WhatsApp: Backup im Google Drive bald mit Anrechnung auf das Kontingent
Bislang können Nutzer von WhatsApp unlimitiert ihre Backups im Google Drive speichern – ohne Anrechnung auf das Speichervolumen.
Damit könnte bald Feierabend sein, denn in den Codezeilen der Betaversion von WhatsApp für Android sind Erwähnungen aufgetaucht, dass bald nur noch begrenztes Speichern möglich ist. Begrenzt im Sinne eures Kontingents, welches ihr bei Google insgesamt noch freihabt.
Habt ihr beispielsweise den kostenlosen Basis-Account mit 15 GB bei Google, aber 12 GB durch Mail und andere Dokumente verballert, dann könnt ihr kein 6 GB großes WhatsApp-Backup mehr speichern.
Stand heute gilt aber noch: Nutzer können ihre Nachrichten und Medien weiterhin unbegrenzt im Google Drive sichern, da ihre Backups nicht auf ihr Google-Drive-Speicherplatzkontingent angerechnet werden. Sobald sich dies ändert, geben wir noch einmal Bescheid. Google hatte in der Vergangenheit schon den unbegrenzten Speicherplatz für Fotos eingestellt – und derzeit kegelt man alle Kostenlos-Kunden mit alter G Suite raus.
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Armes Google. Die müssen Kosten und somit Speicher sparen. Ich kann’s verstehen. Ironie off.
eher armes WhatsApp das man soetwas nicht von haus aus anbietet…
Bei Telegram z.B. kann ich etliche GB an Daten auf deren Servern speichern
Und Daten in einer Drittanbietercloud lagern will ich jetzt nochmal genau weil?
Unverschlüsselt und für den Anbieter einsehbar, so wie man das haben will 😀
Das wäre Mist.
Habe mich schon immer gefragt warum? Whatsapp gehört ja zu facebook und nicht zu Google. So viel Samaritertum hätte ich Google gar nicht zugetraut. So kann man doch viel besser seinen Drivespeicher verkaufen.
oder Facebook bietet das backup auf seine Server an…da liegt doch eh schon der Großteil der Daten 😉
In der Vergangenheit waren WhatsApp-Backups in der iCloud und auf Google Drive unverschluesselt. Google konnte also die Chatverlaeufe auslesen und verwerten sowie mit den Behoerden teilen.
Vor kurzem hat WhatsApp aber angekuendigt, die Backups auf Wunsch zu verschluesseln. Damit sind sie als Daten fuer Google nichts mehr wert und deshalb will man jetzt das Datenvolumen anrechnen.
wo hast du die Info her……ich hab im googlewatchblog nur gelesen das es bisher eine finanzielle Vereinbarung zwischen Google und Facebook gab, die aber wohl nicht verlängert wird………Google war und ist ja kein Samariter und macht nichts umsonst
Die Medie sind unverschlüsselt auf Google Drive. Aber die Datenbank msgstore.db.crypt14 mit den Nachrichten ist verschlüsselt.
Eine implementierte Lösung (via WEBDAV o.ä.) auf dem heimischen NAS zu speichern wäre schön
Du kannst mit foldersync oder ähnlichem das lokale Backup via WebDAV übertragen.
In WhatsApp selbst wird sowas wohl nie kommen.
Google mausert sich immer mehr zum „Erst locken, dann kassieren“-Dienst. Erst die Photos und nun die Backups. Gut, das ich nun mit meinen Daten in die NAS umziehe. Auf Dauer einfach mehr für das Geld.
Mit Werbung verdienen sie schließlich schon nicht wenig.
Ich schaffe es trotz nicht, meine 17 GB kostenlosen Speicher voll zu bekommen. 😉
Aber klar, dass Google das macht. Erst waren es Fotos die angerechnet wurden, so langsam zieht sich die Schlinge immer weiter zu. Erst anfixen, dann kassieren.
Für die Betroffenen ist das natürlich ärgerlich, so wie es für wohl jeden ärgerlich ist, etwas nicht mehr zu haben, worauf man bisher zurückgreifen konnte. Aber kann bei jedem anderen Anbieter auch passieren. Ich denke dann immer, man sollte sich einfach freuen, dass man es viele Jahre kostenfrei nutzen konnte. Das ist doch schließlich auch was! 😉
Jipp kostenlose Gsuit-Version vor 2012 ist auch vorbei. Gerade email bekommen. Digitale Services kosten mitlerweile genauso wie analoge.
Von dem Cloud Backup sollte man alleine schon aus dem Grund absehen weil auf diesem Weg die Verschlüsselung gebrochen wird.
Welche Verschlüsselung soll beim Cloudbackup gebrochen werden?
Google kassiert mittlerweile doppelt ab. An den persönlichen Daten der Nutzer verdienen sie schon immer ein Vermögen, dafür war der Service kostenlos. Jetzt werden Stück für Stück Barrieren eingebaut, damit man kostenpflichtige Zusatzabos abschließt (s. Photos, Backups… ).
Am Ende bezahlen die Nutzer noch dafür, dass ihre Daten verarbeitet werden. Schon clever von Google, aber in meinen Augen auch ungerechtfertigte Bereicherung.
Dann wäre es zumindest wünschenswert, wenn ich beim WA-Backup genauer entscheiden könnte, was und welcher Zeitraum gespeichert wird.