WhatsApp hat über 250 Millionen aktive Nutzer

Der Hype von WhatsApp ist nach wie vor groß. Trotz unzähliger Alternativen von großen Namen wie Facebook oder Skype und immer wieder auftretenden Sicherheitslücken behauptet sich der Dienst als eine der meistbenutzten Nachrichten-Apps auf unseren mobilen Geräten. Bisher war man mit aktuellen Benutzerzahlen allerdings eher zurückhaltend, verkündete lediglich auf der AllThingsD-Konferenz vor wenigen Monaten, dass man Twitter überholt habe, ohne jedoch konkret zu werden.

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Gegenüber dem Wallstreet Journal hat man aber nun mal eine Zahl offenbart, die schon recht beeindruckend ist:  250 Millionen aktive User kann WhatsApp im Monat vorweisen. Damit hat man beispielsweise mehr Benutzer als Twitter, die 200 Millionen aktive Nutzer im Dezember vermeldeten. Selbst Skype ist mit seinen 280 Millionen Benutzern nicht mehr weit entfernt, was die gewachsene Dimension von WhatsApp zeigt und erklärt, warum man sich bisher auf kein Übernahmeangebot der großen Konzerne einlassen wollte.

Für eine App, die 2009 gestartet ist und nicht die Marktmacht von Google, Microsoft oder Facebook besitzt eine beachtliche Leistung, trotz der generellen Kritikpunkte.

 

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30 Kommentare

  1. Unglaublich das keiner der großen Player bis heute dazu in der Lage ist, eine wirkliche Whatsapp-Alternative zu schaffen.

  2. Khamelion says:

    Mir fällt eigentlich erst jetzt auf, welche Ähnlichkeit das Hangout Symbol mit dem von Whatsapp hat 🙂

  3. Ich würde gerne etwas anderes als WhatsApp verwenden um z.B. auch am PC schreiben zu können.
    Auch Threema, mit seiner Verschlüsselung finde ich an sich sehr interessant.

    Nur was nützen einem die tollsten Alternativen, wenn keiner deiner Freunde sie nutzt.
    Vllt könnte ich noch ein, zwei ebenfalls Technikinteressierte für eine Alternative begeistern, aber bei dem Rest muss ich es gar nicht erst versuchen.

  4. das Problem ist wirklich, dass einfach keiner Lust hat zu wechseln. Einige Freunde, konnte ich jetzt dazu bringen mit Hangouts zu schreiben und auch ein Teil der Familie, aber der grosse Teil, will einfach nicht. Vielleicht sollte ich einfach mal Whatsapp deinstallieren und nur noch via Hangouts erreichbar sein und für die die Hangouts nicht nutzen wollen halt per SMS, ich habe schliesslich eine SMS Flat.

  5. Ich weigere mich WhatsApp zu benutzen. Solange dieser Dienst mein komplettes Adressbuch an deren Server hochladen will. Ich find das ziemlich krass und ich finde es grenzt an eine Frechheit und Respektlosigkeit dies zu tun, ohne seine Kontakte zu fragen, ob sie damit einverstanden sind.

  6. Nordhesse says:

    Ich benutze es wirklich gerne 🙂

    OT:

    Warum ist bei dem iPhone 5 auf dem Bild der SIM Karten Halter um 180° verdreht?

  7. @Lars

    diese Funktion ist doch der Grund warum Whatsapp so erfolgreich ist. Es OHNE jegliche Kenntisse direkt eingerichtet. Installieren und schon habe ich alle meine Bekannten & Freunde in der Liste.

  8. @Lars
    Es wird nicht das komplette Adressbuch übertragen, sondern nur die Telefonnummern.

  9. Es bedarf einer Alternative, die auf einem komplett offenen xmpp Protokoll basiert. Google Talk war ein guter Anfang, aber mit Hangouts wurde das Ganze leider wieder eingerissen. Damit kann man mit anderen Chat-Services (Jabber, web.de usw.) nicht mehr kommunizieren.
    Quo vadis, Google?

    Das ganze Kommunikationswirrwarr wird um so deutlicher je mehr neue Systeme auf den Markt drängen (Ubuntu OS, Sailfish OS, usw.). Bin gespannt.
    Ich benutze derzeit Gibberbot in Kombination mit meinem web.de Account.

  10. Erik Schartz says:

    Schade nur, dass man mit WhatsApp nicht auch gleich noch direkt Voipen kann.
    Chinesische Freunde verwenden da noch ganz andere Apps, die funktionieren ähnlich wie der Push-2-Talk Standart (bietet das eigentlich irgendein Mobilfunker in Deutschland an?). Ginge zwar prinizpiell auch mit WhatsApp, wenn man Aufnahmen einfügt, braucht aber zig Klicks mehr und drum macht es niemand.
    Wenn man in China oder Südkorea unterwegs ist fällt das mit dem Push-2-Talk Dingens total auf, vor allem junge Leute (glaube fast nur Mädels) nutzen das non-stopp.

  11. Ich finde ja ChatOn viel besser: mehr Plattformen, Blingbling (wenn man möchte) und vor allem die kurzen Sprachnachrichten gefallen mir.

  12. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass die Whatsapp Nachrichten mit einer gewissen Verspätung beim Empfänger ankommen. Das ist oft sehr ärgerlich, zumal die Konkurrenzapp Line in diesem Punkt viel zuverlässiger ist.

  13. @Erik Schartz
    p2t-Dienste gab es mal kurzfristig bei der T-* und mWn bei Mobicom (?). Hat aber kaum jemand genutzt. Ich habe auch nie verstanden worin der Vorteil von Push2talk sein soll. Wenn der Empfänger der Nachricht auch online ist, kann ich ihn gleich direkt anrufen und muss nicht so’n CB-Funk Gedöns machen. Ist der Empfänger nicht erreichbar spreche ich auf seine Mailbox, was ja von der Funktion her das Gleiche ist als wenn ich ihm mit einer (properitären) App eine Nachricht schicke.

  14. @Erik Schartz

    Wir nutzen neben WhatsApp, Facebook auch noch Voxer zur Kommunikation.

    (https://itunes.apple.com/us/app/voxer-walkie-talkie-ptt/id377304531?mt=8)

    Besonders zur Prüfungsphase sind alle ziemlich Schreibfaul. Du kannst dort einfach sehr schnell Informationen austauschen und dich verabreden.

    Natürlich kannst du dort auch schreiben und Bilder versenden.

  15. Und wo ist jetzt der Vorteil von PTT gegenüber einem persönlichen Telefongespräch?

    Ja, auch wenn es heute kaum noch jemand weiß, aber man kann von einem Telefon aus eine direkte Sprachverbindung zu einem anderen Telefon aufbauen, und dabei müssen die weder vom gleichen Hersteller sein, noch eine besondere App oder Software installiert haben. Es reicht völlig wenn man die sog. Telefonnummer des anderen kennt. Einfach mal ausprobieren. 😉

  16. @Kay, ich denke einer der Vorteile von PTT ist (zweites Bild von Voxer im Store): Hear your voxes stream live or *play them later*.
    Und im Fall von Voxer kann man auch noch ein Gruppengesabbel starten 🙂

    Sprachnachricht hinterlassen ohne den anderen mit einem Anruf zu nerven. Dieser muesste aktiv angenommen, oder spaeter von Mailbox abgehoert werden.

  17. WhatsApp.com and viber.com sind nicht umsonst so intransparent. Das hat einen Grund.

    Die Transparanz von Kakao.com ist dagegen schon mehr als vorbildlich.

  18. Warum genau wurde die App hierzulande eigentlich noch nicht verboten? Es ist gesetzlich untersagt, Kontaktdaten dritter ohne deren Einverständnis weiterzugeben, erst recht an Dienste ausserhalb der EU.

    Ich bin da egoistisch, wenn Leute mit weniger Ahnung als ich mit mir kommunizieren möchten, müssen sie halt kompatible Wege nutzen, was bei mir XMPP/Email (jeweils +GPG) bedeutet. Die mir wichtigen Kontakte sind nach Aufklärung alle mitgezogen, der Rest halt nicht, aber das macht mir nix, wüßte nicht, was ich da verpassen sollte.

  19. Ich sag euch warum WhatsApp so erfolgreich ist: Es ist einfach. Einfach zu bedienen, es sieht schlank aus. Niemand muss sich durch 1000000 Einstellungen quälen, nur Telefonnummer eingeben und los geht’s.

    Die ganzen Nachahmer werden nur erfolgreich sein, wenn sie einen Mehrwert bieten.

  20. Ach Hans, wie Recht du hast. Aber das verstehen die Leute hier nicht, sonst gäbe es weit mehr solcher Apps. Anstatt immer wieder Sicherheitsbedenken zu prädigen sollte man sich an dieser wunderbaren, so vielseitig kompatiblen Möglichkeit der Kommunikation einfach nur erfreuen. Facebook, Twitter und Skype als Konkurrenten zu bezeichnen ist völlig daneben, denn sie haben rein gar nichts gemein.

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