Windows 10: Microsoft nimmt Änderungen am Update-Mechanismus vor
Microsoft wird ein neues, großes Update auf die Reise schicken, welches auf den Namen „Windows 10 Mai 2019 Update“ hört. Da gibt es dann generelle Neuerungen, wie die Verteilung erfolgt. Bei früheren Windows 10 Feature-Update-Rollouts wurde die Update-Installation automatisch auf einem Gerät gestartet, sobald die von Microsoft erhobenen Daten dem Unternehmen mitteilten: „Alles klar, das Update sollte auf diesem Gerät laufen“.
Ab dem „Windows 10 Mai 2019 Update“ haben die Benutzer mehr Kontrolle über die Einleitung des Updates. Man werde Nutzer darüber informieren, dass ein Update verfügbar und empfohlen ist, basierend auf Microsofts Daten, aber es liegt weitgehend an dem Benutzer, dieses Update auch durchzuführen.
Tatsächlich haben nun alle Kunden die Möglichkeit, explizit zu wählen, ob sie ihr Gerät aktualisieren möchten, wenn sie „nach Updates suchen“ oder die Updates für bis zu 35 Tage unterbrechen – das Aufschieben kennt man sonst eher aus der Businessversion. Des Weiteren gibt es die Unterscheidung zwischen Feature- und Sicherheitsupdates. Nutzer können so auf einer „alten“ Version bleiben, aber dennoch monatliche Sicherheitsupdates beziehen.
Das große Update selber soll schon ab nächster Woche im Release Ring des Windows Insider Programms zu haben sein. Ab Ende Mai können dann, wenn alles glatt gelaufen ist, auch „normale“ Windows-Nutzer das Update suchen und dieses installieren.
eher ein Schutz vor den eigenen Updates, wenn auch nur für 35 Tage
Erinnert mich an leidvolle Dauerbeschäftigung nach von mir verhunzter Win 10 Installation nach forciertem Update auf 1708
https://stadt-bremerhaven.de/microsoft-windows-und-office-iso-download-tool-nebst-alternative/#comment-846736
Und mich erinnert das an mein Experiment… 😀
https://icancompute.wordpress.com/2015/08/06/der-bloggert-windows-10-im-livebetrieb/
tja – ‚learning-by-doing Prinzip‘ ist auch mein – manchmal ziemlich anstrengender Weg.
Es war und ist aus eigenem Antrieb. Deshalb nichts was ich bereue. 🙂 Allgemein bezogen auf die IT.
Da ist sich Windows nach dem ein oder anderen Debakel bei Updates wohl selbst nicht mehr sicher ob man es allen Privatanwendern aufdrückt und lässt denen nun lieber die Wahl.
1809 ist noch nicht mal bei mir eingetroffen… Ob das noch was wird. Hardware is jetz auch nicht älter als PCs in der Firma, die das Update seit einigen Wochen bekommen.
Mit dem manuellen Aufruf von „Nach Updates suchen“ sollte es inzwischen eigentlich auch auf älteren PCs klappen – jedenfalls bei mir auf vier verschiedenen Computern, die vorher alle Version 1803 hatten. Deshalb wundert mich die Ankündigung von Microsoft, daß dieses Feature jetzt neu sein soll.
Das stoße ich seit Monaten an. Bei 1803 kam es sofort… Auch 1809 hab ich ab dem ersten Tag per WU suchen lassen. Keine Chance…
Na endlich. Diese ständige sofort updaten beim Start des Laptops war extrem nervig. Hat man eine langsame Leitung wie in meiner Stadt, ist surfen im Internet etc. sobald Windows mit dem suchen nach Updates startet, nicht mehr möglich.
“Mai 2019 Update“ – wird dann evtl. im September auch laufen.
Freu mich jetzt schon auf die Berichte, was wieder alles nicht funktioniert und schief läuft.
Wann merken die bei MS endlich das sie auf dem Holzweg sind? Sicherheit-UpDates und Funktions-UpDates getrennt. Hat doch lange Zeit (halbwegs) gut funktioniert.
Der Holzweg ist IMHO schon die selten dämliche Idee, zweimal im Jahr ein Funktionupdate rauszubringen, das die komplette Windows-Installation auf links zieht und regelmäßig fette Bugs enthält, weil Qualitätssicherung ja nur noch per Telemetriedaten und KI stattfindet.
Nur alle zwei bis drei Jahre ein größeres Update mit neuen Funktionen und das dann dafür gescheit getestet und zu Ende entwickelt fände ich für alle Beteiligten deutlich besser als diesen unausgegorenen halbjährlichen as-a-service Murks.
Richtig, die Funktionen sollten vernünftig getestet sein, gelegentlich habe ich bei MS auch den Eindruck, dass sie fertig sein sollten (so die Umstellung der Systemsteuerung, mit jedem Update suche ich wieder irgend was). Aber das hängt für mich nicht damit zusammen, dass man neue Funktionen nicht, wenn sie fertig sind, ausrollen kann. Nur MS macht es eben etwas bescheiden.
Der Schlüssel ist die PRO Version. Damit kann man das einstellen. Eine Businessversion gibt es nicht.
Mit O+O Shutup10 kann man das alles selbst definieren, kostet nix.
Nutzt du O+O Shutup10?
Läuft’s auf allen Versionen von Windows 10?
Ja läuft einwandfrei und muss nicht mal installiert werden. Einfach starten, alles einstellen und booten. Es ist erstaunlich was das alles ausschalten kann, nicht nur Updates sondern auch alles was irgendwohin funkt. Dazu ist es von einer seriösen Softwareschmiede aus Berlin. Infos hier: https://www.oo-software.com/de/shutup10
Danke!
Schau ich mir nach Rückkehr an die Elbe im Mai an.
Coole Software, Danke!
Deren Diskrecovery ist übrigens auch zu empfehlen. Habe mal mit der Testversion ordentlich Daten von einer HDD retten können. War sehr positiv angetan. Ist allerdings schon eine Weile her.
Netzpolitik.org hat das neben zwei anderen Tools übrigens auch vorgestellt. Nur falls wer noch ne Alternative sucht.
https://netzpolitik.org/2016/diese-tools-schuetzen-deine-privatsphaere-vor-windows-10/
Zugegeben: Ausprobiert hab ich davon keins, werde aber zu Hause später das W10Privacy testen. Bin da auch drauf gestoßen, weil ich eigentlich nach einem anderen Tool gegoogelt habe, was es unter XP schon gab und für Win 10 auch verfügbar sein soll. Kam nur nicht auf den Namen. Könnte evtl. das sein.
Die sollen endlich mal die elendige Neustarterei ausbauen. Wenn tatsächlich mal der Kernel ein Update bekäme, wäre das vielleicht noch zu akzeptieren, aber meist sind nur DLLs betroffen, die nichtmal gerade in Benutzung sind. Amateure.
Steigt lieber auf dem Mac um, da gibts nicht so viel Gemacer^^