Bei mir Deezer von Vodafone

    Offlinewiedergabe – Jeder kennt die üblichen Tools, selbst der Chip.de-Leser.

    Hintergrundwiedergabe – Braucht man das bei einem MusikVIDEO? Dann doch lieber PlayMusic (was ja im Abo enthalten ist) anschmeissen. Verstehe den Sinn bei den Videos nicht so ganz. Wäre es ein schwebendes Videofenster, um nebenbei das Tutorial am Handy nachzumachen okay.

    YouTube Originals – Noch nicht viel von gesehen. Gab mal eins von PewDiePie, habe ich mir mit VPN und Trial mal angeschaut, eh nicht mein Humor, aber wenn die anderen auch so sind.. Zumal man von neueren Originals kaum was hört.

    Testen werde ich es wohl trotzdem mal wenn es kommt. Bin aber nicht gespannt drauf.

  4. Also laut SPON müsste doch in Deutschland seit der Einigung mit der GEMA die Wege für den Start von YouTube Red schon bereitet sein. So heißt es: „Im Gegenzug [für die Zahlung] werde die Gema das Bezahlangebot „YouTube Red“ bei seiner Einführung in Deutschland „unterstützen“.“
    Quelle: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/youtube-und-gema-einigen-sich-nach-langem-streit-a-1119133.html

    Als Abonnent von Google Play Musik zu den Einführungskonditionen von 7,99 Euro und häufiger Nutzer von YouTube würde ich mich über einen Start von YouTube Red besonders freuen.

  5. @checkit53 – “ Dank Handyvertrag hat glaube ich jeder schon solch ein Abo als ‚Extra'“

    Du meinst wirklich, dass jeder einen so teuren Handyvertrag hat? Mitnicht. Ich zahle z. B. € 6,99 für 1GB und 300 Freiminuten…und Streaming nutze ich über Amazon Music Unlimited. Also bitte nicht so verallgemeinern.

  6. Toni Shamoni says:

    @checkit53: Nicht jeder ist so dumm und lässt sich solche Verträge andrehen.

    Ich finde schon ein paar Originals interessant. Eine Staffel habe ich mir sogar über den PlayStore gekauft, weil dieses möglich war. Das ist aber nicht so ein Ramsch wie die Inhalte von PewDiePie. Über Screenjunkies Plus und GameLab würde ich mich freuen.

  7. Jetzt wo ich so drüber nachdenke, habe ich bei Youtube quasi keine Werbung. Wird die durch Adblock ebenfalls weggefiltert?

  8. So aus dem Stand reizt mich das Angebot jetzt nicht besonders. Für das was ich Youtube nutze kann ich auch mal mit einer Werbung ab und zu leben.
    Wenn die Werbung zu aufdringlich wird, wird diese sowieso prinzipiell geblockt. Das gilt auch für Seiten die es schon mal auf meine Whitelist im Werbeblocker geschafft haben. Wenn dann diese irgendwann meinen plötzlich wieder solche Scherze wie selbstartende Videos mit Ton, Layer Werbung welche den Inhalt verdeckt oder gar Popups (ja die gibt es wirklich noch…) einsetzen zu müssen ist der Werbeblocker ganz schnell wieder aktiv, und dann dauerhaft.

  9. Werbung blocke ich eh schon, Videos offline verfügbar machen ist am Computer kein Problem, und Streaming Dienste für Musik brauche ich nicht…

  10. Alexander Mauß says:

    ich vermute mal, mit „werbefrei“ ist eher keine Banner-Werbung gemeint, sondern eher Videos, die du dir vor dem Start des von dir gewünschten Videos anschauen musst. Oder blockt ihr die auch??

  11. NanoPolymer says:

    Mich würde das Angebot eigentlich echt nur wegen der Funktion reizen das man Videos offline anschauen kann. Mein Datenvolumen von 1GB gibt nicht wirklich viele her um damit unterwegs YouTube gucken zu können. Aktuell lade ich die Video mit entsprechenden Konverter und Documents 5 runter.

    Die Angebote die direkt für YouTube Red produziert wurden interessieren mich null oder ich habe halt noch keines gefunden was mich interessiert. Das meiste wäre aber auch einfach nichts wofür ich zahlen würde.

    Einen Adblocker nutze ich zumindest auf YT nicht mehr.

    Wirklich interessant ist es wirklich nur weil man ja neben YT Red noch weiten Zugriff auf andere Dienste bekommt.

  12. Mal sehen wir das wird. Weil die Angebote die da kommen sollen. Werden nochmals extra kosten nehme ich an.

    Und ohne Werbung. Da muss man Youtube schon exzessiv nutzen damit sich das lohnt.

  13. Ohne „Connect“ Adaption wie sie Spotify für AVR oder hochwertige Streaming Geräte bietet.. meinetwegen auch ps4 … sind alle streaming Anbieter uninteressant! Nen Desktop werde ich sicher nicht ins Wohnzimmer verlegen! Und die Qualität müsste für versierte Anwender ausreichen.. nicht so Bitrate Matsch ala Amazon! Und jetzt kommt mir nicht mit „Hört man nicht raus“ 😉 wer nur einmal eine CD über einen „richtigen“ CD Player gehört hat, der weiß wie komprimiert der Mp3 Codec arbeitet!
    TIDAL macht es als einziger Anbieter richtig! BieteT Mp3 und FLAC gleichzeitig an .. unterwegs mp3… Zuhause Flac! Kostet aber auch das doppelte monatlich.

  14. Also ich warte doch sehr gespannt auf die Einführung von Youtube Red und werde es direkt bestellen.

    Ich schaue ziemlich viel Youtube über meinen FireTV und am (nicht gerooteten) Smartphone. Die Werbung nervt mich extrem und wenn ich die für 10€ ganz ohne Probleme dauerhaft entfernen kann – toll!
    Play Music ist da für mich schon eine Dreingabe. Ich nutze bisher das Amazon Prime Music Angebot und würde dann halt zu Play Music wechseln. Btw ich habe es mir wirklich noch nicht angeschaut – gibt es bei Play Music auch „Radiosender“ nach Musikrichtungen wie bei Amazon?

    Ich hoffe es geht schnell mit der Einführung!

  15. @Tim Ja, es gibt in der kostenpflichtigen Version verschiedene Sender. Personalisierte nach Tageszeit, Stimmung, Musikrichtung oder nach Jahrzehnten.

    Zudem ist Google Play Musik, anders als Amazon Prime Music, ein vollwertiger Musikabo-Dienst. So sind hier mehr als 35 Millionen Songs verfügbar inklusive den aktuellen Charthits. Ein vergleichbares Angebot von Amazon wäre da das Amazon Music Unlimited-Angebot.

    Vorteil von Google Play Musik ist demgegenüber aber, dass das Google-Angebot mit Chromecast Audio funktioniert, mit dem man ganz einfach auch alte Geräte upgraden kann und das zudem immer mehr durch Audioanlagen nativ unterstützt wird.

  16. Ja solange die App nicht nativ im chromecast Audio liegt.. Ist das meiner Meinung auch nur ein codec komprimierter Stream.. Wie auch bei den Video/Bild Dateien über Cast….

  17. @Thomas Schiwietz Also Chromecast Audio unterstützt lossless High-Res Audio-Streaming, aber natürlich nur, wenn der jeweilige Anbieter das unterstützt.

    So lange man die Musik aber nicht für seine Katze oder Hund abspielt, ist eine Qualität von 320 kbit/s auch mehr als ausreichend. Und das wird von den meisten Anbietern als Maximum angeboten. Alles andere ist in der Regel nämlich nichts anderes als teures Schlangenöl.

  18. So sehe ich das auch. Wobei es bei Schlangenöl natürlich auch riesen Unterschiede gibt.. 😉

  19. Ja nochmal: Schon mal eine original CD in einem „richtigen“ CD Player gehört? An einer richtigen Anlage? Musical Fidelity CD Player oder Marantz Pearl Lite? Dazu einen guten Verstärker gleicher Klasse.. Da hört man sehr wohl Unterschiede raus… selbes im Vergleich FLAC DSD / Mp3 … Das sind genau die 5% plus an authentischer wiedergabe die es extrem lebendig wirken lässt… und wer es nicht kennt.. kennt es eben nicht.. Ganz einfach.
    Will keinen Abefahren .. Aber z.b n Player ist nicht gleich n gutee Player nur weil das datenBlatt ähnliche Ausstattung zeigt.. Man sollte schon mal schauen was verbaut ist 😉 z.b n Mainstream Bsp:
    Schaut euch mAl die weit verbreiteten Harman Kardon bdp 10/t20 an…oder die Einsteiger Denons.. und vergleicht das mal mit einem „CD Player Marantz 6006 und danach mit Marantz PEarl Lite CD im innenaufbau (Bilder google)… Die können „THEORETISCH“ das selbe..
    Aber praktisch mal Welten dazwischen … usw 😉

  20. Sorry wegen der Rechtschreibung /AutoKorrektur vom smartphone.

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