Xiaomi Electric Scooter 4: Weitere Modelle der Serie starten in Deutschland
Xiaomi hat vor einiger Zeit neue E-Scooter vorgestellt, die man nun auch offiziell ab heute in Deutschland verkauft. Unterschiedliche Händler haben sie im Angebot, darunter Saturn, Media Markt und auch Amazon. Natürlich findet man die neuen Scooter auch auf der Seite von Xiaomi. Vier Modelle der Serie 4 listet man derzeit, wobei nicht alle neu sind. So konnten wir euch bereits den Xiaomi Electric Scooter 4 Pro in einem Testbericht vorstellen. Neu sind ab heute das Modell Xiaomi Electric Scooter 4 und der lite und der Xiaomi Electric Scooter 4 Ultra.
- Xiaomi Electric Scooter 4: 549 Euro
- Xiaomi Electric Scooter 4 lite: 499,99 Euro
- Xiaomi Electric Scooter 4 Ultra: 999 Euro
- Xiaomi Electric Scooter 4 Pro: 699 Euro
Teilweise bekommt man auf den Seiten von Xiaomi beim Kauf eines E-Scooters ein Geschenk dazu, der Xiaomi Electric Scooter 4 Pro wird aber beispielsweise noch immer zum Early-Bird-Preis von 699 Euro statt 799 Euro angeboten.
Ich persönlich frage mich, wie viele Einheiten man wohl vom Ultra-Modell verkaufen kann, knapp 1.000 Euro für einen E-Scooter ist schon eine Ansage. Kniffe des Xiaomi Electric Scooter 4 Ultra? Verbaut sind pannensichere und selbstdichtende 10-Zoll Xiaomi DuraGel Reifen. Laut Xiaomi sind Steigungen von bis zu 25 Prozent möglich. Ein Display am Lenker informiert über Rollerinfos, bis zu 70 Kilometer Reichweite sind laut Unternehmen drin. Personen mit einem Körpergewicht von bis zu 120 Kilogramm können sich mit dem Elektroroller auf den Weg machen.
Anders sieht es da natürlich beim Xiaomi Electric Scooter 4 lite aus, der kostet 499,99 Euro. Das Lite-Modell nutzt einen 300-Watt-Motor, während die Standardversion mit 600 Watt aufwarten kann. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt jeweils 20 km/h in den deutschen Versionen. Bis zu 20 Kilometer Reichweite sind drin, 5.200 mAh ist der Akku stark. Die Trommelbremse am Hinterrad des Xiaomi Electric Scooter 4 Lite, zusammen mit dem E-ABS-System am Vorderrad, reduziere laut Hersteller den Bremsweg. Der Electric Scooter 4 hingegen bringt es auf bis zu 35 Kilometer Reichweite.
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Von den angegebenen Reichweiten muss man jedoch mindestens 30% abziehen. Die sind unter absoluten Idealbedingungen ermittelt, bei 25 Grad, absoluter Windstille, mit nem leichten Fahrer und vielleicht auch nicht bei vollen 20 km/h.
Außerdem gibt’s E-Scooter, die von Haus aus die gesetzliche Toleranz ausreitzen und 22 km/h fahren. Das ist nicht die Welt, aber andere werden langsam überholt. 🙂
Das heißt ich komme mit dem Lite, im E-Fall, nicht einmal bis zur Arbeit und zurück?
Mit nem 5,2 Ah Akku kommste jedenfalls niemals 20 km weit. Vielleicht in der Turnhalle, wenn du 65 Kg wiegst. Ich hatte vor Jahren nen Moovi mit 5,2 Ah und ich kam bei 100 kg Gewicht so 13 km weit. Du vielleicht mehr.
Mein neuer ePF-1 mit 10 Ah-Akku kommt bei meinem 105 kg-Gewicht bei 25 Grad Sommerwetter ohne Steigungen gemessene 24,5 km weit und das ist schon gut.
13 km wird knapp. Im Winter mit altem Akku und nach einem Jahr (man muss das Ding ja scheinbar so oft laden wie ein Smartphone), komme ich dann nur mit Power Bank zur Arbeit. Das ist doch echt ein Witz. Dann doch lieber mit E-Bike, da fahre ich die ganze Woche mit einer Akkuladung.
Dann kaufe dir halt nen üblichen E-Scooter mit 7,5 Ah Akku. Damit kommste dann 19-20 km weit.
5,2 Ah ist nur gut für ganz kurze Strecken. Üblich sind mindestens 7,5 Ah und die sind idR klein und wiegen auch nur 14-15 kg.
Tatsächlich habe ich die Pro Version als WHD günstig geschossen, seit einem halben Jahr im Einsatz mit der 45 km Firmware (die neue wird mir noch nicht angeboten) und bin in Bezug auf die (angegebene) Reichweite mehr als zufrieden:
Ich wiege mit Klamotten und Rucksack ungefähr 73-75 kg und fahre durch Stadt und (Flach)Land, eigentlich immer mit voller Geschwindigkeit sowie genügend Start-/Stop-Maneuvern bei Winden und Wettern unterschiedlichster Art.
Oft genug kommt es vor, dass ich 10 km Strecken fahre und hinterher nur 5-6 km bei den Restkilometern fehlen, die 45 km Reichweite scheinen mir also (für meine Verhältnisse) sogar recht konservativ angegeben. Damit hatte ich allerdings vorher nicht gerechnet und kann zudem natürlich auch nicht sagen, wie es sich bei den anderen Modellen (und anderen Menschen) verhält.
Außerdem lade ich den Scooter eigentlich immer schon bei ca. 40% Restakku, da er bei vollem Akku deutlich sportlicher durchzieht und das den Fahrspaß erhöht; ob die dann angegebenen Restkilometer wirklich erreicht werden würden, ist mir also nicht bekannt.
Bei verbleibenden 30 km in der App habe ich aber absolut keine Sorge, mich auf eine 10 km + 10 km Tour zu begeben.
Oh man ey bekommt es Xiaomi nicht einmal hin, ihre Werbebilder korrket zu veröffentlichen? Der Scooter 4 mit 20km/h Reichweite und 35km Vmax.
Warum auch nur das Lite-Modell einen Blinker verstehe ich auch nicht. Zumal es teilweise auf den Bildern zu sehen ist, teilweise auch nicht.
Immer mehr Elektroschrott.
Was hat das mit Nachhaltigkeit zu tun?
Es werden im Gegensatz zur Auto-Alternative keine Schadstoffe und kein CO2 in die Luft geblasen. Ggf gibt es mehr Müll, aber das ist eine andere weniger drängende Baustelle und für E-Autos gibt es strenge Vorschriften zum Recycling.
Aha, denn werden diese Teile ohne Engerin aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt, ohne Lithium und ohne Metall? Das ganze noch lokal in der norddeutschen Tiefebene? Wie der Strom seit der (H)Ampel produziert wird, ist dir auch klar? Alleine diese Gefahrenteile als Autoersatz zu bezeichnen ist doch schon ein Witz.
Für seine Gesundheit kann man sich auch selbst bewegen. Ein Fahrrad funktioniert auch ohne Akku, falls du es nicht weißt. Was mit den Akkus aus den Elektroautos passiert, weiß keiner so genau, weil es das Problem noch nicht direkt gibt. Wenn ein Auto nach 8-10 Jahren wertlos ist, was passiert mit der Energie, die für die Karosse und Interieur aufgebracht wurde? Recycling ist wie Inden anderen Jahren und Elektroschrott nach Afrika?
Ein Fahrrad kann aber nicht kostenlos im ÖPNV mitgenommen werden. Und selbst wenn das ginge, passt das bei voller Bahn kaum rein.
Ich kann auch nicht täglich 25 km mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Erst recht nicht, wenn es regnet. Schnell mit dem E-Scooter zur Bahn geht dagegen auch bei Regenschauern und proppevoller Bahn.
Deshalb ist ein E-Scooter in Kombination mit dem ÖPNV und D-Ticket die für mich derzeit beste Lösung und ein guter Schritt zu weniger Auto und mehr E-Mobilietät.
Für die Gesundheit ja, aber wenn ich dann komplett verschwitzt in der Arbeit (oder bei einem Kunden) ankomme deutet mir auch wer den Vogel.
Autobatterien kann man immer noch zur Energiespeicherung verwenden. Selbst wenn die Kapazität schon etwas gelitten hat geht da mehr als genug rein für Hausspeicher bzw. Lastausgleich.
Natürlich können die Dinger ein Auto-Ersatz sein im Nahbereich. Den könnte ich mir in den Gang stellen und schnell losdüsen. Für das Fahhrad muss ich in den Keller, dann das Rollwagerl mit den Winterreifen fürs Auto herausfallen um zum Fahrrad zu kommen.
Wagerl wieder rein ins Kellerabteil, dann das Rad die Stiege rauf und dann kann ich losfahren. Mit dem Roller bin ich in der Zeit schon am Ziel.
Ich habe keinen Roller, aber überlegt habe ich schon oft. Was definitiv dagegen spricht sind Sicherheitsaspekte.
Mein E-Scooter (ePF-1) steht Zuhause im Flur an der Steckdose und im Büro zusammengeklappt unterm Schreibtisch.
Sicher ist der auch. An roten Ampeln oder beim Abbiegen steige ich blitzschnell ab und laufe zusammen mit den Fußgängerm. 🙂
Dann aber doch lieber ein E-Bike. Diese Scooter sind einfach nur Schrott.
Sehe ich genauso – hatte so ein Teil ein Jahr lang und war froh als ich es verkauft habe.
Die Strecken die man mit dem Teil absolviert kann man locker mit einem Fahrrad tätigen und kann schneller als diese langweiligen 20 km/h fahren. Und wer behauptet dass man dann gleich total verschwitzt ist, sollte vielleicht an seiner Fitness arbeiten.
Diese Dinger sind doch nur für faule und bewegungsresistente Personen – der Akku ist nach wenigen Jahren durch und dann landet das ach so „grüne“ Produkt auf dem Müll.
Fahrt Fahrrad Leute, belügt euch nicht selbst – zur Not n Klapprad – das passt auch in die Öffis.
Naja mit Ebike schwitzt man auch nicht :D.
Ich fahre ausschließlich Rad oder scooter, nur das blöde gelaber, fährt Fahrrad, schön und gut, hab ich morgens aber kein Bock zu. Ich stelle.mivh auf den Roller, der Fahrt mich zur Arbeit. Wenn alle Menschen sich morgens großartig bewegen wollten, würden alle Rad fahren. Komischerweise fahren aber die meisten Auto, der Rest Öpnv und ein paar wenige Rad. Mein scooter ist bspweise bei Regen wesentlich besser zu fahren als jedes meiner Räder, da ich auf dem scooter das Spritzwasser nicht habe. Ich wiege Wohlgemerkt 67kg bei 1,76m. Ich muss weder annehmen noch mich morgens großartig bewegen, da ich auf der Arbeit genug rumlaufe und im Studio ebenfalls. Radfahren ist eines der schönsten Dinge die es gibt, aber nicht immer und jederzeit das beste. Mit belügen hat das übrigens absolut nichts zu tun. Bewegt euch, außerhalb der Arbeit und gut ist. Ein Klapprad darf bei uns in den Bussen übrigens nicht mitgenommen werden. ÖPNV ist nicht gleich ÖPNV!