Vivaldi 5.5 steht zur Verfügung

Der Browser Vivaldi ist ab sofort in der neuen Version 5.5 verfügbar. Als Neuerung könnt ihr in dem Programm auf ein Aufgaben-Panel in der Seitenleiste zurückgreifen. Ebenfalls soll es jetzt einfacher sein, Konten für die integrierten Dienste Vivaldi Mail und Kalender einzurichten. Außerdem will man insgesamt die Performance gesteigert haben – insbesondere für Eingaben im Adressfeld. Die neue Version bietet obendrein Unterstützung für die Snap-Layouts in Windows 11.

Vivaldi 5.5 steht zum Download für Windows, Linux und macOS bereit. In Version 5.5 findet ihr in der Seitenleiste das neue Feld „Aufgaben“. Damit könnt ihr Aufgabenlisten erstellen und verfolgen, ohne den Browser zu verlassen. Das Minimum ist für Aufgaben ein einfacher Titel. Ihr könnt aber auch weitere Optionen wie ein Fälligkeitsdatum, Wiederholungen, den Ort, eine Beschreibung (einschließlich aller relevanten URL) sowie Erinnerungen festlegen. Erledigte Aufgaben könnt ihr abhaken und dann verschwinden sie aus der Standard-Ansicht. Auf Wunsch könnt ihr auch erledigte Tasks anzeigen lassen.

Wenn ihr neu in Vivaldi seid und das Aufgaben-Panel standardmäßig aktivieren möchtet, wählt die Option „Fully loaded“ während des Browser-Onboardings. Wer Vivaldi bereits verwendet, aktiviert Mail, Kalender und Feedreader in den Einstellungen. Mit dem Aufgaben-Panel könnt ihr Aufgaben direkt im Kalender anzeigen lassen. Aufgaben mit Fälligkeitsdatum werden in der Hauptansicht des Kalenders an der entsprechenden Stelle angezeigt. Aufgaben mit offenem Ende, also ohne festen Termin, findet ihr in der Agenda-Ansicht.

Mit der zusätzlichen Unterstützung von Snap könnt ihr die Größe eines oder mehrerer Fenster beim Ziehen automatisch anpassen, um den Bildschirm auszufüllen. Ihr könnt aus sechs verschiedenen Layouts wählen, um bis zu 4 Fenster gleichzeitig anzupassen. Ihr könnt auch wählen, welchen Platz die aktuelle Anwendung in einem Layout einnehmen soll.

Früher waren bei beliebten Diensten (z. B. Fastmail) detaillierte Informationen erforderlich, um Mail- und Kalenderkonten (CalDAV) einzurichten. Jetzt werden die Serverdetails in vielen Fällen automatisch konfiguriert. Ihr müsst also nur die Anmeldedaten eingeben, und Vivaldi Mail erledigt den Rest. Ihr könnt Vivaldi Mail mit bestehenden E-Mail- und Kalenderdiensten nutzen, ein Konto auf vivaldi.net einrichten oder einen vertrauenswürdigen Drittanbieterdienst hinzufügen.

Vivaldi verspricht zudem einen besseren Schutz vor betrügerischen Nachrichten. In bestimmten Fällen, in denen irreführende E-Mails in der Vergangenheit als gültig erschienen, werdet ihr nun deutlichere Warnungen erhalten.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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Ein Kommentar

  1. Himmelssheriff says:

    Ich habe Vivaldi mehr als vier Jahr als Hauptbrowser benutzt. Meine Zuneigung bröckelte, als er plötzlich anfing, auf verschiedenen Betriebssystemen bei der Auflösung von DNS Probleme zu bereiten. Im Forum wurde das Problem, das nachweislich auch andere hatte, banalisiert.
    Aber tatsächlich ist es ja so, dass Vivaldi immer mehr neue „Funktionen“ einfügt, die für die Benutzung des Browsers keinen wirklichen Vorteil mehr darstellen. E-Mail und Kalender im Browser brauche ich nicht. Einige Features sind reine Gimmicks oder nur für ganz nerdige Nerds zu gebrauchen. Und viele der Features, die mir am Anfang sehr gut gefielen, sind von anderen mittlerweile weitaus besser implementiert: z.B. Screenshot-Tool, PiP-Video in Firefox und Opera, sowie die Seitenleiste in Opera.
    Mir kommt es so vor, als habe sich das „kleine“ Entwicklerteam, womit immer wieder Verzögerungen entschuldigt werden, zu viel vorgenommen und durch die Hinzufügung von immer neuen nicht immer ausgereiften Features Probleme selber geschaffen.
    Eigentlich ist es schade, aber wenn ich Vivaldi noch einmal installiere, dann muss ich vermutlich mehr als die Hälfte aller Features abwählen, damit es dann – zu meiner eigenen Verwunderung – aussieht wie eine Mischung aus Opera und Firefox. Und dann kann ich auch gleich einen von den beiden nehmen.
    Ich bin gespannt, wohin die Reise bei Vivaldi führt, aber V 5.5. wird die erste sein, die ich erst mal nicht mehr installiere.

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