Waom: Erster eigenständiger WhatsApp-Client für Windows und Mac
Kaum hat WhatsApp bekannt gegeben, dass der beliebte Messenger nun auch über den Browser genutzt werden kann, tauchte eine Welle an „Desktop-Clients“ von Drittanbietern auf. Warum die Anführungszeichen? Nun, diese Desktop-Clients sind im Grunde genommen nur „Wrapper“, welche die Nutzung von Google Chrome voraussetzen. Der „Waom“-Client von dedg3 hat nun die erste autarke Lösung vorgestellt, ohne Chrome-Fußfessel.
Alle haben gejubelt, als WhatsApps Web-Client veröffentlicht wurde, bis auf den zweiten Blick die Ernüchterung einsetzte. iPhone-Nutzer konnten aufgrund der Apple-Reglementierungen WhatsApp für Web nicht nutzen und alle anderen waren auf Chrome angewiesen. Der Waom sieht beim ersten Start exakt wie der Web-Client aus und lässt vermuten, dass er ebenfalls ein weiterer Wrapper sei. Doch der Entwickler dedg3 klärte uns auf, dass der Waom-Messenger tatsächlich eigenständig ohne Chrome-Anbindung funktioniert. Ein kurzer Gegentest bestätigte das auch.
Der Messenger selbst läuft, zumindest bei mir, zwar flüssig, jedoch noch nicht ganz rund. Beim Versenden einer neuen Nachricht erhielt ich nämlich jedes Mal die Meldung, dass mein Telefon nicht verbunden sei. Nach einem kleinen Augenblick des Wartens hebt sich das ganze jedoch wie durch Zauberhand von selbst wieder auf und die Nachricht wurde zugestellt. Hier muss noch etwas nachgearbeitet werden. Ansonsten ist der Waom-Messenger aktuell wohl die sinnvollste Drittanbieter-Client-Alternative da draußen und funktioniert recht zuverlässig.
Waom ist kostenlos für Windows und Mac auf der Entwicklerseite von dedg3 erhältlich.
Bei mir auch so – lässt sich unter Win 7 auch als Admin nicht installieren
Technisch gesehen ist das ja nur ein Webbrowser der nur WhatsApp anzeigt und demnach nicht als DrittApp erkannt wird, da es keine ist ;).
Aber Chrome kann doch an sich einen Anwendungslink erstellen lassen und Voila, man hat einen „Desktop-Client“
Wer nutzt denn ein Android Handy UND einen MAC? Bin ich irgendwie doorf?
Ich benutze ein Android HandySony Xperia Z2 UND einen Mac Mini late 2012 😉
@feba999febrak: Scheinbar. Klappt wunderbar.
Gibt es hier jemanden bei dem die Installation unter Win7 (32) geklappt hat? … ich bekomme immer nur eine Fehlermeldung – nicht für mein Windows geeignet oder so ähnlich – habe es jetzt dreimal probiert – jeweils auch neu runtergeladen.
ok – hat sich erledigt – sehe gerade, dass es ja noch keine 32 bit Version gibt
„The Waow Client requires a 64-bit system. The 32-bit Version is on the way“ – das hatte ich wohl überlesen.
Dann muss ich mich wohl noch gedulden.
also bei mir funktioniert es ebenfalls nicht ich bekomme beim scannen des QR Codes eine
@….. Zahlen und Buchstabenfolge.. Wie soll das Funktionieren. Wie so kann Cachy das im Mac Starten und wie scannt er es ? ich bin etwas überfragt weil ich den Developer selbst gefragt habe und er mitteilt das es nicht sein Schuld ist. Ich verstehe das hier nicht so ganz. Cachy wie stellst du die Verbindung her. habe einen virtuellen Mac mit Yosemite und das Proggi geht aber ich komme nicht weiter was der QR Code angeht, wie oben schon beschrieben Wer kann mir helfen ? Liebe Grüße aud FFM. Marc-Antoine (deepvoiceinc)
@deepvoiceinc
Des Rätsels Lösung: Caschy hat auch ein Android-Handy 😉
@Daywalker: des Rätsels Lösung: caschy hat den Artikel gar nicht geschrieben.
@deepvoiceinc: kann ich dir nicht beantworten. Bei mir hats funktioniert. App öffnen, QR-Code erscheint, einscannen, tada.
@Pascal
Stimmt – wer lesen kan ist klar im Vorteil 😉
Aber ein kleienr Hinweis, mit welchem ‚Telefon‘ Du das getestet hast, wäre offenbar hilfreich gewesen.
@Daywalker: passiert oft 🙂
Ich hab mit nem Xperia Z1 Compact durchgeführt und auch mein Moto X 2013 meckert nicht
@Pascal
Wir iPhone-User dachten wohl … danke!
@Daywalker: „iPhone-Nutzer konnten aufgrund der Apple-Reglementierungen WhatsApp für Web nicht nutzen“ – steht im Artikel.
@Pascal
Meine alte Lehrerin hätte jetzt gesagt: „konnten“ ist Vergangenheitsform – bei mir war da der Wunsch der Vater des Gedankens 😉
@Daywalker: Hehe, na dann mal weiter hoffen!
Was spricht eigentlich gegen Telegram? Wieso nutzt das keiner?
@Nik: wir nutzen es 😉
@Nik
Das Gleiche was gegen alle anderen Messenger „spricht“ – 600 Millionen Nutzer und keiner will wechseln.
Version 0.1.7 verwendet einen Tracker (xhive.net – 37.228.132.40).
Nach Angaben des Entwicklers ist das aber sein eigener Server und er wertet nur anonyme Basisdaten wie etwa Land, OS und Browser aus, damit er besser entwickeln kann. Er verzichtet auch bewusst auf Google Tracker, damit Google diese Daten nicht ausbeuten kann.
Man kann diese IP natürlich auch blockieren, etwa mit PeerBlock oder so, angeblich ist es aber wirklich harmlos.
Alle 2.5 Minuten wird da eine Verbindung probiert habe ich gesehen.
Ich habe es also lieber mal blockiert 😉