Verbinden und Einrichten: So geht’s bei Google mit Android, Chromebooks, Smartwatches und mehr weiter

Google hat ein paar Nachrichten herausgegeben, die sicherlich Fans und Anwendern von Android und Google-nahen Geräten eine Freude machen werden. In Zukunft sollen nämlich einige Dinge einfacher werden. Android wurde laut Google für jeden und überall entwickelt und hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt, um mehr Geräte im Leben zu unterstützen, wie Uhren, Tablets, Fernseher und mittlerweile ja auch Autos. Neben Android arbeite man bei Google auch an Laptops, Kopfhörern, Lautsprechern, Smart-Home-Geräten und vielem mehr. Angesichts der wachsenden Anzahl vernetzter Geräte, die Nutzer besitzen, konzentriere man sich weiterhin auf einfache und hilfreiche Möglichkeiten, damit Geräte der Nutzer besser zusammenarbeiten können. Welche Funktionen auf Nutzer zukommen und in welchem Zeitrahmen diese zu erwarten sind, haben wir einmal aufgeschlüsselt.

Schnelles Einrichten und Verbinden von Geräten:

– In den kommenden Monaten: Fast Pair für Kopfhörer mit Google TV oder anderen Android TV OS-Geräten.

– In den kommenden Wochen: Fast Pairing von Matter-fähigen Smart Home-Geräten mit einem Netzwerk, Google Home und anderen zugehörigen Apps.

– In den kommenden Wochen: Fast Pairing von Kopfhörern mit Chromebook.

– Später in diesem Jahr (zweites Halbjahr) könnt Ihr Euer Chromebook schnell mit einem gekoppelten Android-Telefon einrichten.

Sperren und Entsperren von Geräten für mehr Komfort und Sicherheit:

– In den kommenden Monaten könnt Ihr Euer Chromebook, Android-Telefon oder Tablet mit Eurer gekoppelten Wear OS-Smartwatch entsperren (Q2/2022).

– Später in diesem Jahr könnt Ihr BMW-Fahrzeuge mit Eurem Samsung- oder Pixel-Telefon in Eurer Tasche mit UWB-Technologie ver- und entriegeln. Außerdem könnt Ihr Schlüssel mit Freunden und Familie digital teilen (Q3/2022).

Erledigen Sie Aufgaben und teilen Sie Medien geräteübergreifend:

– In den kommenden Monaten schalten Bluetooth-fähige Kopfhörer den Ton automatisch um, je nachdem, welches Gerät Ihr gerade nutzt – von Chromebook bis Android. (Q2/2022)

– In den kommenden Monaten wird Spatial Audio auf Headsets den Klang anhand der Kopfbewegungen anpassen.

– In den kommenden Wochen wird Chromecast built-in in weitere Marken integriert, angefangen bei allen Bose-Lautsprechern und Soundbars.

– Später in diesem Jahr könnt Ihr die Messaging- und Chat-Apps Eures Android-Telefons auf Eurem Chromebook anzeigen und auf Nachrichten reagieren, ohne die Apps installieren zu müssen.

– In den kommenden Wochen könnt Ihr mit Camera Roll auf Phone Hub Fotos und Videos von Eurem Android-Gerät auf Eurem Chromebook teilen.

– In den kommenden Monaten könnt Ihr Euer Auto ein- und ausschalten, die Temperatur regeln und Informationen über Euer Auto auf allen Assistant-fähigen Geräten abrufen, angefangen mit Volvo Cars.

Mehr Möglichkeiten mit Android- und Windows-PCs:

– Noch in diesem Jahr könnt Ihr Euer Android-Telefon mit Eurem Windows-PC koppeln, um Bluetooth-Zubehör einzurichten, Textnachrichten zu synchronisieren und Dateien mit Nearby Share zu teilen – in Zusammenarbeit mit Acer, HP und Intel.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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7 Kommentare

  1. Dinge, die für Apple User seit Jahren (gerade SMS/iMessage & Telefonie), Clipboard usw. ganz natürlich sind. Ich habe es nie verstanden, warum Google sich damit so lange Zeit gelassen hat. Sollte das auch nur ansatzweise so halbherzig umgesetzt werden wie WearOS, dann wird das leider keine Alternative werden. Was mich jetzt schon stört ist die Mitteilung, dass bei Anruf auf das passende Gerät mit den Kopfhörern gewechselt wird. An für sich ja ganz gut, noch besser wäre den Anruf auf das passende Gerät per ad-hoc WLAN oder BT zu übertragen, sodass nicht das Gerät für die Quelle gewechselt wird. Das impliziert nämlich sonst direkt Probleme mit:
    – Abspielen von Musik/Film auf dem anderen Gerät
    – Entfernen von Geräten zur Audio Ein/-Ausgabe (kann schnell gerade beim spielen (Game Streaming), Videokonferenz im Browser & Co problematisch werden)

    Grundsätzlich begrüße ich das und finde auch gut, dass man endlich eine halbwegs planbare Roadmap vorgibt. Man kann nur hoffen, dass es vernünftig und auch zeitlich passend umgesetzt wird. Wenn ich mir das Pixel Update Rollout ansehe, habe ich da leider ein wenig Bedenken.

  2. Klingt gut, bin gespannt. Für mich fehlt aber immer noch die wichtigste Funktion: ein 100% Backup beim Wechsel des Telefons. Ich wechsle das Telefon zwar nicht oft, aber wenn bekomme ich wirklich die Krise: alles nochmal durchgehen zu müssen, einloggen und einstellen wie es vorher war. Das kann doch echt nicht sein.

    • Da stimm ich Doir voll und ganz zu. Wechsel eines Android Phones ist eine ganz üble und zeitintensive Sache. Kein Wunder wählen nicht Technik affine User ein Apple Gerät. Da ist sowas in ein paar Minuten erledigt.

  3. Sieh an, google ist aus seinem tiefen Winterschlaf aufgewacht und hat erkannt, was Apple (unter anderem) so erfolgreich macht und will diese Schwachstellen nun im eigenen Ökosystem beheben.

    Besser spät als nie, will nur hoffen, dass google die Lösungen ähnlich sauber und mit Liebe zum Detail umsetzt wie Apple. Gerade bei dem Punkt habe ich leider erhebliche Zweifel.

    • Genau das dachte ich auch. Bin seit Jahren Android und Windowsnutzer und die letzten zwei Jahre immer mehr zu Apple gegangen. Ipad im Angebot für 200€ war ein günstiger Einstieg, danach wurde es teurer, aber das Ökosystem und dass „es einfach läuft“ machen das für mich im Alltag einfach wieder gut. Die nächsten zwei Produkte sind dann sicher ein Mac mini mit M2 (oder was auch immer) und ein iPhone und dann sehe ich aber auch keinen grund mehr zurück zu wecheln die nächsten Jahre. Technisch gesehen ist Windows/Linux und Android sicher spannender, aber im Alltag will ich das nicht.

      • Man merkt es leider mit der Zeit an vielen Stellen, dass Apple bei der Integration und der Liebe zum Detail immer noch deutlich die Nase vor Android hat.

        Sollte sich daran innerhalb diesen Jahres nicht gravierend etwas ändern, und das wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht, wird mein nächstes Handy auch wieder ein iPhone. Dann verzichte ich lieber auf so Dinge wie ein Always-on OLED Display, was wirklich sehr praktisch bei Android ist, habe dafür aber über alle Produkte hinweg eine sehr gute Integration.

  4. Stuntdriver says:

    Ich dachte lange Zeit das iPhone wäre Hard und Software technisch veraltet. Android mit Smartphones der chinesischen Anbieter war meines Erachtens in Sachen Usability und Preis-Leistungs-Verhältnis ungeschlagen. Tatsächlich hat mich aber schon immer gestört, dass man bei einem Gerätewechsel quasi wieder von vorne anfängt. Das Google Konto und der Sung der Apps, haben daran wenig geändert. Die Integration verschiedener Apple Geräte in einem Ökosystemen ist für mich immer wieder faszinierend und in der Anwenderfreundlichkeit ungeschlagen. Es gibt nur noch Detailbereiche, wo Android für mich nach wie vor deutlich besser ist. Das wären im Einzelnen:

    Widgets bei Android sind quasi eigenständig nutzbare Applikationen. Das ist bei iOS nicht so umfangreich möglich.

    bei Android Geräten ist immer schön gewesen aus Google Mail eine Telefonnummer an zu klicken und aus dem Ausfalldialog sofort anrufen wählen zu können. Beim iPhone muss man mühsam die Telefonnummer in einer App kopieren und in die Telefon Anwendung einfügen um eine Rufnummer aus einer anderen Applikation anrufen zu können.

    Insgesamt jedoch ist die Zuverlässigkeit von Apple Geräten (ich habe zehn iPads, drei iPad Pro, vier iPhones, fünf Apple TV) durch die Bank weg überragend gut.

    Ich hatte mich zu Beginn als Android Fan über den Apple App Store geärgert. Es war für mich nicht nachvollziehbar warum nahezu jede App Geld kostet. Das ist in meinen Augen nach wie vor Fluch und Segen bei iOS zu gleich. Ich habe schlichtweg nicht vor, bei jeder App ein Monatsabo abzuschließen um diese nutzen zu können. Bei einigen Apps jedoch wie zum Beispiel PDF Expert habe ich den gesamten Programmierungsaufwand und die damit verbundene Arbeit der App erkannt, und bin gerne bereit dafür Geld auszugeben.

    Dieser Kommentar wurde mit der Apple Spracherkennung geschrieben. Smiley

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