Ubuntu Edge: Das 32 Millionen Dollar-Smartphone wird günstiger
Sofern ihr technisch interessiert seid, dürfte das Thema Ubuntu Edge nicht an euch vorbeigegangen sein. Ich berichtete unter anderem hier darüber. Kurzform: Die Ubuntu-Jungs haben anscheinend keinen Hardware-Partner gefunden und wollen das Smartphone mit Linux und Android im Dual-Boot selber über eine Crowdfunding-Plattform realisieren.
Der Crowdfunder bekommt zum jetzigen Zeitpunkt eine Zusage über ein ziemlich anständiges Smartphone, allerdings müssen erst einmal die 32 Millionen Dollar eingefahren werden.
[werbung]
Das ist eine Ansage – das ist eine Stange Geld. Förderer konnten zu „Frühbucherpreisen“ das Smartphone „günstig“ für 600 Dollar erstehen, alle anderen müssen mit 830 Dollar tief in die Tasche greifen. Zu tief? Anscheinend, denn das Projekt bekam eben ein Update verpasst. Unterstützer können nun auch weiter gestaffelt günstigere Geräte erwerben. Ab 625 Dollar geht es nun also los, nachzulesen und zu bestellen hier. Hat von euch denn schon einer zugeschlagen?
Eine tolle Idee, aber die Chancen für das Gerät im breiten Markt sind sicher ähnlich wie bei Linux auf dem Desktop. Und da auch Ubuntu so langsam Geld verdienen muss, fangen die mit ähnlichen Mätzchen an, wie alle anderen kommerziellen Unternehmen auch. Im Grunde ist Linux keine echte Alternative mehr, aber ich bin trotzdem auf das Ergebnis der Aktion gespannt.
@Wolfgang: Canonical (in Person von Mark Shuttleworth) will dieses Gerät ja explizit NICHT auf den breiten Markt bringen. Er benutzt ja die Analogie zur Formel 1, um dieses Smartphone tatsächlich als eines für Geek darzustellen.