Ubisoft will sich stärker auf hochwertige Free-to-Play-Games fokussieren

Ubisoft hat erklärt, dass man seine Strategie für die kommenden Jahre neu ordnen wolle. Statt jedes Jahr vorwiegend auf drei bis vier Triple-A-Spiele zu setzen, wolle man den Fokus auf „High-End-Free-to-Play-Titel“ verlagern. Spiele von diesem zuletzt genannten Kaliber wolle man für all seine großen Marken hochziehen. Meine Begeisterung hält sich da leider arg in Grenzen.

Ich selbst zocke die Open-World-Spiele von Ubisoft immer noch sehr gerne. „Asassin’s Creed Valhalla“ und auch „Watch Dogs Legion“ haben mir beide sehr viel Spaß gemacht. Auf Free-to-Play-Varianten kann ich da gut und gerne verzichten. Man werde sich aber nun nicht von Triple-A-Spielen verabschieden, wolle sich aber offenbar flexibler aufstellen. Beobachten konnte man da manche Veränderungen ja in den letzten Jahren schon bei „Assassin’s Creed“, da Ubisoft sich mittlerweile von den jährlichen Veröffentlichungen eines neuen Titels verabschiedet hat.

Einige Analysten haben erklärt, dass Ubisoft im Wesentlichen versuchen volle einen größeren Anteil der Einnahmen aus F2P-Titeln zu ziehen. Das müsse aber nicht zwangsweise heißen, dass man weniger Triple-A-Spiele veröffentlichen werde. Aber es solle eben so kommen, dass man die Marken des Publishers breiter assoziiere. Erste Schritte sind ja bereits getan: Ubisoft kündigte kürzlich das Free-to-Play-Spiel „Tom Clancy’s The Division: Heartland“ an.

Ubisoft bestätigte gegenüber Investoren auch, dass es für die zweite Jahreshälfte seines aktuellen Fiskaljahres keine Veröffentlichungen neuer Triple-A-Titel geplant habe. Außerdem musste der Publisher abermals sein Piratenspiel „Skull & Bones“ verschieden. Es wird im nächsten Fiskaljahr erscheinen, das bei Ubisoft im April 2022 beginnt.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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11 Kommentare

  1. Thomas Müller says:

    Schade eigentlich, aber diese Lücke werden dann hoffentlich andere wieder füllen. Die Geschäftsidee Kinder mit Free to Play Titeln auszunehmen scheint zu verlockend zu sein.

    • Naja, die Umsatzcharts sprechen da eine eindeutige Sprache. Und wenn es um die Dividende geht, ist es doch egal, dass man diese unter Umständen auch dafür braucht, um den eigenen Kindern mehr Taschengeld für Ingame-Shops, Loot-Boxen usw. zu geben. So schließt sich der Kreis und die Beweisaufnahme ist abgeschlossen. Der Mensch kann nicht die Krone der Schöpfung sein. Jedenfalls nicht hinsichtlich Intelligenz.

      • So ziemlich diese Diskussion hatte ich am Wochenende auch, da ging es um Call of Duty, wo es sich anscheinend rechnet, Warzone als F2P herauszubringen, statt die jährlichen Vollpreistitel für je 60 Euro, wo es ja trotzdem immer noch weitere mögliche Transaktionen gab/gibt.

    • Ein Grund mehr für meine Switch. Bei Mario und Co ist mein Großer da aktuell verschont. Lieber 60 Euro bei gutem Contest und Qualität statt so ein Rotz. Diese Freemium-Sxxxxxe sollte endlich mal reguliert werden und lügt mich doch nicht mit „F2P“ voll. Solang da irgendein Kristall blinkt oder ne Box wackelt, ist das für mich nicht F2P!

  2. Na ganz toll. Free to Pay also. Die Masche kennt man doch.
    Microtransaktionen und Ingameshop, Premiumabo, sprich laufende Kosten und die Beteuerung alles ganz umsonst spielen zu dürfen wenn man 24/7 daddelt um genug Ingamewährung zu verdienen. Oder man gibt kurz 1,99€ für einen kleinen Boost aus.
    Schnellreisen gibt’s im Abo und ein größeres Bankfach auch.
    Mit Glück kann man wirklich komplett Free spielen, nur wird es einem dann so unangenehm wie möglich gemacht.
    Im schlechtesten Fall wird ein Shop mit einem Spiel umkleidet.
    Für den Publisher ist das sicher toll einen permanenten Geldfluss zu haben.
    Mir sind komplette Vollpreistitel lieber.

  3. Sollen sie machen, spiele ich dann eben nicht. Aber die Finanzkennzahlen zeigen ja, dass sich solche Spiele anscheinend lohnen.

    Mich nervt es schon, dass man beim aktuellen AC Valhalla zu einer Registrierung bei Ubisoft genötigt wird (zumindest auf der PlayStation).

  4. Von der spielmechanik sind die Ubisoft Spiele jetzt schon free to play spiele AC ist das beste Beispiel. Da ich mittlerweile schöne free to play spiele gesehen habe path of exile und warframe kann ich nur hoffen das sie es ordentlich machen…dann wäre die Strategie eine Bereicherung

  5. Bitte nicht

  6. Kann man dann die Canadough zwischen den Titeln tauschen?

  7. Ist doch schön. Hab ich wieder Zeit für andere Spiele :)))

  8. High End und Free 2 play … Finde den Fehler!

    Schaut man sich deren Games as a Service Spiele an … Bugfest pur!

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