VESA stellt DisplayPort 2.1 vor

Die VESA hat DisplayPort 2.1 vorgestellt. Allerdings geht man leider ähnlich verwirrend vor, wie auch die Verantwortlichen für den HDMI-Standard: Dort wurde ja beschlossen, dass mittlerweile alles als HDMI 2.1 durchgeht, was zumindest eARC unterstützt. Im Falle von DisplayPort 2.1 ist es ebenfalls so, dass alle Produkte, die DisplayPort 2.0 unterstützen, auch automatisch für DisplayPort 2.1 bereit sind.

Tja, was bringt die ganze Chose dann? Nun, die Verbesserungen von DisplayPort 2.1 beziehen sich vor allem auf den Einsatz via USB-C. Man habe etwa die Verwaltung der Bandbreite optimiert, damit die Übertragung von Daten über den Standard DisplayPort 2.1 besser mit anderen Übertragungen via USB4 koexistieren könne. DisplayPort 2.1 setzt zudem Unterstützung für Display Stream Compression (DSC) und Panel Replay voraus.

Die VESA hat auch die Voraussetzungen für die Kabel etwas angehoben. Die Kabel mit 40 Gbps (DP40) sollen auch mehr als 2 m lang sein können und ihre Leistung beibehalten. Varianten für 80 Gbps sollen zumindest auch bei 1 m Länge ihre maximale Leistung erhalten. Generell erhöht DisplayPort 2.1 gegenüber DisplayPort 2.0 aber nicht die Bandbreiten und ermöglicht auch keine höheren Auflösungen oder Bildraten. Primär hat die VESA also die Spezifikationen von DisplayPort 2.1 enger mit USB4 abgestimmt.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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8 Kommentare

  1. Nur gibt es keinen Monitor mit DP 2.0 und auch Nvidia hat sich ja bei der neusten GPU Generation dagegen entschieden (warum auch immer!). Nur Intel unterstützt es nun, schauen wir mal was AMD macht.

  2. Ich habe das gestern bei Tomshardware gelesen und dachte mir, die VESA wäre neidisch aufs USB-IF.

    Na gut, es könnte DP 2.0 Gen 2×2 werden oder so.

  3. „Varianten für 80 Gbps sollen zumindest auch bei 1 m Länge ihre maximale Leistung erhalten.“ Wow, 1m, echt jetzt?

    • Mehr geht zuverlässig nicht über Kupferdrähte.
      Für längere Strecken werden entweder Kabel mit Signalregeneratoren oder Glasfaserkabel benötigt.

    • Ja, die Länge ist bei den _echten_ Highend-Anwendungen tatsächlich ein Thema. Und 1 Meter reicht locker, um den Rechner mit einem RAID auf dem Schreibtisch zu verbinden – oder womit auch immer.

      Von Apples Mac mini kannst du zum Beispiel 5 Stück übereinander stapeln, um für Final Cut eine günstige Renderfarm zu basteln. Die verwendeten Thunderbolt-Kabel sollten dabei jedoch nicht länger als 40 Zentimeter sein. Wird hier nicht anders sein.

      • Jedes Spiel ist eine „echte“ Highend-Anwendung, was Datentransfer angeht, wenn es mit 4K@144Hz läuft.
        Passive Thunderbolt 4 Kabel sind max 80 cm lang.

    • Dir ist aber schon klar, wie viel 80 Gbps sind?

  4. Ich hasse diesen hakeligen Steckertyp. Daran sollten sie mal arbeiten.

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