Umfrageergebnisse: Spotify bleibt der Liebling der Techies
Vor einer Woche fragten wir unsere Leser, welche Musikdienste denn zu ihren Favoriten gehören. Selbstverständlich konnten wir nicht jeden Nischendienst mit einbeziehen, doch hatten wir mit 25 Variationen sicherlich für die meisten etwas dabei.
Interessant ist auf jeden Fall die Teilnehmerzahl, mit fast 3500 Teilnehmern hatten wir wesentlich mehr Feedback, als bei so mancher BITKOM-Studie, die als repräsentativ und allgemein gültig durch Medien gejagt wird – egal wie absurd die Aussagen teils sind.
Doch wie sehen die Ergebnisse bei uns eigentlich aus? 50 Prozent aller Teilnehmer gaben an, dass Spotify zu den hauptsächlich genutzten Diensten gehört. Damit zeigt sich, dass Spotifys Rechnung aufgeht, für einen gesunden Mix aus kostenlosem und kostenpflichtigem Angebot zu sorgen.
Platz Nummer 2 belegt Google Music, 29 Prozent unserer Leser wählten den Dienst aus. Hierbei machte es übrigens keinen Unterschied, ob man für den Dienst zahlt, oder nur das Angebot mit der eigenen Musik wahrnimmt, wir stellten den Diensteanbieter in den Fokus.
Auf Platz 3 tatsächlich YouTube, Googles Musikdienst ist also eine ernste Anlaufstelle für Musik, 23 Prozent nutzen YouTube als Favoriten ihrer Wahl, wenn es um Musik geht. Gute Chancen für Google also, wenn es später Mal um die Monetarisierung und den eigenständigen Abo-Dienst geht.
Weit hinten, trotz immer wieder guter Angebote: Sonys Angebot Music Unlimited, aber auch Ampya. Der Dienst von Pro7 wird demnächst eh in Deezer aufgehen. Weiterhin weit abgeschlagen: NokiaMixRadio, WIMP, Rdio, Simfy und auch Napster mit jeweils 2 Prozent.
Überraschende Ergebnisse, hätte nicht gedacht, dass die Dienste auf den ersten Plätzen so stark dominieren.
Hier die Ergebnisse in der Übersicht:
YouTube zum Musik hören, welches Jahr haben wir noch gleich?
Platz 3 ist ja eigentlich die Lokale Musik (nach dem 2. Screenshot zu beurteilen) – also quasi nen Sinnbild für eine Festplatte aufs Treppchen…
Oder warum wurde die ausgelassen? Okay, faktisch kein Streaming, aber trotzdem weiterhin beliebt…
Danke für die Bitkom-Erwähnung 😀
Ich könnte mir vorstellen, dass das kippt, wenn Google das Angebot von Songza bald implementiert.
Spotify’s einziger Vorteil ist in meinen Augen das Angebot der Playlists, welches bei Google im Moment eher rudimentär ist. Dafür unterstützt Google den Chromecast, während Spotify die vielen Anfragen danach arrogant ignoriert.
Intressant wird’s sobald Beats auch außerhalb USA verfügbar sein wird. Ich rechne eigentlich auf der iPhone Keynote damit. Mit Apple im Rücken rechne ich eigentlich damit, dass Beats in 2-3 Jahren dann auch Marktführer wird.
Lokale Musik auf Platz 3, so halte ich es auch weiterhin. Für Musik-Streaming bin ich nicht bereit Geld zu bezahlen.
Dropbox, Box und andere Clouddienste hat gefehlt
eigentlich müßte man napster mtv und rhapsody zusammen zählen. ist ja ein Verein. komme somit auf 89 Stimmen.
Verstehe gar nicht warum Rhapsody/Napster/MTV immer so weit nach hinten abfällt. Mir gefällt vorallem die Suchfunktionen nach Genres und Subgenres mit Neuerscheinungen/Meilensteine und Beliebt.
Nokia Mix Radio: 2% ist doch ein starkes Ergebnis! Wenn man bedenkt, dass Windows Phone zusammen mit Nokias Smartphones nur einen kleinen Marktanteil haben….
ich habe übrigends Nokia Mix Radio nicht ausgewähl, weil man nur max. 3 Optionen wählen durfte. Wäre bei mir Option Nr. 4 gewesen. Deshalb sollte man nur die ersten 5 Ergebnisse als relevant verstehen bzw. interpretieren, dass die hinteren Platzierungen nicht zu den TOP3-Musicstreams der User gehört. Für mich ist Nokia Mix Radio TOP5!
@caschy der Dienst von Google heißt Google Play Music!! Immer noch!! Es heißt auch nicht Google Store oder Google Games oder Google Books!! Es heißt PLAY!!!!!
Nutze nur noch iTunes Match 🙂
Quasi seine lokale Musik komplett in der Wolke für 25 € im Jahr.
@Sean K. Nein, da Dropbox und co nicht primär auf Streaming bzw. Verkauf von Musik ausgelegt ist…
Gut, man kann lokale Musik in der Dropbox verstauen, aber das ist dann eben Lokale Musik wofür dann selbst gesorgt wurde, dass sie eben überall ist…
Wundert mich, dass Simfy so weit hinten liegt.hätte ich nicht erwartet. Hatte ich mal Spotify vorgezogen da die einen Webplayer hatten.
Musik hören per YouTube funktioniert ganz gut…auch wenn mache mit von gestern das nicht verstehen 🙂
„fast 3500 Teilnehmer“ vs. fast 3500 Votes, oder hat jeder nur eine seiner 3 Stimmen genutzt?
@chrjs
Kostet nix, muss kein Player extra installieren und es gibt dort mehr non Mainstream wie bei den kommerziellen Anbieter. Denn die wollen damit Geld verdienen und daher sind da weiterhin nur lukrative Mainstreams vorhanden.
Sehe da jetzt kein Mehrwert wieso die Top3 genutzt werden sollten 🙂
Welche Qualität hat die Android App von Spotify?
HIntergrund: Ich „nutze“ noch Simfy, aber dort funktioniert die App überhaupt nicht. Ist aber gekündigt und ich suche eine Alternative.
@Klaus:
Spotify sagt:
Zum Streaming benutzen wir das Ogg-Vorbis-Format. Es gibt bei uns drei unterschiedliche Qualitätsstufen:
q3 (~96 kbps)
Spotify Mobileinstellung „Niedrige Bandbreite“
q5 (~160 kbps)
Spotify Standard-Desktop-Qualität
Spotify Mobileinstellung „Hohe Qualität“
q9 (~320 kbps)
Spotify Desktop-Computer-Einstellung „Hohe Bitrate“ mit Spotify Premium möglich
Spotify Mobileinstellung „Höchste Qualität“ (derzeit nur für iOS und Android verfügbar)
@Torsten es waren fast 3500 VOTER, votes sind es bei weitem mehr, alleine wenn die ersten 4 zusammen zählst
was so ein kleiner Buchstabe alles ausmachen kann, stimmt natürlich. Danke Daniel Gleich
Danke cashy!
Funktioniert die App aber? Bei Simfy habe ich das Problem, dass der Offlinemodus überhaupt nicht geht. Und immer streamen ist für ne mobile Nutzung nicht akzeptabel. Zumal die auch gelegentlich nicht läuft. Die Desktopversion ist für mich auch keine Option, denn da spielt die IT-Abteilung in der Firma nicht mit. 😉
Ich hoffe, dass ich mit meiner Wahl eines neuen Musikanbieters mehr Glück habe.