Twitter: Elon Musk lässt die Vereinbarung zur Übernahme platzen

Was macht eigentlich die Übernahme von Twitter durch Elon Musk? Zuletzt zweifelte Musk an den Aussagen zu den Nutzerzahlen, da er davon ausging, dass die Anzahl der Bot- und Fake-Accounts wesentlich höher sei als von Twitter angegeben. Nun geht Posse weiter. Musk hat bei der Börsenaufsicht beantragt, den Deal komplett zu terminieren. In dem Schriftstück heißt es unter anderem:

Twitter verstößt in erheblichem Maße gegen mehrere Bestimmungen dieser Vereinbarung und scheint falsche und irreführende Zusicherungen gemacht zu haben, auf die sich Herr Musk beim Abschluss der Fusionsvereinbarung verließ.

Musks Anwälte behaupten, dass Twitter nicht auf Anfragen nach Details über gefälschte und Bot-Konten auf der Plattform geantwortet hat, ebenso habe Twitter zuletzt zu viele hochrangige Führungskräfte und ein Drittel des Teams für die Talentakquise entlassen – auch dies verstoße gegen die Abmachungen.

Wie man dies bei Twitter sieht? Bret Taylor sagte wie folgt aus: Der Twitter-Vorstand ist bestrebt, die Transaktion zu dem mit Herrn Musk vereinbarten Preis und den vereinbarten Bedingungen abzuschließen, und plant, rechtliche Schritte einzuleiten, um die Fusionsvereinbarung durchzusetzen. Wir sind zuversichtlich, dass wir uns vor dem Delaware Court of Chancery durchsetzen werden.

Sowohl Twitter als auch Musk müssen wohl bald vor einem Richter argumentieren, ob gegen die Vereinbarung verstoßen wurde oder nicht.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram. PayPal-Kaffeespende.

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31 Kommentare

  1. Dann kommt wenigstens Trump nicht zurück zu Twitter.

  2. Naja, nach dem die Social Media Plattform falsche Angaben zu Fake Accounts gemacht hat (mindestens 20 Prozent anstatt 5 max. 5 Prozent) und auch bei Elon Musk die Erkenntnis gereift scheint, dass Twitter seit der Gründung nur Verluste schreibt, ist die Absage verständlich.

    Twitter, Snapchat sind nichts ausser Geldverbrennungsmaschinen. In den letzten 10 bzw 15 Jahren nie Geld verdient und praktisch keine Relevanz ausser bei Politikern, Journalistenbubble, und PR Industrie..

    Twitter verliert Nutzer und ist im privaten Bereich bei den entsprechenden Peergroups, Jugendliche, junge Erwachsene etc überhaupt nicht relevant mit ei EM Marktanteil von 3 bis 5 Prozent.

    Snapchat wurde von Meta marginalisiert it Funktionen wie story und selbstlöschende Nachrichten (WhatsApp, Insta,…)

    Selbst Tiktok hat Probleme weitere Nutzer zu akquirieren, da die Pandemie vorbei ist und die unsinnigen Kurzvideos von AutoTunern, Katzenvideos, idiotischen Lifehacks, komisch tanzenden Influencerinnen oder Werbevideos von Reiseblogs mit Hotelpartner im Hintergrund.

    Instagram verliert massiv unter unter Jugendlichen

    https://www.derstandard.de/consent/tcf/story/2000133994111/jugendliche-wechseln-von-instagram-und-snapchat-auf-tiktok

    Und wer sich mal die Kommentare im App store durchliest, der sieht mehr

    Instagram wird immer weniger genutzt, auf Privat gestellt oder gelöscht von immer mehr Nutzern

    • Richtig, Social Media macht uns psychisch so kaputt, dass immer mehr Leute die Erkenntnis haben und gehen. Social Media ist schon lange nicht mehr das, was es ursprünglich war…

  3. Christian says:

    Da gibts nur eins zu sagen, was sowohl wir hier und die auf der anderen Seite vom Atlantik verstehen: Kindergarten!

  4. Aktienkurs $TSLA plus 17,46 Euro.
    Alle hatten Angst, dass Elon Musk noch mehr Aktien verkaufen muss, und das den Kurs nach unten drückt. Jetzt, da klar ist, dass er keine Tesla-Aktien mehr für den Unsinn verkaufen muss, steigt es direkt wieder. [Das ist keine Aktienberatung. Ich habe nur beschrieben, was ich sehe.]

  5. Nein? Doch! Ohh!

  6. Und Twitter möchte den Deal nun gerichtlich durchsetzen. Hoffe, die bekommen Recht. Diesem stinkreichen Clown müssen langsam mal Grenzen aufgezeigt werden.

  7. Also wieder einer von Musks PR Gags, wie die alljährliche Ankündigung der Superbatterie, das Bitcoin Engagement oder am Nachthimmel leuchtende Satellitenketten. Der Mann verpulvert sehr viel Kohle um neue Investoren zu locken. Da fragt man sich ob es gut für einen Menschen ist unnormal reich zu sein. Vielleicht sollte es da eine Obergrenze geben, dass würde die Menschheit vor einigen Spinnern bewahren, die glauben anderen Menschen vorschreiben zu müssen, wie sie zu leben haben.

    • Dieser so genannte „Spinner“ oder auch wie im Kommentar vor dir „Clown“ bezeichnete Typ hat in den letzten Jahren mehr als nur maßgeblich zum technischen Fortschritt auf dieser Kugel beigetragen, weil es ihm eben egal war ob er damit Geld verdient oder Geld „verbrennt“ – entgegen zu vielen anderen großen Firmen bei denen stets die Rentabilität an erste Stelle steht!

      Was genau hast du oder auch WilliB (Kommentar über dir) nochmal genau dazu beigetragen?

      • verstrahlter says:

        Nö, ist Deine persönliche Meinung und leider auch jeder Menge Schaf-Nacherzähler-Fans weltweit,

        Es dürften normale Menschen wie Du, ich und viele andere sein, die exakt stückchenweise beitragen.
        Einzelne Genies sind entweder sehr selten, oder wundersam durch Hypeüberlieferung entstanden.
        Die halten dann einer genaueren Betrachtung nicht lange Stand und werden definitiv nicht an ihrem Kontostand bemessen; denn dann müssten Diktatoren und erfolgreiche Bankräube auch total töfte sein. Wenn man ´Weltverbesserer´ in ´vom Glück geküsster frecher Egoist´ umdeutet, ist man der Universalformel dafür aber schon relativ nah.

        Diese Z-Promis, durch deren Fans ihnen wundersame Leistungen angedichtet werden, tragen genau so viel bei, wie ein Nachrichtenvorleser, Talkshowmoderatoren oder andere Strohmänner und Sockenpuppen; ist ähnlich dem Verhältnis von Reklame zu Wahrheit, also nicht allzu weit her.

        Schleierhaft, was an der ganzen Fremdscham wegen Twittergetöse, Weltfremdheit und Pflege von Mobbingkultur so absolut bedingungslos feiernswert sein soll.

        Die Informationen, welcher (a)soziale Schlag Menschen solche Blender eigentlich sind liegen zur Eigenrecherche im Netz; besser zur Bildung einer fundierten Meinung geeignet als jedes Gefühl oder Gerücht.

        Man stelle sich nur mal vor,ein Vorgesetzter ist mit fast keinerlei Erziehung und Moralvorstellung vorbelastet, benimmt sich dauerhaftt wie die Axt im Walde und schmückt sich ausschliesslich mit den Lorbeeren anderer Arbeit (kommt einem bekannt vor?).

        Einem mir völlig Unbekannten Mitmenschen würde ich darauf basierend nicht herabzuwürdigen; das wäre im Umkehrschluss zum Fake-Hype eine reale und massive Beleidigung.

        Die Geschichte hier zeigt nur wieder mal sehr schön, wie viel Glück Herr M. hatte, trotz seiner dauernd offen zur Schau getragenen oberflächlichen Unwissenheit zu solchem Reichtum gekommen zu sein.
        Die Aufmerksamkeit, die wir Alle ihm schenken spiegelt das übertriebene Maß leider 1:1 wieder.

        Deren angebliche eigenhändige Errungenschaften möchte ich gerne mal zuallererst zweifelsfrei erfahren, bevor auch nur einer sich an sowas messen lassen sollte.

        • Das hätte ich nicht besser sagen können, Respekt!

        • Grossermanitu says:

          Glück alleine langt da leider nicht. Alleine seine wöchentliche Arbeitszeit 70h plus halten die wenigsten Menschen auf Dauer durch.

          Außergewöhnliche Ergebnisse erfordern außergewöhnliche Leistung + Glück.

          Ohne Kompetenz und Arbeit kein Erfolg

          • Hilft natürlich auch wenn Daddy schon vorher andere ausgebeutet hatte. Dann kann man viel einfacher Ideen einkaufen und die als seine eigene darstellen.

          • Beinhalten die 70 Stunden Arbeitszeit pro Woche auch die mehreren Stunden pro Tag, die er mit Twitter, Computerspielen und Filmschauen verbringt? Abgesehen davon, dass er natürlich der weltbeste Vater und sowieso Mensch ist, wie er beinahe täglich auf Twitter betont.

            Musk ist ein großartiger Marketer und weiß wie kaum ein anderer, wie er die öffentliche Meinung zu seinen Gunsten manipuliert. Dort steht er Trump in nichts nach – und vielleicht sogar vor ihm. Dafür kann man ihm durchaus Respekt entgegenbringen.

            Wie er diese Fähigkeit nutzt ist allerdings durchaus zu kritisieren. Für mich ist er sicherlich mehr Problem als Wohltat für die Menschheit.

      • Außer Geld hat der Typ gar nichts. Tesla hat er nicht gegründet.
        Reicher Maulheld und du hechelst ihm nach.

  8. Erst nur ein Gerücht, dass Musk Twitter kaufen will, dann offiziell doch, dann hat er Zweifel und er will doch nicht kaufen und nun will ihn Twitter vor Gericht verklagen, dass er sie unbedingt doch kaufen soll. Mittlerweile klingt das ziemlich verzweifelt von Twitter.

    • Der Typ hat die gesamte Aktion mehr als eindeutig nur genutzt, um sich selbst, Tesla etc. zu pushen.
      Es war von Anfang an klar, dass er das nicht wirklich durchzieht und entsprechend finde ich es verständlich, dass Twitter das nicht mit sich machen lassen will.

    • Jetzt noch mal die Erwachsenversion… bei solchen Käufen hängen Aktionkurse und mehr im Raum, außerdem wird viel offengelegt. Das passiert NUR mit echter Kaufabsicht und deshalb beträgt die Vertragsstrafe in diesem Fall auch 1 Milliarde Dollar.

      Du kannst nicht einfach sagen, du willst ein wertvolles Unternehmen kaufen, daraufhin den Aktienkurs durcheinanderbringen, Geheimnisse offengelegt bekommen und dann sagen… du ja also ich will doch nicht ätsch.

      Hier übernimmt nicht Bäcker Müller Bäcker Meyer, sondern es geht um einen Weltkonzern. Ob du den gut findest oder er in euren Augen relevant ist, spielt dabei keine Rolle. Für den Markt ist er relevant.

  9. Twitter hat gefakte Accounts? Bots? Sag bloß. Echt jetzt? Böse Zungen, die sich ein wenig mit seinen Finanzen beschäftigen, könnTen ja schnell auf den Gedanken kommen, dass es langsam eng wird, da Tesla mit mindestens 2 Werken aktuell Probleme hat. Grünheide und Austin verbrennen wohl nur noch Geld. Selbst das Handelsblatt zitierte Musk mit den Worten des „baldigen Bankrott“. Bedenkt man, dass der Twitter Deal bankengestützt wäre, wundert es mich nicht, dass seine Kalkulation langsam zerfällt.

  10. Jetzt mal ganz ehrlich: Wundert sich irgendjemand darüber das der Deal nicht zustande kommt?

  11. Cranberry says:

    Kurz und knapp, es hat sich ausgetwittert. Der Vogel ist abgestürzt.

    Elon Musk to the moon

    Twitter zurück auf die Erde
    . Wenn die weiter Milliardenverluste schreiben sind sie bald in der Insolvenzhölle

    • Elon to the mars wohl eher.
      Da kann er dann mit Jeff eine WG gründen.
      Vielleicht nehmen sie den Donald sogar mit

  12. Es war ja bereits seit Wochen bekannt, das Elon Musk nicht über genug liquide Mittel verfügt. Er war daher schon seit längerem auf der Suche nach Mitstreitern, die den Bedarf an liquiden Mitteln Decken können.

    Dieser ganze Stuss über Fake-Accounts und Bots waren und sind nur vorgeschoben.

  13. Herr Hauser says:

    Klar, „Truth Social“ hat massiven Zulauf.

    Der Artikel da aus dem Februar ist doch eh bereits komplett veraltet.

  14. ein fünf Monate alter Link, vielleicht hört man ja deswegen nichts mehr in den deutschen Medien weil die App von Mr. Trump längst in der Bedeutungslosigkeit verwunden ist?

  15. Habe nun ernsthaft Angst – was machen die blauhaarigen Talibans, wenn man denen ihr Lieblingsunterdrückerspielzeug wegnimmt? Vor die Tür gehen und Hetzjagden veranstalten?

    • Uff da ist aber einer hart getriggert.

      • Das kreide ich meinen sich fortgepflanzt habenden Altersgenossen nun wirklich an – wieso die ihren Bälgern nichts vom Sinn und Wert des Sarkasmus vermittelt haben.

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