Ubuntu 12.10 gefahrlos und ohne partitionieren ausprobieren, in 10 Minuten erledigt

Vorhin erst über Ubuntu 12.10 gebloggt, nun noch ein ganz kurzer Software-Tipp für die, die zu faul sind, Ubuntu fest oder in eine virtuelle Maschine zu installieren. Das Geheimnis heißt WUBI und sorgt dafür, dass Ubuntu 12.10 in kurzer Zeit auf eurer Festplatte landet, richtig nativ bootet, aber nichts an der Festplatten-Partitionierung vorgenommen wird.

Was dabei passiert? Ganz grob: WUBI ist ein Programm, welches unter Windows ausgeführt wird. Dieses Programm ist seit Jahren erhältlich und sorgt für den Download der aktuellen Ubuntu-Version. Im Gegensatz zu einer normalen Installation muss aber nichts an der Partition eurer Festplatte geändert werden, denn WUBI installiert Ubuntu in einem Container, der auf eurer Windows-Festplatte liegt.

Das einzige was geändert wird, ist der Bootloader. Diese Änderung sorgt dafür, dass ihr beim Start eures Computers auswählen könnt, welches Betriebssystem gestartet werden soll. WUBI ist auch mit dem Bootloader von Windows 8 kompatibel.

Unter Windows 8 könnt ihr zum Beispiel ganz einfach auswählen, welches System gestartet werden soll und wie lang die Zeit ist, bis das System automatisch gestartet wird.

Und bei Nichtgefallen? Ganz einfach – Ubuntu, beziehungsweise WUBI deinstallieren – das war es!

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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39 Kommentare

  1. Ok, mein Windows läuft wieder, aber ich kann nur dringend von dieser Bootloaderspielerei abraten.

  2. COOL!!!
    Wie sieht das unter Windows 7 aus?
    Packt der Bootloader das auch?

  3. Bei mir hat der Bootloader unter Win7 anfangs problemlos funktioniert.
    Dann war Windows plötzlich mausetot und nur noch Ubuntu lief.

  4. @Toby:
    ja, das funktioniert auch unter Windows 7 richtig gut.

  5. @Matze_B, Cashy: Man kann WUBI auch aufrufen in dem man unter Windows einfach die Ubuntu-Iso mountet. Im Autoplay wird dann die Wubi.exe zum Aufruf angeboten. Hat den Vorteil das man sich einen eigenen Mirror für die .iso aussuchen kann und damit unter Umständen Zeit spart. War zumindest bis 12.04 so, sollte unter 12.10 auch so sein. 😉

  6. Das funktioniert auch unter 12.10 so. Allerdings (wie schon immer?) nur in der 32-Bit-Version von Ubuntu. Die 64-Bit-Version bekommt man automatisch, wenn man von Hand die wubi.exe aus dem Download aufruft.
    Mehr Infos unter https://wiki.ubuntu.com/WubiGuide

  7. Performance ist wirklich mau. Ist das denn typisch für Ubuntu? Wird die besser, wenn man sich noch Treiber, ect. draufgehauen hat? Sonst sah der Spaß eigentlich recht interessant aus. Viel einsteigerfreundlicher als befürchtet.

  8. Wubi ist seit Jahren Bestandteil von Ubuntu. Eigentlich nett – hat nur einen Haken: Die Performance ist deutlich schlechter als bei einem normal installierten Ubuntu. Der Grund dafür liegt am Dateisystem.

  9. Danke euch beiden. Speziell für den Hinweis, dass die Performance mit Wubi allgemein schlechter ist als nativ installiert – sowas dachte ich mir schon. Ich installier mir Ubuntu gleich nochmal auf ne separate Partion. Ubuntu gefällt mir nämlich zusehends besser.

  10. Stefan Block says:

    Habe Ubuntu mittels Wubi auf meine System-SSD (C:) installiert. Hat hervorragend funktioniert und auch richtig schnell. Allerdings ist nun unter Windows 8 meine zweite Festplatte (ehemals D:) nicht mehr zu sehen. In der Datenträgerverwaltung ist auch nur noch ein Datenträger zu sehen, die SSD. Kann jemand helfen?

  11. Stefan Block says:

    EDIT: Entwarnung. Windows 8 nochmal runtergefahren. Ubuntu nochmal gestartet und umgekehrt, dann war mein Laufwerk wieder da.

  12. Steve Gates says:

    Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, mit Wubi jetzt noch Ubuntu 12.04. LTS zu installieren? Ich habe vor ein paar Tagen mein bereits lange installiertes Ubuntu 12.04. LTS noch einmal mit dem alten Wubi neu aufsetzen wollen und dabei direkt 12.10 installiert bekommen. Im Unterschied zu Unetbootin kann man bei Wubi ja anscheinend keine genaue Version aussuchen.

  13. Ubuntu 12.10 ist der letzte Schrott geworden, downgrade wieder auf 10.04 oder vielleicht auf 12.04

  14. Ich hoffe mal, die Performance-Probleme sind wirklich auf Wubi zurückzuführen – wenn selbst wenn meine Erinnerung an frühere Versionen geschönt sein mag, derart ungewohnt langsam lief es bisher nie.

  15. Bis auf die Werbung in der neuen Version rockt das System 🙂 Ich selber bleibe aber bei der 12.04 Version, nicht nur wegen den Updates (bis 2017).

  16. muss die installation auf der selben platte sein wie windows oder geht das auch auf einer 2ten festplatte? danke!

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