Wiederholungstäter: VPN: 250 Gigabyte ab 1,22 Euro im Jahr
Die Jungs von VPN.sh haben wieder ein Spezial-Angebot am Start. Ich hole einmal die Leser ins Boot, die vielleicht das Initial-Angebot nicht mitbekommen haben oder erst einmal gar nicht wissen, worum es geht. Der Einsatz eines VPN kann vielfältige Gründe haben, vielleicht will man sich sicher mit seinem Heimnetzwerk verbinden, alternativ möchte man unter falscher Flagge surfen, weil man einem Anbieter im Ausland vorgaukeln möchte, dass man aus einem anderen Land kommt.
Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn man sich in England Dinge der BBC anschauen möchte, alternativ sind Netflix und HULU US-Dienste, die man hierzulande nicht ohne weiteres empfangen kann. VPN.sh bietet aus diesem Grunde mehrere Server-Locations an, Schweiz, Niederlande, USA, Singapur, Indien und viele mehr – sollte eigentlich ausreichen, wenn man so die gängigen Dienste nutzt. Beim letzten Mal boten die Jungs aus UK interessante Pakete an: 1 Pfund jährlich – dafür gibt es 20 Gigabyte monatlichen Traffic über die Netzwerke.
War das Angebot beim letzten Mal zeitlich beschränkt, so hat man es dieses Mal anderes geregelt, man vergibt bestimmte Kontingente. Erst einmal verkauft man eine Charge 1 Pfund-Accounts, danach geht es auf zwei Pfund hoch – der frühe Vogel fängt hierbei den (günstigeren) Wurm. Hier gibt es dann auch nicht 20 GB im Monat, sondern einmalig 250 Gigabyte, was letzten Endes fast aufs Gleiche rauskommt, wenn man sparsam haushaltet, der Verbrauch ist im Backend einsehbar. Das Angebot gilt bis Ende Januar 2014, bis dahin will man übrigens 30 Server-Standorte anbieten.
VPN-Anbieter gibt es wie Sand am Meer, viele bieten auch irgendeine Software an, mit der man sich ratz fatz ins Netzwerk klicken kann. Bei VPN.sh läuft das etwas anders: hier muss man noch den Server von Hand eintragen – was aber kein Akt ist, die Jungs beschreiben dies auf ihrer Homepage sowohl für Windows und OS X, als auch für Android und iOS. Alternativ nutzt man OpenVPN mit Tunnelblick– dann hat man auch alles in bunt, hier lassen sich dann die Konfigurationsdateien von VPN.sh per Klick einbinden.
Bahhh… PayPal: „At VPN.sh we’ve recently been informed by PayPal that they no longer wish to work with us. Unfortunately they haven’t given us valid reasoning for this, and we have to assume that it’s something to do with wanting to crack down against VPN providers. We’re currently in the process of getting new payment methods up and running to replace PayPal. […]“
Ich habe das in Win8 manuell eingerichtet, Problem ist aber, dass man beim Wechsel der Location manuell die IP raussuchen und in der Verbindungeg ändern muss. Außerdem sieht man im Tray gar nicht, dass man verbunden ist, man muss sich erinnern.
Unter OSX gefällt mir Tunnelblick ganz gut. So ein Client ist da doch komfortabler, oder gibt es Nachteile?
Gibt es eine Möglichkeit diesen VPN auch über eine Chrome-Extension zu nutzen?
Eigentlich soll man Tote ja ruhen lassen, aber wecken wir den toten Artikel doch mal kurz auf* 😉
Der Anbieter hat inzwischen sein Angebot geändert und das auch für Bestandskunden. Man hat offensichtlich direkt von WUALA und Konsorten gelernt…
Das Angebot wurde zwischenzeitlich bei den meisten Accounts auf „unlimited“ geändert, so dass für relativ wenig Geld (ab 1 Pfund pro Jahr) viel möglich war. Nun wurde mal wieder umgestellt:
Für alle, also auch die treuen Bestandskunden, wurde die Abrechnungsweise auf „monatlich“ ab der nächsten Abrechnungsperiode umgestellt. Und damit sich das auch lohnt, von 1 (bis 7) Pfund pro Abrechnung (Jahr) auf 2,50 pro Abrechnung (Monat).
Das macht dann statt 1 nun 30 Pfund pro Jahr, oder wer es so lieber mag: 3000%.
Dafür, dass die Zuverlässigkeit schon immer sehr eingeschränkt war, ein interessanter Schritt. Man lernt bei den Besten…
*Hab auf die Schnelle keinen anderen zu vpn.sh gefunden.