Thunderbird 78.4.0 veröffentlicht
Gerade erst ist das Update 78.3.3 für Thunderbird veröffentlicht worden, da kann das Programm auch schon auf Version 78.4.0 aktualisiert werden. Ihr bekommt die Version für Mac, Linux und Windows, die Entwickler stellen diese über die interne Aktualisierungsfunktion sowie als separaten Download zur Verfügung. Thunderbird installiert nach Installation der Aktualisierung nicht mehr automatisch Updates, wenn die Registerkarte Einstellungen geöffnet wird. Natürlich bekommt ihr hierbei nicht nur ein paar kleine Fehlerbehebungen angeboten, die neue Version beinhaltet auch ein paar wenige Neuerungen. So werden Nutzer von Yahoo- und AOL-Konten, die eine Passwortauthentifizierung nutzen, ab sofort auf OAuth2 umgezogen, die messageDisplay-APIs unterstützen zudem ab sofort das Anzeigen von mehreren ausgewählten Nachrichten. Das vollständige Changelog könnt ihr hier einsehen.
Seit Jahren Mal wieder auf Grund der News hier Thunderbird installiert. Und ich bin begeistert, was daraus geworden ist. Und nun nutze ich seit Jahren wieder einen Client und nicht Web für Mails.
Man soll es nicht für möglich halten, aber die Suche ist bspw. besser als in Gmail.
das wundert mich jetzt, dass du genau die suche von thunderbird lobst. denn diese ist aus meiner sicht schlecht. außer diese wurde in den letzten monaten verbesser, davor habe ich thunderbird jahrelang genutzt. und ja, ein email client fühlt sich besser an als eine weboberfläche. jetzt nutze ich zuhause outlook.
Outlook? Mir fällt dazu nur der besser HTML-Editor ein. Hier sit Thunderbird völlig unverständlicherweise immer noch weit zurück.
Sonst hat Outlook im Jahr 2020 immer noch Probleme mit IMAP (erfunden in den 80er Jahren!), selbst in der 2019er Version.
Ich stoße bei der täglichen Arbeit mit Outlook ständig auf Probleme, die ich mit Thunderbird nicht habe. Allein schon wie umständlich es ist, den vollständigen Mail-Header anzuzeigen, um auf Spam zu prüfen. Leider ist Outlook bei uns Vorgabe. Privat möchte ich es nicht verwenden.
E-Mail ist ein Text-Medium, wer HTML E-Mails versendet gehört geschlagen.
Mal abgesehen von deiner Aggression, bist aber schon in den 90ern stehen geblieben, oder? Über so einen Quatsch hat man sich unterhalten, als Kohl noch Kanzler war.
Dann mal die Frage:
Wie schreibst Du jemanden einen längeren Text, bei dem Passagen hervorgehoben werden sollen und er in Deinen Text schreiben können sollte zwecks Rückfragen?
Docx etwa? Oder twitterst Du es dann?
Oder anders gesagt: Telefon ist Sprachgerät, wer es ander nutzt (also ein Smartphone hat) gehört geschlagen?
Da wirst du natürlich jetzt keine Antwort bekommen.
(Danke übrigens für deinen Link)
Der Oliver… Kräftige Ansichten hat er 🙂
Was ich bei beruflichem Outlook vermisse und beim privaten Thunderbird duuch Erweiterung existiert: Rechtklick auf email, kipieren/verschieben in Order durch eintippen des Teilnamens des Zielordners. Bei Outlook muß ich mich durchklicken.
Beruflich bräuchte ich das viel öfter.
Das ist ein cooler Tipp. Kannst du mir den Namen der Erweiterung nennen?
Klar:
schnelles Nachrichten verschieben oder quick folder move:
https://addons.thunderbird.net/de/thunderbird/addon/quick-folder-move/
Cool, vielen Dank für den Tipp. Kannte ich noch nicht.
Gerne.
Das wundert mich jetzt, ich habe bisher immer gedacht, eine Weboberfläche fühlt sich besser an.
Ich habe zwar Outlook, aber ich will mit diesem Dickschiff nicht warm werden.
Ich finde insbesondere das Suchergebnis im TB sehr gelungen.
Und das man den markierten Text quoten kann und dadurch Antwortmails kürzer und übersichtlicher werden.
Ich hab seit Ewigkeiten (sprich seit einer deutlich einstelligen Versionsnummer) Thunderbird als Mail-Client genutzt. Installiert ist er zwar auf einem Rechner bis heute, aber benutzt hab ich ihn in den letzten Jahren nur noch alle paar Monate mal, ansonsten halt Tablet, Smartphone oder Webinterface. Inzwischen nutzte ich deutlich häufiger wieder einen Mail-Client auf dem Rechner, aber halt nicht mehr Thunderbird sondern „eM Client“.
Was gefällt dir am eM Client besser?
Technisch gesehen funktioniert der Zugriff auf mein GMX-Postfach per IMAP mit Thunderbird nicht richtig, eM Client hat da keine Probleme.
Auf nicht-technischer Ebene gefällt mir die Oberfläche von eM Client einfach deutlich besser. Klar, übersichtlich, modern. Thunderbird empfinde ich dagegen als überfrachtet und unübersichtlich, so wie Mail-Clients halt vor 15 Jahren mal ausgesehen haben.
Ne dann ist gut. Ist jetzt nichts dabei wo ich sagen müsste, hey, eM-Client muss ich testen. Ich finde TB schick, vor allem in „dark“. Und zügig in der Bedienung. Da ist Optik sogar fast egal. Wenn The Bat! nicht so teuer wäre, würde ich diesen wieder nutzen. Der ist noch schön 90er Style, aber super fix und easy.
Da ich bisher keine Probleme mit IMAP bei GMX festgestellt habe: Was genau funktioniert bei dir nicht?
Das Löschen bzw. Verschieben von Mails hat bis 68.x nicht funktioniert, nach dem Update auf 78.4.0 klappt es jetzt.
Ich war auch zum eM Client gewechselt, bin aber wieder zurück zum TB.
Warum? Ich finde den eM Client super, er ist für meine Zwecke aber gefühlt schon überdimensioniert. TB ist da konzentrierter und fluffiger, ich habe schneller einen Überblick und das Bearbeiten von Mails geht schneller von der Hand. Vielleicht ist das auch Übungssache, aber ich persönlich finde das Arbeiten übersichtlicher.
Mit Weboberflächen im Browser werde ich nicht wirklich grün. Googles Neigung, Mails abzuschneiden, gefällt mir überhaupt nicht. Kurz hatte ich mal Kiwi for Gmail im Einsatz. Netter Ansatz, gerade durch die Einbindung von Google Docs, aber mit einigen Macken. Das Composing-Fenster öffnet sich (zumindest bei mir) immer so unpraktisch, dass ich es jedes Mal zurechtziehen muss.
TB habe ich noch mit CardBook Gmail-Kontakte-tauglich gemacht. Die Kalender-Funktion benötige ich für den privaten Gebrauch nicht wirklich. Das erledige ich über Smartphone oder Google Kalender im Browser.
Interessant, geht mir genau andersherum. 🙂 Ich finde den eM Client übersichtlicher, angenehm auf das Wesentliche reduziert und den Thunderbird überfrachtet und unübersichtlich. Ist am Ende alles Geschmackssache.