Yahoo und AOL reisen weiter: Apollo Funds kauft Verizon Media
In den USA wird wieder ordentlich durchgemixt. Viele kennen sicher noch klassisch AOL und Yahoo, inklusive weiterer Unternehmen, die beiden Pionieren anhingen. Doch die Zeit fraß ihre Kinder und AOL und Yahoo wurden Tochtergesellschaften von Verizon Communications, ein US-amerikanischer Telekommunikationskonzern mit Hauptsitz in New York City.
Nun geht es für beide Firmen und Namen weiter. Verizon gab am Montag bekannt, dass es seinen Bereich für digitale Medien, zu der auch Yahoo und AOL sowie Ad-Tech- und Medienplattform-Unternehmen gehören, für 5 Milliarden Dollar an die Private-Equity-Firma Apollo Global Management verkaufen wird. Klassisches Beteiligungskapital. Private Equity-Gesellschaften investieren in Firmen und profitieren vom Gewinn. Kann mal gut sein, oftmals aber auch schlecht für Kunden.
Apollo wird 5 Milliarden Dollar für einen 90%ige Anteil an dem Geschäft zahlen, wobei Verizon einen 10%igen Anteil behält. Die neue Firma wird auf den Namen „Yahoo“ hören. Die Ausgliederung des Unternehmens werde es Verizon Media ermöglichen, Wachstumsbereiche aggressiv zu verfolgen, wovon Mitarbeiter, Werbekunden, Verlagspartner und fast 900 Millionen monatlich aktive Nutzer weltweit profitieren sollen.
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Was für Services von Yahoo werden denn noch genutzt?
Ich glaube, der Mailservice geht noch.
Habe nämlich vor kurzem mein Flickr-PW zurück setzen müssen….. der Link ging an ne Yahoo-Adresse, die auf meine eigene Mail-Adresse weiter leitet.
Als ob sich Private Equity schon jemals wirklich für das Wohlergehen von irgendwelchen Endverbrauchern interessiert hätte, die nicht Anteilseigner sind…….
Aber erstaunlich, dass die Marke AOL schon so lange am Leben erhalten wird – ich konnte dem nie was abgewinnen.
Ob das auch für AOL gilt, weiß ich nicht genau, aber zumindest Yahoo hat noch einiges an Patenten von denen sie noch gewaltig profitieren und ihre Gelder einnehmen.
Da liegt die Vermutung nahe, das es bei AOL durchaus ähnlich sein könnte.