WhatsApp: Dringlichkeitsverfahren gegen Facebook eröffnet

In Deutschland wird ein Verfahren gegen Facebook eingeleitet. Dieses soll dafür sorgen, dass keine Daten zwischen WhatsApp und Facebook geteilt werden. Eingeleitet werde das Verfahren gegen Facebook durch Johannes Caspar, seines Zeichens Hamburger Datenschutzbeauftragter. Das Ganze soll in einem Dringlichkeitsverfahren entschieden werden, vor dem 15. Mai wolle man bereits eine Entscheidung haben, um die Rechte und Freiheiten deutscher Nutzer zu schützen. WhatsApp werde in Deutschland mittlerweile von fast 60 Millionen Menschen genutzt und ist die mit Abstand meistgenutzte Social-Media-Anwendung noch vor Facebook, so Caspar. Dies dürfe nicht zu einer missbräuchlichen Ausnutzung der Datenmacht führen. Es bestehe Grund zu der Annahme, dass die Bestimmungen zum Teilen der Daten zwischen WhatsApp und Facebook unzulässig durchgesetzt werden. Der US-Konzern wird im Rahmen einer Anhörung Gelegenheit zur Stellungnahme erhalten. Facebook sagte in einer Erklärung gegenüber dem US-Medium Bloomberg, dass es die Korrespondenz, die es von der Hamburger Aufsichtsbehörde erhalten hat, überprüfe und „ihre Missverständnisse über den Zweck und die Auswirkungen des Updates adressieren wird“.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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7 Kommentare

  1. Da stimmt mit den Nutzzahlen doch etwas hinten und vorne nicht. Laut Statista gab es in Deutschland 60,74 Smartphone-Nutzer. Laut Bitkom sind es in 2021 sogar nur 56 Millionen. Und nun soll es „fast 60 Millionen“ Whatsapp-Nutzer in Deutschland geben? Wow eine Abdeckungsquote von 100 – 107%?!

  2. Smartphone Nutzer < Smartphones ingesamt

    Viele, inkl. mir haben zwei Accounts, privat und dienstlich.

    • So sieht’s aus. Ich habe einen privaten, einen für die selbstständige Tätigkeit und einen für die GmbH.

      • Oliver Müller says:

        Die Nutzung von WhatsApp im geschäftlichen Kontext ist auch so etwas, das ich nicht verstehe. Wirf mal einen Blick in die DSGVO.

        • Vollkommen richtig. In allen pflichtbewussten Unternehmen, die ich kenne ist seit DSGVO daher auf dem Firmenhandy untersagt

  3. Oliver Müller says:

    Traurig, dass das nötig ist. Es gab in den letzten Jahren genug Skandale rund um WhatsApp und Facebook, man sollte meinen, inzwischen hat auch der letzte Mensch begriffen, dass man diese Dienste nicht nutzt. Leider nicht. Keine Ahnung, was noch passieren muss, damit die Menschheit endlich begreift, dass die Nutzung von deren Diensten ein Griff ins Klo ist.

  4. Die werden es natürlich unterlassen 😀

    Es gibt nur eine Lösung und die lautet „Konto löschen“.

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