Thunderbolt wird es auch in Apples ARM-Macs geben
Ihr habt es vermutlich mitbekommen, wenn ihr tief in der Technik steckt: Intel hat Thunderbolt 4 vorgestellt. Grundsätzlich handelt es sich immer noch um einen Standard mit Unterstützung für 40-Gbit/s-Verbindungen über ein einziges USB-C-Kabel, der auch mit den Protokollen USB 4, Displayport und PCI-E funktioniert. Aber: Längere Kabellängen sind in Planung, zudem werden andere, leistungsstärkere Docks unterstützt. Gerade im professionellen Bereich wird das wichtig, auch in Bezug auf externe Monitore.
Bei vielen stellte sich die Frage, was denn später einmal passiere, wenn Apple auf seine Chips geht, weg von Intel. Verfolgte man das Ganze ein wenig, so hätte man vermuten können: vermutlich wenig. Thunderbolt ist ja anschlusstechnisch eh USB-C – und Thunderbolt 4 ist ja „fast“ USB 4, wenn man es bis aufs Letzte hochlevelt.
„Vor mehr als einem Jahrzehnt hat Apple gemeinsam mit Intel Thunderbolt entworfen und entwickelt, und heute genießen unsere Kunden die Geschwindigkeit und Flexibilität, die der Anschluss auf jedem Mac bietet. Wir setzen uns weiterhin für die Zukunft von Thunderbolt ein und werden es in Macs mit Apple-Silicon-Chips unterstützen„, kommentierte ein Apple-Sprecher in einer Erklärung gegenüber The Verge.
Trotz dieser Zusammenarbeit hat Apple jedoch bisher noch keine Thunderbolt-Unterstützung für Produkte außerhalb von Macs mit Intel-Chips angeboten – insbesondere das ARM-basierte iPad Pro von Apple zeichnet sich dadurch aus, dass es über einen regulären USB-C-Anschluss und nicht über einen Thunderbolt-3-Anschluss verfügt. Apple wird seine ersten ARM-basierten Macs voraussichtlich noch dieses Jahr auf den Markt bringen und das Unternehmen rechnet damit, seine Produktpalette innerhalb von zwei Jahren vollständig auf seine eigenen Chips umzustellen.
Ipad Pro ohne Thunderbolt ist wirklich ARM.
*scnr* 🙂