„The Last of Us“: Game wird als HBO-Serie umgesetzt
„The Last of Us“ hat viele Spieler an der Sony PlayStation 3 sowie als Remaster an der PlayStation 4 begeistert. Der Titel aus dem Hause Naughty Dog heimste auch viel Lob für Story und Charaktere ein. Diese Meinung konnte ich selbst nie teilen, denn auch wenn mir das Game gut gefallen hat, empfand ich die Hauptfiguren als flache Klischees und die Story als ausgelutscht. In Hollywood sieht man das aber anders: HBO plant offenbar das Spiel als Serie umzusetzen.
Beteiligt soll auch Neil Druckmann sein, der bei Naughty Dog als Autor tätig ist und aufgrund seiner engen Beziehungen zur Feministin und Gaming-Kritikern Anita Sarkeesian als recht umstritten gilt. Vielversprechend klingt allerdings, dass der Premium-Sender HBO „The Last of Us“ adaptieren soll. Von HBO stammen beispielsweise auch Hits wie „Game of Thrones“, „Westworld“ oder der Klassiker „The Sopranos“.
Was Spieleumsetzungen betrifft, so würde HBO da für sich einen neuen Weg einschlagen, dann da gibt es keine Vorerfahrungen. Hinter „The Last of Us“ wird Craig Mazin stecken, der für HBO auch schon das erfolgreiche „Chernobyl“ verantwortet hatte. Die Serie soll eine Koproduktion von HBO, Sony Pictures Television und PlayStation Productions werden. Klingt also so, als ob Sony eben auch ein wenig mitmischen möchte.
Schenkt man den aktuellen Meldungen Glauben, dann werde die Serie die Geschichte des ersten Spiels neu erzählen. Man will sich also eng ans Spiel halten. Sollte es eine zweite Staffel geben, dann könnte jene aber natürlich auf der im Mai erscheinenden Fortsetzung, „The Last of Us Part II“ basieren. Der erwähnte Craig Mazin hat die Meldungen zur HBO-Produktion bereits bestätigt und sein Lob für die Arbeit von Neil Druckmann ausgesprochen. Laut Mazin sei es eine Ehre, „The Last of Us“ nun für ein neues Medium aufzubereiten.
Wann wird „The Last of Us“ bei HBO starten? Das ist noch völlig offen, da die Arbeit an der Serie noch in einem frühen Stadium sein dürfte – entsprechend gibt es auch noch keinen Cast. Ich bin gespannt: Abseits von „Castlevania“ gibt es nur wenige, brauchbare Videospiele-Adaptionen. Mal sehen, ob „The Last of Us“ es ebenfalls schafft uns eine gute Serie zu liefern.
Beteiligt soll auch Neil Druckmann sein, der bei Naughty Dog als Autor tätig ist und aufgrund seiner engen Beziehungen zur Feministin und Gaming-Kritikern Anita Sarkeesian als recht umstritten gilt.
Was ist das für ein beiläufiges Framing? Wo gilt der als „recht umstritten“, bei den selbst recht umstrittenen Gamergate-Hohlköpfen?
+1
Das macht es etwas zu einfach: Allgemein ist er wegen seiner engen Beziehungen zu Sarkeesian kontrovers. Sarkeesian wiederum nicht zu mögen, hat null mit der Gamergate-Bewegung zu tun – ich finde sie z. B. auch sehr unsympathisch, da bei ihr das Pendel vorwiegend in eine Richtung ausschlägt und sie ziemlich ideologisch arbeitet. Da ist sie gerne auch mal mit Verfälschungen und Verzerrungen dabei.
Mit Druckmann ist sie wiederum ganz eng und lässt sich auch von ihr beraten, was recht umstritten ist. Das kann man nun gut finden oder eben auch nicht – ist aber erstmal eben so.
Du haust so einen Satz rauß und sprichst dann von „das macht es etwas zu einfach“? Wow.
„Sarkeesian’s Feminist Frequency blog was highlighted by Feminist Collections and Media Report to Women.[16][80] In 2012 Gamasutra considered the harassment and success of Feminist Frequency a catalyst that led to new attention on the importance of diversity and inclusion in the gaming culture and industry. They named this call for inclusion one of the „5 trends that defined the game industry in 2012“.[62][81] In 2013, Newsweek magazine and The Daily Beast named Sarkeesian one of their „125 Women of Impact“.[82][83] She also received an Honorary Award at the 2013 National Academy of Video Game Trade Reviewers (NAVGTR) Awards for her „Damsel in Distress“ videos.[84]
In 2014, Sarkeesian received the Ambassador Award at the 14th Annual Game Developers Choice Awards for her work on the representation of women in video games, becoming the first woman to receive the award.[85][86] She was also nominated for the Ambassador Award at Microsoft’s 2014 Women in Gaming Awards for her work.[87][88]
After the Utah State University death threats, Rolling Stone called her „pop culture’s most valuable critic,“ saying that „the backlash has only made her point for her: Gaming has a problem“.[89] In December 2014, The Verge named her as one of „the 50 most important people at the intersection of technology, art, science, and culture“.[90] In March 2015, Time magazine included Sarkeesian in its list of the thirty „Most Influential People on the Internet“,[91] and in April of that year, chose her for the Time 100, the magazine’s annual list of the 100 most influential people in the world.[92] In May 2015, Cosmopolitan included her in its list of the „50 Most Fascinating People on the Internet“.[3]“
https://en.wikipedia.org/wiki/Anita_Sarkeesian#Awards_and_nominations
Ja, wirklich absolut umstritten die Frau…
Du bist offenbar wenig in Gaming-Communities unterwegs: Dort ist Sarkeesian alles andere als beliebt. Auch bei Gaming-YouTubern hagelt es regelmäßig Kritik, da ihre Videos teilweise extrem einseitig sind und auch mit Falschdarstellungen nicht geizen. Sie verzerrt sehr viel – teilweise sicherlich bewusst, manchmal wohl auch unbewusst, weil sie sich nicht ausreichend mit den jeweiligen Titeln befasst hat.
Die Kritik an Sakreesian lautet daher oft, dass es ihr weniger um die objektive Auseinandersetzung und mehr um die Verbreitung ihrer subjektiven Meinung geht.
Doch, ich bin da leider genug unterwegs. Unter Gesichtspunkten wie Inklusion oder teils auch nur menschenwürdiges Verhalten haben viele Gaming-Communities nämlich enorme Probleme.
Aber das ist symptomatisch für unsere Zeit, da wird Ursache und Wirkung völlig verdreht und völlig normale Dinge zu Problemen erklärt, obwohl die eher auf Seiten dieser Leute liegen, nicht bei den Kritisierten.
Dass es solche Probleme gibt, ist für mich ein anderes Thema – mit dem geht aber Sarkeesian (meiner Ansicht nach) vollkommen falsch um. Da sie eben vor allem eine subjektive Ansicht vertritt und dabei gerne verzerrt oder einfach auch Fakten ignoriert bzw. schlichtweg Unsinn erzählt, der nachweislich falsch ist.
Das ist für mich genau der falsche Weg. Wenn ich zu einem Thema aufklären will und Missstände anprangern möchte, dann sollte ich das nicht machen, indem ich selbst Zerrbilder erzeuge. Damit erweise ich dem Anliegen dann nur einen Bärendienst. Dazu gibt es eben auch ausreichend Clips bei YouTube, die das sehr gut belegen. Nur eines von vielen Beispielen:
https://youtu.be/WgvYJ9Ei90Y
Ja, jemand der in Top-Listen gegen Feminismus und Religion rantet, ist natürlich genau die objektive, nüchterne Quelle, die man sich da anschauen möchte.
Er ist übrigens mit PewDiePie bekannt. Warum ihn das in deiner Ansicht nicht „kontrovers“ macht, ist fraglich. Wo PewDiePie im Gegensatz zu Sarkeesian eine riesengroße Kontroversen-Sektion auf seiner Wikipedia-Seite hat.
Fakt ist, dass das Video nachweislich zeigt, dass viele Aussagen von Sarkeesian objektiv falsch sind – ungeachtet dessen, ob du nun den YouTuber und seine sonstigen Inhalte befürwortest. Und solche Videos gibt es eben viele. Es ist also schlichtweg kein Geheimnis, dass sie oft Dinge behauptet, die verkehrt sind. Ob sie das nun schlicht aus Unwissenheit / schlampiger Recherche, Desinteresse am Gegenstand tut oder absichtlich, um ein einseitiges Bild zu zeichnen – darüber kann man sich streiten.
Ich habe übrigens gar nicht gesagt, ob der YouTuber selbst wiederum kontrovers ist oder nicht, wie du da nun auf eine Meinung meinerseits kommst, weiß ich nicht. Es war lediglich als Beispiel gedacht.
Klar, PewDiePie ist z. B. auch umstritten – man kann ihn auch mögen oder eben nicht. Der hat aber erst einmal gar nichts mit der Argumentation zu tun.
Gamergate 🙂 Herrlich!
In Deutschland sind wenigstens Vernünftige Leute da 🙂
Grüße gehn raus an die Weltraumaffen!
https://www.youtube.com/watch?v=wU1HQFplZ0U
Sorry aber ich muss da André Westphal voll und ganz zustimmen.
Du machst es dir zu einfach. „Er hat eine enge Beziehung zu Sarkeesian, daher ist er kontrovers“. Da fehlt die Begründung: Warum macht eine Beziehung zu Sarkeesian kontrovers?
Nur, daß man jemanden kennt, der kontrovers ist, macht einen selber nicht kontrovers. „Er läßt sich von ihr beraten“ ist eine Nullaussage. Nur wenn diese Beratung einen erkennbaren (und nachweisbaren) negativen Effekt hat, ist das relevant. Jemand, der wegen eine Sache kontrovers gesehen wird, kann trotzdem in anderen Dingen gut beraten.
In kurz: Du überträgst hier deine Abneigung gegen Sarkeesian auf Druckmann. Und das ist weder professionell noch begründet. Und damit hat das null in so einem Artikel zu suchen.
Stattdessen solltest du vielleicht erwähnen, daß Druckmann nicht nur Autor sondern auch Vice President von Naughty Dog ist.
Natürlich reicht eine Beziehung – manchmal sogar ein einzelnes Treffen – um kontrovers zu sein. Eine Beratung erst recht. Beispiel: Würde Angela Merkel sich vom IS-Anführer beraten lassen (oder ihn auch nur treffen) wäre das bereits ein höchst kontroverses Thema.
Wie gesagt, kann man das nun selbst gut oder schlecht finden – man kann ja auch Druckmann und Sarkeesian mögen oder eben auch nicht. Ich schätze Druckmann generell als Autor nicht sonderlich, da ich persönlich The Last of Us eben in Geschichte und Charakteren sehr durchschnittlich fand – das ist aber meine subjektive Meinung, die eher aus dem Rahmen fällt.
Auch wenn der Vergleich wahrscheinlich nicht so unglücklich gemeint war, wie er ausfällt, Sarkeesian hat jetzt so gar nichts mit einem IS-Anführer zu tun.
Den Vergleich finde ich auch nur schwer zu ertragen. Wirft die angesprochene Passage noch mehr in entsprechendes Licht.
Textverständnis: Bei dem Vergleich habe ich ein bewusst extremes Beispiel gewählt, um mein Argument zu unterstreichen: Die bewusste Interaktion mit einer umstrittenen Person färbt ab – das wurde vorher bestritten.
Aber da sich nun nicht mehr auf das Ursprungsthema konzentriert wird, zu dem an sich auch alles gesagt ist, kümmere ich mich mal um andere Dinge ;-).
Halten wir fest: 1. Sarkeesian tätigt oft Falschausagen, das ist belegt – diese Falschaussagen dienen ihren eigenen Interessen – ob sie bewusst oder unbewusst getätigt werden, lasse ich persönlich offen, da ich selbst nichts unterstellen will. 2. Neil Druckmann lässt sich von Sarkeesian beraten, was viele Spieler sehr kritisch sehen, da sie eben aufgrund ihrer Falschdarstellungen einen schlechten Ruf in der Gaming-Community hat.
Übrigens findet man dazu, was Lurtz pikanterweise bei seinem abendfüllenden Wikipedia-Zitat unterschlagen hat, auch bei Wikpedia Informationen – wenn man auf Sarkeesians Reihe zu „Tropes vs. Women in Video Games“ geht. Diese Kritik kommt teilweise auch von Frauen selbst, die ihr mit ihrer Art der Darstellung selbst Sexismus vorwerfen, da sie bestehende Begrifflichkeiten zementiere.
Als Beispiel: „Speaking about „Women as Background Decoration“, Steinberg wrote that Sarkeesian cites no evidence for her claims that video games facilitate violence against women, though he commended her activism in combating sexism.[52] Noah Berlatsky wrote in Newsweek that some sex workers have objected to Sarkeesian’s discussions of video game portrayals of their industry, particularly her use of terminology that they believe plays into the objectification she criticizes.[53] Cathy Young wrote on RealClearPolitics that the Tropes vs. Women videos are „full of selective and skewed analysis“ that overlooks evidence that may challenge Sarkeesian’s arguments.“
(https://en.wikipedia.org/wiki/Tropes_vs._Women_in_Video_Games#cite_note-54)
Natürlich ist deswegen nicht alles falsch was sie sagt und man kann auch toll finden was sie macht und viele ihrer Argumente befürworten. Ich selbst finde das Thema eben wichtig mit dem sie sich beschäftigt – sie tut es aber auf die falsche Weise – meine Meinung.
So viel dazu, da ist meine Empfehlung: Es gibt nicht „gut“ und „böse“ und „schwarz“ und „weiß“. Deswegen habe ich auch geschrieben, dass Druckmann / Sarkeesian eben „kontrovers“ sind – nicht „doof“ oder „super“.
Hoffenltich wird die Adaption besser als der letzte Tomb Raider film und die Witcher Serie…eine richtig spannende Abenteuer Serie wäre richtig geil
Potenzial ist auf jeden Fall vorhanden, jetzt muss es nur noch gut umgesetzt werden :).
Zitat: „Diese Meinung konnte ich selbst nie teilen, denn auch wenn mir das Game gut gefallen hat, empfand ich die Hauptfiguren als flache Klischees und die Story als ausgelutscht.“ Zum Glück sind zig. Millionen anderer Meinung sonst würden nur noch FPS oder Rennspiele auf den Markt geworfen. Bin froh nicht Deinen Geschmack zu haben. Schreib lieber mal wieder einen Artikel über die Switch und lass in jedem zweiten Satz durchblicken das Du das Konzept öde findest.
Vielleicht sollte man dann lieber mit anderen, storylastigen Games vergleichen. Was du sagst ist in etwa „Gut, dass ich Dramen mag – sonst gäbe es nur noch Animationsfilme.“ Joa…ergibt Sinn ;-).
Beispiele, die ich besser finde in Story und Charakteren: Persona 5, die Yakuza-Reihe, Witcher 3, Erica, Life Is Strange 1 und 2…
Joel und Ellie sind für mich Figuren vom Reißbrett. Joel ist das wandelnde Klischee „Harte Schale, weicher Kern“ mit traumatischer Vergangenheit – Ellie der jugendliche Smartass, der einen Reifungs-Plot durchläuft. Exakt diese klassische Kombi empfinde ich als sehr ausgelutscht.
Der Plot von TLoU war dann eben ne Standard-Apokalypse-Geschichte. Das war nun nicht kompletter Mist – durchschnittlich eben. Mit der Meinung stehe ich relativ alleine dar – macht ja auch nix. Wer die Story und Charaktere gut fand -more power to you.
„Mit der Meinung stehe ich relativ alleine dar“
Naja, ganz alleine aber auch nicht 😉
Das Spiel ist ja gut gemacht, aber Standardkost und die Charaktere nicht direkt aufregend.
haha darüber musste ich auch schmunzeln…ich glaube das Game wurde vom Autor maximal 3min angespielt und nicht verstanden…vielleicht zu gruselig 🙂
Welche Relevanz hat die Beziehung von Druckmann denn überhaupt für diese Meldung?
Die Story von Last of Us und der anderen Naughty Dog Spiele haben ja nun nachweislich eine Menge Fans. Da sollte es eigentlich eine positive Nachricht sein, dass einer der Hauptverantwortlichen nun auch an der Serie beteiligt sein. Oder nicht?
Was eine mögliche Verbindung zu einer anderen Person damit zu tun? Steht zu befürchten, dass die Thesen von Sarkeesian in die Serie einfließen werden? Muss man sich diese Sorgen dann auch um kommende Spiele machen? Warum sind die bisherigen Spiele nicht negativ beeinflusst worden?
Sorry, den Abschnitt finde ich absolut unpassend.
Relvant vielleicht durch seine direkte Beteiligung an der Serie? Und dass die Story viele Fans hat, bestreitet hier niemand – warum auch? Das heißt aber nicht, dass man das selbst so sehen muss – das ist eben die Meinungsfreiheit, die wir hier haben. Auch wenn „die meisten“ etwas gut finden, muss man das nicht selbst tun. Das wäre dann das, was man Tyrannei oder Diktat der Mehrheit nennt – ich hoffe aber, dass es nicht das ist, was du fordern möchtest.
Den Satz (es ist kein Abschnitt) im Artikel musst du auch nicht passend finden – das ist deine Meinung, die ich dir zu gestehe :-). Wir sind eben ein Blog und da dürfen alle Autoren auch mal ihre Meinung sagen. Die muss niemand teilen, aber das gehört zum Bloggen eben auch mit dazu. So wie du als Kommentator deine Meinung haben darfst – man kann ja auch unterschiedliche Meinungen nebeneinander stehen lassen – sowas soll tatsächlich gehen :-).
Story ist Geschmackssache, klar.
Mir erschließt sich aber noch immer nicht, welche negativen Auswirkungen du durch die Verbindung auf die Serie befürchtest.
Ich habe nie gesagt, dass ich negative Auswirkungen befürchte – nur dass ich Druckmann persönlich nicht für einen besonders guten Autor halte. Da sich die Serie an den Games orientieren wird, erwarte ich da auch nicht unbedingt ein Story-Feuerwerk, klar. Wenn ich schon die Vorlage storytechnisch mäßig / durchschnittlich finde – und man eben das erste Game adaptieren will – gehe ich davon aus, dass ich da wohl auch nicht vom Hocker gerissen sein werde.
Trotzdem hat mir das Spiel an sich gut gefallen (wie ich ja schrieb), da es technisch toll gemacht gewesen ist und auch die Atmosphäre sehr dicht gewesen ist. Eine Serie ist aber auch ein ganz anderes Medium – ich traue da aber Craig Mazin deutlich mehr zu als Druckmann und kann mir schon vorstellen, dass er ein gutes Händchen hat und hoffentlich die notwendige Freiheit bekommt.
Und du meinst die Story ist schwach durch die enge Beziehung zur Feministin? Ansonsten hättest du ja einfach schreiben können „ich fand die Vorlage storytechnisch schwach. Vielversprechend klingt allerdings, dass…“.
Die Erwähnung schied dir in diesem Zusammenhang ja wichtig zu sein. Der Grund würde mich interessieren.
„Und du meinst die Story ist schwach durch die enge Beziehung zur Feministin?“
Nö, darauf muss man erstmal kommen ;-). Ich habe völlig unabhängig von meiner Ansicht zur Story geschrieben, dass Druckmann eine unter Gamern kontroverse Person ist, so wie es im Artikel auch steht.
Um übrigens zu ergänzen. Für mich ist Sarkeesian keine wirkliche Feministin, sondern in erster Linie eine Selbstdarstellerin mit einer problematischen Ideologie. Meine Probleme mit ihr:
1. Teils lügt sie bewusst – etwa hat sie vor ihrer Reihe Feminist Frequency (das ist auch in frei verfügaren Videos bei YouTube zu hören / sehen) geäußert, dass sie „kein Fan von Videospielen“ sei und auch wenig darüber wisse – später behauptet sie schon immer Gamerin gewesen zu sein. Nur eine der beiden Aussagen kann stimmen, entweder sie hat also vor ihrem Crowdfunding gelogen oder danach, als sie bekannter geworden ist. Was wahrscheinlicher ist, kann jeder sich zusammenreimen.
2. Sie benutzt Material anderer YouTube für ihr gezeigtes Gameplay, weist das aber nicht klar aus und behauptet, sie würde alles selbst aufzeichnen – was objektiv falsch ist.
3. Sie reißt oft Dinge aus dem Zusammenhang, verzerrt sie und stellt sie einseitig oder nachweislich falsch dar – so wie es der eigenen Ideologie dient – ob das nun regelmäßig aus Schlampigkeit / mangelnder Interesse am Thema oder bewusster Manipulation geschieht, vermag ich nicht zu beurteilen – beides ist schlecht.
4. Kritischen Diskussionen und Gegenargumenten geht sie aus dem Weg – etwa sperrt sie Kommentare unter ihren Videos.
5. Sie stellt sich gerne selbst als Opfer dar, ist aber gut daran andere Leute einzuschüchtern, wenn diese eine andere Meinung vertreten als sie selbst. Auch dazu gibt es etwa Berichte anderer YouTuber.
Sie befasst sich mit einem interessanten und wichtigen Thema, ist aber für mich ein ideales Beispiel dafür, wie jemand genau das Gegenteil erreicht und sehr viel kaputt macht, denn sie mit dem Thema „Feminismus“ zu identifizieren, ist eigentlich anti-feministisch, da sie genau dem Thema und den Menschen, die ernsthaft und seriös dafür eintreten sehr schadet mit dem was sie tut.