Ventoy: Bootfähige Medien erstellen
Wir haben in der Vergangenheit schon einige Male über Werkzeuge berichtet, die sich dazu eignen, bootfähige USB-Sticks oder generell bootfähige Medien zu erstellen. Neulich erwähnten wir euch unter anderem Rufus, im Laufe der Diskussion wurde dann Ventoy genannt, welches man sich durchaus einmal anschauen oder im Hinterkopf behalten kann. Ventoy ist ein Open-Source-Tool zur Erstellung bootfähiger USB-Laufwerke für ISO/WIM/IMG/VHD(x)/EFI m-Dateien. Mit Ventoy müssen Nutzer den Datenträger nicht immer wieder formatieren, sie müssen nur die ISO/WIM/IMG/VHD(x)/EFI-Dateien auf das USB-Laufwerk kopieren und können direkt booten. Für viele sicher ein Komfortgewinn. Auf der Homepage des Projektes gibt’s eine umfangreiche FAQ, falls ihr euch vorab mal einlesen wollt.
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Wenn ich das richtig sehe sind aber nur begrenzte ISO-Files möglich und hauptsächlich Linux-Live Cd’s, da fehlt mir persöhnlich UBCD, GParted sowie eigene ISO-Dateien wie z.B. Veeam oder Acronis. Da bleibe ich weiterhin erstmal bei Rufus oder Yumi. Aber weiter beobachten ist gut, bin immer froh wenn man auf neue bzw. andere Wege aufmerksam gemacht wird.
All deine aufgezählten Iso funktionieren ohne Probleme.
Acronis und Gparted bspw. funktionieren auch 😉
https://www.ventoy.net/en/isolist.html
Im Regelfall ist die obige Liste nicht vollständig, ISO auf den Stick packen und testen ob es startet. 🙂
Guck dir mal Medicat an. Hab das als Basis genommen für meine Externe SSD mit ventoy und hab da so gut wie alles drin was man braucht. Auch UBCD, GParted usw.
https://gbatemp.net/threads/medicat-usb-a-multiboot-linux-usb-for-pc-repair.361577/
Ergänzung: https://medicatusb.com/
Die sind in den vergangenen Jahren öfter umgezogen…
UBCD und GParted laufen bei mir über Ventoy ohne Probleme.
Wie es mit Acronis oder VEEAM Boot-ISOs aussieht kann ich aber leider nicht sagen.
Funktionieren auch problemlos.
Eigentlich kann man alle möglichen Images auf den Stick tun, solange man das Image-File hat, Gparted tut auf jeden Fall z.B.
Unterstützte ISO sind unter https://www.ventoy.net/en/isolist.html gelistet, die meisten Probleme kommen aus dem UEFI / Legacy-Kontext
GParted funktioniert, genauso wie Windows-ISOs. Ich benutze Ventoy schon eine ganze Weile und mir ist noch keine ISO untergekommen, die nicht funktioniert hat.
Der große Vorteil von Ventoy im Vergleich zu Rufus ist: Man kann mehr als eine ISO auf dem Stick haben und bekommt beim Booten ein Menü, aus dem man das ISO auswählt. Will ich eine neue ISO drauf haben oder eine alte ersetzen, mounte ich die Daten-Partition des Sticks, ziehe das neue ISO drauf und fertig. Beim nächsten Boot vom Stick kann ich die neuen ISOs wählen. Total simpel und extrem praktisch. Rufus ist dagegen … Steinzeit. Keine Ahnung, warum Rufus so beliebt ist.
Hab Ventoy auch schon probiert und hab es hassen gelernt. Wenn man eine mehrere Gigabyte große ISO Datei herunterlädt, diese dann auf den Stick mit Ventoy verschiebt, vom Stick startet und Ventoy sagt „Datei kaputt“ bleibt man lieber bei Rufus.
Aha, wieder jemand, der den Stick rauszieht, bevor der Schreibvorgang beendet ist 😀
Es empfiehlt sich immer nach Download der Iso die Prüfsumme zu checken, hatte auch schon einige Images die ich neu herunterladen musste, passiert..
Bei besonders wichtigen Installations-Images oder Tools auch nach Kopieren auf den Stick prüfen.
Ging mir ähnlich. Drei verschiedene Linux ISOs auf den Stick mit Ventoy gepackt, alle drei lassen sich beim Booten auswählen, aber stürzen nach ein paar Sekunden ab, keine schafft es bis zum Desktop.
Dass eine solche Software im Blog durch Kommentarhinweis aufpoppt und präsentiert wird, finde ich sehr gut! Caschy + Team: vielen Dank 🙂
Dazu noch die Kommentare von Anwendern unter diesem Artikel: helfen, den Einsatzzweck noch besser einzuordnen. @Kommentatoren: vielen Dank 🙂
Einfach ein tolles Tool. Nutze ich seit fast 2 Jahren.
LG
Für Leute die keine Lust haben, sich mit Software rumzuschlagen und eine einfache aber auch beste Lösung haben wollen einfach eine IODD Platte holen, die wird vom Booten als DVD Laufwerk erkannt und auf dem Display könnt Ihr euer .iso auswählen. Das Schweizer Taschenmesser des IT-lers:
(Gibt es jetzt auch neu als USB-C Laufwerk:
https://www.amazon.de/IODD-Geh%C3%A4use-bootf%C3%A4higes-Verschl%C3%BCsselung-Schreibschutz/dp/B0B4C38GBQ/ref=sr_1_3?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=3UGIXFQHJ6ZUH&keywords=iodd&qid=1660563962&sprefix=iodd%2Caps%2C96&sr=8-3
Sind die drei Mausklicks so schlimm, dass man statt dessen lieber 110€ ausgibt? Abgesehen von der Verschlüsselung, hat die sonst keinen Vorteil gegenüber Ventoy.