TU Berlin bietet Studenten kostenlosen Cloud-Speicher

Studenten der technischen Universität Berlin können seit 2. Mai dieses Jahres auf 10GB kostenlosen Cloud-Speicher zurückgreifen. Das Projekt, das vom Rechenzentrum der technischen Universität Berlin „tubIT“ realisiert wurde, greift auf das Open Source-Projekt ownCloud zurück. Somit ist die Installation der tubIT eine der größten ownCloud-Installationen weltweit.

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In den Genuss des Online-Speichers kommen aktuell, inklusive der Mitarbeiter, denen 50GB zur Verfügung stehen, rund 35.000 Mitglieder. Auf ihn zugegriffen werden kann per Apps auf mobilen Endgeräten oder über einen Webbrowser, so wie man es auch von anderen Online-Speicher-Diensten kennt.

[werbung] Es können Dateien abgelegt werden, aber auch eine Fotogalerie steht zur Verfügung. Außerdem gibt es einen Editor zur gemeinsamen Bearbeitung von Dokumenten. Programmierer können sich über Syntax Highlighting im Editor freuen. Streaming von Musikdateien ist ebenso möglich.

Für Studierende ist das sicher großartig, da sie so andere Cloud-Dienste nicht mehr nach privat und Uni trennen müssen, sondern direkt alles an einem Platz haben, wenn sie es denn möchten. Die TU Berlin sollte außerdem als positives Beispiel für andere Unis dienen. Da ownCloud kein Uni-eigenes System ist, ist auch eine hohe Kompatibilität mit verschiedenen Geräten gegeben. Früher, als ich noch an der Uni war, war das Höchste der Gefühle eine E-Mail-Adresse und ein kostenlos nutzbarer Internetzugang auf ISDN-Niveau.

Haben wir zufällig Studenten der TU Berlin unter unseren Lesern? Läuft das Angebot schon rund und vor allem, wird es von den Studenten angenommen? (via)

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24 Kommentare

  1. Unter http://bwcloud.lsdf.kit.edu gibt’s auch eine Cloud für die Uni’s in Baden Würtemberg mit 5GB pro User. Befindet sich derzeit noch im „erweiterten Testbetrieb“, mein Account läuft aber schon eine Weile. Hatten letztes Semester einen Gastdozenten in „Data and Storage Management“, der an dem Projekt beteiligt ist 🙂

  2. Viktor Brünn says:

    In BW scheint man auf PowerFolder statt OwnCloud zu setzen…weise Entscheidung! OwnCloud mag ja für den privaten Gebrauch oder kleinere Gruppen ganz nett zu sein, aber dass es in PHP geschrieben ist und alles über WebDav macht, halte ich schon für stark bedenkliche Faktoren. PowerFolder scheint mittlerweile auch stark verbreitet zu sein, auch wenns kostet, siehe Uni Göttingen, Heidelberg, Mannheim, vielleicht bald auch am KIT? Die scheinen mir im Gegensatz zu OwnCloud wirklich voranzuschreiten und was sinnvolles auf den Markt zu bringen, kein Wunder, wenn man bedenkt, dass bei WebDav ja auch irgendwann Schluss ist.

  3. Mittlerweile ist die Cloud Platform in Baden Württemberg am Start! Alle Studierenden und Beschäftigten der Unis in BW haben 10GB frei. Hat ja auch lang genug gedauert, aber jetzt endlich ne Dropbox Alternative. Angeblich ist es die größte Hochschul Cloud in Deutschland. Das Ganze nennt sich bwSync&Share

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