Wird iTunes zugunsten einzelner Apps für Apple Music und weiteren aufgesplittet?
Entwickler Steve Troughton-Smith ist vielen Lesern unseres Blogs ein Begriff. Er taucht sehr tief in Firmware von Apple-Produkten ein und hat schon viele Dinge gefunden, die erst später offiziell wurden. Er stellt eine interessante These auf.
So könnte es sein, dass Apple dem klassischen iTunes den Rücken kehrt. Abwegig? Nicht zwingend, denkt man dran, dass der iOS-App-Store ja auch schon verschwunden ist. Zudem ist iTunes mittlerweile recht aufgebläht, sodass eine Trennung der Dienste gar nicht mal so schlecht erscheint. Immerhin wird Apple ja auch eine neue TV-App veröffentlichen, warum also nicht gleich eine dedizierte Musik-App?
Apples Streaming-Ambitionen sind groß, und eine schlanke Musik-App auf dem Mac oder dem Windows-PC (auf der Plattform könnte ich mir auch einen Web-Player vorstellen) könnte da vielleicht noch ein bisschen Auftrieb geben.
„Ich bin jetzt ziemlich zuversichtlich, basierend auf Beweisen, die ich an dieser Stelle nicht veröffentlichen möchte, dass Apple neue (wahrscheinlich UIKit-) Musik-, Podcasts-, vielleicht sogar Bücher-Apps für macOS plant, sagte Troughton-Smith in einem Tweet.
Troughton-Smith verweist dabei auf das Project Marzipan, Apples internen Namen für ein Projekt, das es Entwicklern ermöglichen wird, iOS-Anwendungen relativ einfach auf Mac zu portieren. Mal schauen, im Juni ist die Entwicklerkonferenz von Apple, da wird man sicher einiges zum Thema hören.
Prinzipiell fände ich die Idee super iTunes aufzusplitten, aber wenn man sich die aktuellen UI-Kit Apps so anschaut Zweifel ich daran das darüber zu lösen.
Andererseits ist Marzipan natürlich noch in der Beta, da besteht durchaus Hoffnung, dass es doch vernünftig werden kann