Xiaomi: Smartphones mit Under-Display-Kamera kommen ab 2021

Offenbar hat Xiaomi einen großen Schritt in der Entwicklung machen können. Machen wir zuerst einmal einen Sprung zurück in den Januar 2020, da hat Xiaomi nämlich die Funktionsweise der Kamera erklärt, die sich im, bzw. unter dem Display selbst verbirgt. Zu diesem Zeitpunkt gab es aber noch zahlreiche Schwierigkeiten.

Vereinfacht gesprochen ist es der Widerspruch zwischen der Pixeldichte des Bildschirms und der Übertragung von Licht. Die Lichtdurchlässigkeit in der Kamera war zu diesem Zeitpunkt laut Xiaomi sehr gering, was die Fotoqualität stark beeinträchtigt. Wenn der PPI-Wert des Displays gesenkt und die Lichtdurchlässigkeit erhöht wird, entsteht eine große Lücke zwischen dem PPI-Wert im Anzeigebereich und dem PPI-Wert des gesamten Bildschirms, was zu Phänomenen wie Farbflecken im Anzeigebereich der Kamera führt.

In der Zwischenzeit wurde natürlich viel geforscht, auch von anderen Unternehmen – ZTE möchte mit dem Axon 20 5G auch ein Smartphone auf den Markt bringen, welches die Kamera unter dem Display hat. Xiaomi hat aber offensichtlich auch einen Durchbruch erreicht und verrät, dass man 2021 mit der Massenproduktion von Under-Display-Kameras starten werde. Man habe bereits die dritte Generation der Technik in der Mache. Ein Video davon könnt ihr hier sehen:

Die selbstentwickelte Pixelanordnung, die in Xiaomis Under-Display-Kameratechnologie der dritten Generation verwendet wird, ermöglicht es dem Bildschirm, Licht durch den Spaltbereich der Subpixel zu leiten, sodass jedes einzelne Pixel ein vollständiges RGB-Subpixel-Layout beibehält, ohne die Pixeldichte zu beeinträchtigen. Basierend auf der neuen Pixelanordnungslösung verwendet Xiaomis neue Lösung auch ein spezielles Schaltdesign, um mehr Komponenten unter den RGB-Subpixeln zu verstecken und so die Lichtdurchlässigkeit des Unterbildkamerabereichs weiter zu erhöhen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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4 Kommentare

  1. „Die Lichtdurchlässigkeit weiter erhöhen“. Das hört sich danach an, dass die Technik noch immer die Lichtmenge reduziert, die durch die unter dem Display liegenden Kamera aufgenommen werden kann. Das wird die Bildqualität ebenfalls reduzieren, denn bei der Fotografie gilt: Licht kann nur durch mehr Licht ersetzt werden. Aber es ist technologisch einfach auch nur der erste Schritt. Und auch wenn ich das Verschwinden des Kameralochs im Display begrüße, ist diese Entwicklung doch auch beunruhigend. Denn das bedeutet auch, dass Kameras in Zukunft auch an den ungewöhnlichsten Orten versteckt werden können.

  2. Ich könnte gut ohne Selfiekamera leben. Ich habe in den vergangenen zehn Jahren ein Videotelefonat mit Signal gemacht. Dafür jedes Jahr mehrere hunderte Videotelefonate am Laptop.

    Ratet mal. Welche Kamera schlechter ist.

    PS: Wenn ich ein schönes Erinnerungsfoto haben möchte, lasse ich das machen. Es gibt viele Idioten auf dem Planeten, aber die meisten Leute sind ganz nett 😉

  3. Finde ich eher gruselig. Also nicht am Smartphone, aber so lassen sich künftig doch in jedes Display sehr leicht unsichtbare Kameras integrieren und es ist ja nicht so, als würden diese nicht oft auch an vielen Geräten abgeklebt. Sehe darin erstmal unendlich viel Überwachungspotential und wenig nutzen für mich als Smartphone User.

    • Aber auch die Chance für Überwachungskameras in der Wohnung die nicht als solche zu erkennen sind, zB im Fernsehr

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