YouTube Live: Streaming für Games und E-Sports soll noch dieses Jahr starten

Das Streamen von Games ist eine sehr beliebte Angelegenheit, die sich mir bis heute nicht erschließen will. Aber es gehört heute eben dazu. Dominiert wird der Markt von Twitch, einem mit 4 Jahren noch recht jungem Unternehmen, das mittlerweile von Amazon gekauft wurde. Google zeigte seinerzeit auch Interesse an Twitch, zu einer Übernahme kam es aber nicht. Google hat mit YouTube allerdings auch einen eigenen Videodienst, der sich für solche Zwecke eignen würde – und es künftig anscheinend auch wird.

YouTube_Logo

YouTube Live soll eine Plattform für das Streamen von Games und E-Sports werden und noch dieses Jahr starten. Erfahrung in der Übertragung hat YouTube bereits durch die League of Legends Championship Series, die seit 2013 live von YouTube übertragen wird. Allerdings gibt es auch genügend Veranstaltungen, die Fans eben über andere Livestreaming-Dienste verfolgen.

Der Markt wird in den nächsten Jahren sicher weiter wachsen, da möchte Google den anderen Anbietern nicht einfach das Feld überlassen. Allerdings hat Google auch in manchen Ländern mit der Lizenzierung von Live-Inhalten Probleme, weshalb auch hierzulande nicht alle Livestreams immer verfügbar sind. Vielleicht liefert YouTube mit YouTube Live dann auch eine entsprechende Einigung mit, sodass der Dienst weltweit genutzt werden kann.

Ein 50-Mann-Team soll an YouTube Live bereits arbeiten, eine Vorstellung des Dienstes durch Google wäre bereits im Juni auf der großen Messe E3 (Electronic Entertainment Expo) möglich. Sie findet vom 16. bis 18. Juni in Los Angeles statt.

(Quelle: DailyDot)

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3 Kommentare

  1. Quenten Gooßn says:

    Nuja, das Problem mit bestimmten Live-Inhalten hat Twitch ja auch. Beispielsweise, wenn ein Streamer „copyrighted music“ im Hintergrund spielt. Sowas sollte für die Streamer und die Zuschauer möglichst einfach gehalten oder einfach „geregelt“ werden.

  2. Der Zug ist abgefahren, twitch ist zu weit verbreitet und auf Systemen wie der Xbox One schon zu tief drinnen. Die YouTube App dagegen auf dem selben System ist hochgradiger Abfall.

  3. Zu spät, für Google. Nicht nur einfach streamen, ist heute auf Twitch angesagt. Vor allem die extra Tools, die man mit der Broadcaster Software noch anstellen kann. Overlays, Donationtracker, LIvechat, Subscriber, Playlists usw. Vor allem Playlist. Wie viel Streams soll man denn dann in Deutschland sehen können, wenn die GEMA dazwischen funkt?

    Twitch juckt das nicht, da kein Büro hier. Mit der Contenmafia hat man sich geeinigt, dass Musik in der Aufzeichnungen ausgeblendet wird, aber im Livestream abgespielt werden darf.

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