Umfrage März: Ist Euch Lossless-Audio-Streaming einen Aufpreis wert?
Musikstreaming ist für viele Nutzer eine super Möglichkeit, ihren Audiokonsum auf legale Weise zu einem relativ niedrigen Preis zu befriedigen. Allerdings sind Streamingdienste lange nicht perfekt. Sei es bei der Auswahl der Musik – oder eben deren Qualität. Wer Lossless hören möchte, hat im Bereich Streaming keine allzu große Auswahl. Aus WiMP wurde Tidal, Deezer hat ein solches Angebot mit Deezer Elite und nun versucht auch Spotify mit einem Lossless-Angebot auf Kundenjagd zu gehen. Die Bandbreiten geben es – mittlerweile auch vermehrt mobil – durchaus her, dass man eine höhere Qualität streamen kann.
Vielleicht habt Ihr unsere Umfrage des Monats in der Sidebar schon entdeckt, wir möchten von Euch diesmal wissen, ob Ihr bereit wäret für eine höhere Qualität (Lossless) auch tiefer in die Tasche zu greifen. Ich vermute ja, dass das Interesse im Musikbereich diesbezüglich sehr viel geringer ist als beispielsweise beim Videostreaming. Bei Netflix zahlt man ja gerne für bessere Qualität, weil man sie eben auch problemlos wahrnehmen kann.
Audio-Streaming: Mehr Geld für höhere Bitrate?
- Nein, würde ich nicht zahlen (76%, 2.708 Votes)
- Ja, würde ich zahlen (11%, 378 Votes)
- Unentschlossen (10%, 361 Votes)
- Ich bezahle bereits für Lossless-Streaming (3%, 98 Votes)
Total Voters: 3.545
Falls Ihr auf die Frage mit „Ja“ antworten könnt, hinterlasst auch gerne einen Kommentar, warum Ihr bislang nicht auf Tidal oder Deezer Elite zurückgegriffen habt.
Ob es jemandem Wert ist, für lossless zu zahlen, ist natürlich jedem selbst überlassen, sieht Spotify ja genauso und nimmt es ja nur ggf als Aufpreis.
Allerdings muss ich sagen, dass man es durchaus heraushören kann, ob die Musik komprimiert wurde oder nicht, wenn man weiß, worauf man achten muss. Wenn eine Stimme klar heraus kommt, als würde die darbietende Person direkt vor mir stehen, ist es mir der Aufpreis schon wert. Bei lossles hört man wesentlich mehr details heraus, sei es die Stimme, welche nicht im Brei der Musik untergeht, oder das rutschen der Finger auf den Saiten der Gitarre, was für mich zu einem guten Stück, zu „Musik“, einfach dazu gehört.
Vieles kommt einfach klarer heraus, allerdings sollte man natürlich auch Musik hören, welche dafür geeignet ist. Sollte man nur Pop Musik hören, macht dies fast keinen Unterschied, weil auch die Abmischung/Aufnahme in der Regel nicht die Beste ist und alles auf einen „guten Bass“ ausgelegt ist. Ich kenne viele, die sagen, dass zum Beispiel der Sennheiser Momentum inEar ein schlechter Kopfhörer sei, weil der Bass dort eben nicht „umpf umpf umpf“ erklingt, sondern recht sauber und eben auch noch die Stimme ertönen lässt, oder das Rutschen auf den Saiten.
Dabei ist dieser Kophöhrer schon recht gut, vor Allem, wenn man die Preis von knapp €90 nimmt. Wenn man mit ihm Interpreten wie zum Beispiel Eva Cassidy benutzt, hört sich alles sehr sauber an, und man kann Dinge wahrnehmen, welche man mit beigelegten Kophörern zum Smartphone eben nicht wahrnimmt. Und ich empfinde €90 jetzt nicht als all zu hohe Ausgabe, zumindest ist er nicht unerschwinglich. Auch auf einem Bose Soundlink II kann man schon unterschiede hören, auch dieser Lautsprecher, welcher im Bereich Hifi eher weit unten ausgelegt ist, ist relativ günstig, hört sich dennoch recht gut an und die Unterschiede sind nach meinem Gehör auf jedem Fall wahrnehmbar.
Das man ein Setup von mehrerern Tausend Euro braucht ist einfach falsch, auch im unteren Segment sind Unterschiede durchaus hörbar.
Bose Soundlink .. und 90€ Kopfhörer… Genau da sind die Unterschiede zu minimal und unauthentisch .. Bisschen mehr Bass und etwas klarer, wäre mir der Aufpreis auch nicht wert.
Finde man sollte Schon analytisches Equipment nutzen… und das bekommt man meist eben erst in höheren Preislagen zu Gesicht!
Die Frage ist ja eigentlich nicht ob man Unterschiede wahrnimmt, sondern wie extrem der Touch zum Authentischen wird. Und da sind die Einsteiger Sachen schon sehr kastriert.
Limitiert *
Lossless == Sinnfrei
Man kann den Leuten halt wiedermal ein paar Euros mehr aus der Tasche ziehen, zumindest den dummen.
Meine Meinung: Alles über 256 kbps ist purer Luxus.
Wie zB ein Tesla Model S. Wer eine solche mehr als 2 Tonnen schwere Karre mit 600 kg Batterie herumkutschiert und das dann als ökonomisch betrachtet, der darf auch lossless streamen 😉