VMware Fusion 22H2 Tech Preview veröffentlicht

VMware Fusion läuft bei vielen Anwendern unter dem Radar. Die Software erlaubt das Erstellen virtueller Maschinen auf dem Mac. Besonders interessant ist VMware Fusion dadurch, dass die Software als Version „VMware Fusion Player“ für den Privatanwender kostenlos ist. Auf dem Intel-Mac ist VMware Fusion noch immer ganz normal lauffähig (wobei es keinen TPM-Treiber für Windows 11 gab), allerdings gibt’s keine Umsetzung für den Mac mit Apple Chip. Man testete hier und da, versprach aber, dass es noch im Juli eine neue Tech Preview geben solle. Die ist nun erschienen und bringt ein paar Neuerungen mit:

Windows 11 auf Intel und Apple Silicon mit 2D GFX und Netzwerken
VMtools-Installation für Windows 11 GOS auf M1
Verbesserte Linux-Unterstützung auf dem M1
3D-Grafik-HW-Beschleunigung und OpenGL 4.3 in Linux-VMs (Erfordert Linux 5.19+ & Mesa 22.1.3+)
Virtuelles TPM-Gerät
Schnelle Verschlüsselung
Universal Binärdatei für Apple Chips und Intel

Viele neue Verbesserungen und Funktionen wurden entwickelt, um Windows 11 mit Fusion auf den Mac-Desktop zu bringen, und obwohl sie mit Blick auf Windows 11 entwickelt wurden, können die Tools auch für andere VMs verwendet werden, so die Entwickler. Um die Anforderungen von Windows 11 zu unterstützen, ist ein Trusted Platform Module erforderlich. Mit dieser Version habe man das virtuelle TPM-Modul verbessert, indem man „Fast Encryption“, automatische Schlüsselgenerierung und Schlüsselspeicherung über Keychain mit einem virtuellen TPM 2.0-Geräteprofil integriert habe, das mit den Systemanforderungen von Windows 11 kompatibel ist.

Die komplette Ankündigung nebst Download gibt’s hier. Für Nutzer, die nur gelegentlich virtuelle Maschinen benötigen und für die VMware und Parallels zu viel sind, gibt’s ja noch VirtualBox, UTM oder Virtual Buddy. Gibt’s auch hier im Blog, wir veröffentlichten hier neulich zwei Anleitungen. Die eine drehte sich um das Installieren von macOS 13 Ventura als zweites System auf einem Mac, die andere Anleitung beschäftigte sich mit der virtuellen Maschine, sodass man schnell und einfach macOS 13 auf einem Mac ausprobieren kann, ohne es „richtig“ zu installieren. Und dazu gibt’s dann auch noch: UTM: Windows 11 als virtuelle Maschine auf einem Mac mit Apple-Chip.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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9 Kommentare

  1. Wie kann ich denn die vhdx Datei in Fusion einbinden?

  2. Geht nicht. Die VHDX musst du erst konvertieren in ein VMDK Datei. Das geht kostenlos mit VirtallBox im Terminal oder in Win mit „ cmd “
    Frag Google nach „ Convert vhdx to vdmk “
    Spuckt 1000+ Ergebnisse und Lösungen aus.

    • „Frag Google nach „ Convert vhdx to vdmk “
      Spuckt 1000+ Ergebnisse und Lösungen aus.“
      Das hilft ja nun auch nicht wirklich weiter. Wenn du die Lösung kennst, warum stellst du sie dann nicht hier vor? So hätten alle etwas davon.

      • Falls man bei Google gesperrt ist oder so:

        qemu-img convert /path/to/source/image.vhdx -O vmdk /path/to/target/image.vmdk -p

      • Die Lösung muss nicht von mir zum xten mal gepostet werden. Zeig mal Eigeninitiative, steigert die Lernkurve ungemein gerade beim Thema Virtualisierungssoftware. Das soll machen sogar Spaß machen.

  3. iMactouch says:

    Nutzt VMWare Fusion auf dem M1 auch Apples Virtualisierungsframework?

    Oder haben sie ein eigenes und man kann sich in macOS VM auch in iCloud anmelden? Denn das funktioniert mit UTM, VirtualBuddy und dem Parallels, das bei mir unter dem Radar läuft ja nicht!

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