WhatsApp stellt die neue Funktion Flows vor

WhatsApp hat eine neue Funktion angekündigt: die WhatsApp Flows. Dahinter verbirgt sich eine Möglichkeit für Unternehmen, um benutzerdefinierte Chat-Erlebnisse für ihre Kunden zu erstellen. Als Beispiele nennt man beim Messenger die Buchung eines Termins oder auch die direkte Auswahl eines Sitzplatzes für einen Flug – ohne auf eine Website oder eine externe App ausweichen zu müssen.

Eine weitere Möglichkeit wäre es, in einem Restaurant eine Reservierung vorzunehmen oder bei einem Lieferdienst etwas zu Essen zu bestellen. Der WhatsApp-Chat muss dafür dann nicht verlassen werden. Mit Flows können Unternehmen angepasste Menüs und Formulare zur Verfügung stellen. In den kommenden Wochen will WhatsApp diese Flows für Unternehmen auf der ganzen Welt verfügbar machen, welche WhatsApp Business nutzen.

WhatsApp erweitert zudem noch seinen Zahlungsservice auf Indien, damit Kunden Artikel dort in ihren Warenkorb legen und eine Zahlung an ein Unternehmen mit der Methode ihrer Wahl senden können – einschließlich UPI-Apps, Debit- und Kreditkarten und mehr.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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14 Kommentare

  1. Mag sein, dass ich das nicht ganz verstehe, aber wenn ich in einem Restaurant über Whatsapp was buchen wollte, müsste ich ja einen Chat mit denen haben. Wie kommt man in diese Situation, also wie entsteht ein Chat mit einem Restaurant? Gibt’s auf deren Website einen Button „jetzt mit uns in Whatsapp chatten“? Normalerweise würde ich das doch direkt auf der Webseite buchen, wozu dann in Whatsapp wechseln?

    • Ja genau, auf Unternehmensprofile kommst du „extern“, indem sie z.B. auf ihrer Internetseite einen Link setzen.

      • Aha, ok. Sowas habe ich noch nie gesehen, deshalb die vielleicht blöde Frage. Wenn ich doch aber sowieso schon auf der Firmenwebseite bin, wieso soll ich dann den Termin in Whatsapp buchen, das ginge doch ohne Whatsapp?

  2. Wenn die so weitermachen gibts wird das Whatsapp bald entfernt.
    Der aktuell eingeführte „aktuelles“ ehemals „Status“ mit dem Kanälen will ich nicht haben.
    Brauch ich nicht. Es gibt nicht mal eine Funktion die Kanäle abzuschalten!!!

    • Man landet doch weiterhin nach Aufruf der App direkt in der Chatübersicht.
      Wenn du den erweiterten Funktionsumfang nicht nutzen möchtest, zwingt dich auch keiner dazu.
      Kann die Kritik zwar nachvollziehen und wünsche mir ebenfalls mehr Einstellungsmöglichkeiten unerwünschte Funktionen auszublenden/zu deaktivieren, sehe hier aber keinen Grund die Nutzung generell einzustellen.

    • Naja die müssen das irgendwie monetarisieren.

      In der Vergangenheit konnten sie die gewonnenen Metadaten wenigstens noch offen mit dem Facebook Datenpool kreuzverlinken, das ist mittlerweile schwierig. Die Chats selbst zu monetarisieren ist sehr unpopulär und klappt mit der E2E-Verschlüsselung nicht so gut. Also müssen neue Funktionen in die Plattform die verwendbare Daten generieren (also auch nicht verschlüsselt sind) und bei denen eine höhere Werbetoleranz zu erwarten ist. (Oder sie machen einfach plump Services, für die Anbieter zu zahlen bereit sind.)

      Die Kanäle sind ja so ein bisschen der Versuch, vom Messenger zum sozialen Netzwerk zu werden.

      Think about it: Die Reaktionen auf Kanalnachrichten kann außer dir niemand sehen. Was bringen sie also? .. das sind feedback hints für das mögliche Monetarisieren dieser Kanäle. Erst werden das die Kanalinhaber nativ bespielen, dann nach ein oder zwei Jahren werden sie ein Werbenetzwerk um die Institutionen drum herum bauen, die von selbst gewachsen sind und irgendwas von Transparenz und so daherreden.

      Dieses Feature da ist eigentlich die Evolution aus den mehr oder weniger gescheiterten Chatbots. .. im Grunde nur wieder ein weiterer Versuch, zu einer Alles-App zu werden. Im Vorhaben die Reichweite der Plattform zu Geld zu machen.

    • WhatsApp Flow ist exklusiv in Chats mit Unternehmen. Da du ja ganz offensichtlich keine solche Chats führst, bekommst du von dieser Funktion exakt gar nichts mit.

  3. >benutzerdefinierte Chat-Erlebnisse für ihre Kunden zu erstellen

    Wenn ich diesen peinlichen Corporate-Sprech schon lesen muss…
    WhatsApp versucht WeChat nachzueifern und eine „Super-App“ zu werden, die alles kann. Egon Musk will das gleiche mit X erreichen.

    Natürlich geht es nicht um Verbesserung von irgendwelchen dahergeschwafelten „Nutzererlebnissen“. Es geht schlicht darum, die Appstore-Gatekeeper (Apple, Google) auszuhebeln und so selbst zu einem noch grösseren Gatekeeper zu werden, genauer gesagt zu einer Plattform.

    Die Kernfunktion eines Messengers (Sichere Kommunikation mit Freunden, Familien und Bekannten) ist seit zig Jahren erreicht. Alles, was seitdem dazu kommt, dient einzig und allein der Umwandlung zu einer Plattform, die sich zwischen den Nutzer und das „freie“ Internet stellt. Nichts, was WhatsApp und Co. an Zusatzfunktionen wie diese neuen „Flows“ anbieten, ist nicht genauso gut über den guten alten Webbrowser zu erledigen.

  4. Da will wohl jemand WeChat schneller imitieren als X…
    Vielleicht wird es doch Zeit für einen neuen simplen und privaten Messenger

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