Xiaomi Book S 12.4″: 2-in-1-Notebook startet für 799 Euro in Deutschland

Xiaomi bringt das Xiaomi Book S 12.4″ nach Europa bzw. Deutschland. Laut dem Hersteller sei es das erste 2-in-1-Notebook, das man von Grund auf für Westeuropa entwickelt habe. Wie schon die Bezeichnung verrät, ist ein LC-Touchscreen mit 12,4 Zoll Diagonale verbaut. Er löst mit 2.560 x 1.600 Pixeln auf und kommt auf eine maximale Helligkeit von 500 Nits, was für gute Lesbarkeit in Außenarealen sorgen soll.

Laut Xiaomi decke das Book S 12.4″ den sRGB-Farbraum zu 100 % ab. Im Inneren werkelt die Plattform Qualcomm Snapdragon 8cx Gen 2 auf ARM-Basis. Dem Prozessor stehen 8 GByte RAM und 256 GByte Speicherplatz (erweiterbar via microSD) zur Seite. Hervorgehoben werden durch den Hersteller noch die rückseitige Hauptkamera mit 13 und die Frontkamera mit 5 Megapixeln. Auch auf Stereo-Speaker dürft ihr setzen. Als Betriebssystem dient Windows 11 on ARM. Man will den Anwendern hier eine tragbare Workstation anbieten, so Xiaomi. Das Gerät ist auch zu einem Smart Pen kompatibel, der ist jedoch separat erhältlich.

Das Gehäuse des Xiaomi Book S 12.4″ besteht aus einer Aluminium-Magnesium-Legierung. Für den Akku ist eine Kapazität von 38.08 Wh genannt. Zu den Schnittstellen zählen Wi-Fi 5, Bluetooth 5.1, 3,5-mm-Audio und USB-C. Aufladen lässt sich der Akku mit bis zu 67 Watt. Das Xiaomi Book S 12.4″ ist in Deutschland im Bundle mit Tastatur und 65-Watt-GaN-Ladegerät zu einer UVP von 799 Euro ab dem 21. Juni 2022 im Handel erhältlich.

Wie sollte es anders sein, so gibt es aber zum Launch direkt eine Aktion: Im Zeitraum vom 21. Juni 2022 um 13:00 Uhr bis zum 30. Juni um 23:59 Uhr ist das Bundle plus gratis Redmi Buds 3 Pro zum Early Bird-Preis von nur 699 Euro exklusiv unter mi.com/de erhältlich. Im Zeitraum vom 1. Juli 2022 bis zum 17. Juli ist das Bundle (ohne gratis Redmi Buds 3 Pro) zum Early Bird-Preis von nur 699 Euro unter mi.com/de und im Handel erhältlich. Wie empfindet ihr das Angebot für dieses Gesamtpaket?

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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18 Kommentare

  1. Das waren noch Zeiten als man sagen konnte Xiaomi ist Preis-Leistung unschlagbar. Seit dem die Geräte in aller Munde sind gehen die Preise stätig nach oben.

    • Woher kommt nur der Anspruch das Geräte von diversen Herstellern billigst zu sein haben? Xiaomi ruft hier einen geradezu lächerlichen Preis für das gebotene System auf. Egal welcher Anbieter, für gute Hardware ist ein gewisser Preis eben zu zahlen. Wenn man Wert auf sogenanntes Prestige legt, wie so mancher deutscher Kunde dem die Marke mehr wert ist als die Ware selbst, kauft man natürlich etwas anderes und präsentiert es dann bei Starbucks… 🙂

      • Das Ding ist ein ARM-Laptop mit Windows. 799€ dafür sind alles aber definitiv kein lächerlicher Preis. Zumindest nicht im positiven Sinne. Das Ding wird eine Katastrophal schlechte Performance bieten, weil sowohl Hard- als auch Software schlicht nicht gut sind.
        Und der Anspruch kommt daher, weil Xiaomi sich diesen Ruf selbst aufgebaut hat. Absichtlich.

        • Lenovo hat dazu mal eine Webcast zu ihren neuen ARM ThinkPad erstellt: https://register.gotowebinar.com/register/982990204899588367

          Die neue Qualcomm 8cx Gen2 entspricht von Leistung eines aktuellen Intel i5 oder vergleichbaren AMD x86 Prozessor.
          Zudem gibt es schon etlichen x86 bzw. x64 Business-Anwendung, die unter ARM laufen. Also wenn du das ARM-Notebook nicht für Zocken oder Highleistung-Programmierung nutzen kannst, sollte selbsterklärend sein.

          @Andre Bei ARM-Prozessoren mit externen Bildausgang (über HDMI oder USB-C etc.) wäre sinnvoll zu wissen, wie hoch die Auflösung für externen Monitoren gegeben ist. Unabhängig von Windows oder ChromeOS. Da gibt manchmal Limit, wie zum Beispiel maximal 1-2 Monitoren mit FullHD oder nur 1x 4K Monitor.

      • verstrahlter says:

        Wenn man mit Notebooks konkurrieren will, geht das aber schlecht mit einer Smartphone-CPU.
        Ein paar Dinge daran hören sich (in der Werbung evtl.) relativ gut an, passen aber absolut nicht ins Gesamtbild.
        Nur weil es als „tragbare Workstation“ vermarktet wird, ist es trotzdem nicht mehr als ein besseres Tablet; dafür allerdings überteuert für den Anspruch.

      • Das Ding ist ein besseres Tablet, nicht mehr und nicht weniger. Aufgrund der ARM Architektur und Windows kauft der Kunde hier sehr viele Nachteile mit, und dafür ist der Preis dann alles andere als günstig.

    • Pro tipp: Schließ mal die Augen, dann siehst du was du beim Mitbewarb für den Preis bekommst.

    • Würdest du das unter irgendeinem x-beliebigen Xiaomi Smartphone posten würde ich dir zustimmen, aber für das Tablet hier ist der Preis eigentlich völlig in Ordnung.

  2. Für eine „tragbare Workstation“ finde ich 8 GB RAM und 256 GB Festspeicher zu wenig.

    Ich finde Windows auf ARM zwar grundsätzlich interessant, aber ich habe aktuell noch kein Gefühl dafür, wie sinnvoll so ein Gerät im Alltag zu nutzen ist. Gibt es irgendwo eine Übersicht, welche Windows-Software bereits auf ARM portiert wurde? Gibt es irgendwo einen Artikel, der die Performane der amd64-Emulation bei WinARM testet?

    • Du kannst alle Programme nutzen, lediglich treiber sind ein Problem. ARM ist kein Probel mehr, sieht man doch am M1 Chip von Apple. Es funktioniert.

      • Dumm nur, dass du MacOS nicht einmal im Ansatz mit Windows on ARM vergleichen kannst. MacOS läuft auf ARM buchstäblich tausend mal besser, weil Apple hier ernsthaft optimiert hat und vor allem mit Rosetta eine fast surreal gute Software auf die Beine gestellt hat, während Microsoft mit billigster Emulation ankommt, die wie Müll läuft.

        • Bin Performance war auch nie die Rede haha. Aber ich hoffe das Qualcomm da bald mal ein Brett raushaut und Apple blöd schaut, damit das für Windows auch voran geht.

          • Native Programme bzw. die Performance bei Emulation waren aber genau die Fragen, die ich gestellt habe. Darauf mit „läuft schon alles irgendwie“ zu antworten geht am Beitrag vorbei.

            • Dann spreche ich mal über meine Erfahrungen. Ich habe einen Windows Laptop genutzt mit ARM Prozessor. Ich konnte alle Programme nutzen. Office Programme waren überhaupt kein Problem. Visual Studio Code hat auch einwandfrei funktioniert. Lediglich bei Photoshop war die Performance zu schwach, weil zu viel auf die CPU abgewälzt wurde. Das Problem wird wohl auch einfach sein, dass die Arm Einheiten die es außerhalb von Apple gibt, einfach eine schlechte GPU haben. Man kann einfach mal den M1 mit dem neusten Snapdragon 8gc Gen 3 vergleichen. Da fällt einem direkt auf das die GPU wohl die Schwachstelle darstellt. Ich gebe dem ganzen noch 2 Jahre dann sieht das mit Sicherheit anders aus. Die ganzen Software Hersteller stellen ihre Programme ja durch den M1 auch für Arm basierte Einheiten bereit. Beste Beispiel ist das Davinci resolve von blackmagic.

        • Wenn x86_64-Windows-Apps mit Rosetta auf ARM-Macs nur laufen würden…

      • Windows auf ARM und MacOS auf dem M1 sind meilenweit von einander entfernt und absolut nicht vergleichbar.

        Apple hat die Fähigkeiten und Marktmacht das ARM Konzept auf ihren Geräten sauber umzusetzen. Microsoft nicht.

  3. Grundsätzlich ein interessantes Gerät, jedoch für den Preis und mit Wifi 5 in 2022 für mich direkt uninteressant (leider)… Ob man hier generell mit der Preispolitik in Kombination mit der gebotene Hardware den richtigen Weg einschlägt, naja…

    • Ich finde das auch sehr komisch. Ich habe das mi Pad 5 pro, super Teil WLAN 6 auch an Board. Multitasking funktioniert super. Aaaber dann will man das ganze erweitern und per Bluetooth oder USB Maus und Tastatur anschließen und mit dem Desktopmode arbeiten und was macht Xiaomi. Kein HDMI über usb-c. Und bei dem nur wlan5 und HDMI über USB C. Das ist doch ein Witz

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