Telekom: Nutzung des neuen Spotify Video-Features belastet Datenvolumen

Kunden mit Mobilfunkverträgen bei der Telekom haben einen großen Vorteil, wenn sie Musikstreaming via Spotify nutzen. Das durch das Streaming verbrauchte Datenvolumen wird nicht auf das Highspeed-Volumen des Vertrags angerechnet. Seit längerer Zeit gab es Probleme mit der Abrechnung beim Abrufen der Alben-Cover, da die Telekom keine technische Lösung fand, gab es dann einfach zusätzliches Datenvolumen kostenlos als Ausgleich.

Telekom_Spotify

Nun hat Spotify kürzlich eine Menge neue Funktionen vorgestellt, darunter auch Videos. Spannend ist da natürlich die Frage, wie es mit der Abrechnung für Spotify-Inklusiv-Kunden aussieht. Die Antwort gibt die Telekom per SMS. Nutzer werden darüber informiert, dass gestreamte Videos, die unter dem Menüpunkt Shows abrufbar sind, das Datenvolumen des Vertrags belasten.

Wer weiterhin nur Musik über Spotify konsumiert, wird davon nicht viel merken. Will man aber die neuen Funktionen nutzen, was natürlich auch im Interesse von Spotify ist, könnte schneller an die Drosselgrenze kommen als einem lieb ist. Für diese Personengruppe geht dann quasi der Spotify-Vorteil zumindest teilweise verloren. Vielleicht sollten die Anbieter auch einfach dazu übergehen, „ordentliche“ Datenpakete anzubieten, das würde solche Probleme im Keim ersticken. Seid Ihr davon betroffen oder wolltet Ihr Videos sowieso nicht über Spotify schauen? (Danke Kai!)

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20 Kommentare

  1. Sorry, Newbie-Frage:

    Muss ich eigentlich meinen Spotify-Vertrag neu über die Telekom machen oder kann ich einen bestehenden Spotify-Vertrag mit einem neuen Telekom-Handy nutzen, ohne dass das Volumen belastet wird?

    Und, kann ich meine „Data Usage“ bei Android so einstellen, dass Spotify nicht mitgezählt wird?

    Danke im Voraus!

  2. Musst es neu bei der Telekom buchen, dass es funktioniert.. Kannst es dann aber mit deinem bestehenden Account verknüpfen, verlierst also nichts.

    Zum Artikel: Alles in „Shows“ oder wirklich nur die Videopodcasts? Gibt ja auch nur Audio…

  3. Nein. Ja. Nein. 😉

  4. Und aus diesem Grund probiere ich Videos auf Spotify nicht aus. ich kann nicht verstehen, dass das nun ausgeschlossen wird. Man könnte ja ganz spitzfindig fragen, ob der Ton aus den Videos eigentlich auch auf das Volumen angerechnet wird, denn das ist ja schließlich nichts anderes als Musik – ist das dann nicht eine Vertragsverletzung von der Telekom?

  5. Oh gerade bemerkt, auf der Telekom Website ist gar nichts mehr vom Datenvolumen erwähnt: http://www.telekom.de/privatkunden/zuhause/zubuchoptionen/fernseh-optionen/musik/music-streaming

  6. Da hat die Telekom sich aber wieder fein rausgeredet. Magentafarbender Abschaum!

  7. Telekom-Stumpfsinn wie eh und je.

    Wie Sascha im Artikel bereits schrieb: ordentliche Datenpakete in Deutschland wie in anderen Ländern auch und gut is! Man sollte die Hoffnung nie aufgeben!

  8. Florian S. says:

    Audiopodcasts werden laut @telekom_hilft auf Twitter nicht angerechnet.

  9. @Mr_Kane: Steht aber dann im folgenden Link https://www.t-mobile.de/apps-und-musik/spotify/0,26269,27435-_,00.html „Zusätzlich und nur bei der Telekom: Streamen und
    Offline-Synchronisation der Playlists ohne Belastung
    des Datenvolumens (angerechnet wird z.B. das Laden
    von Covern, Teilen von Inhalten, Spotify Feature „Entdecken“)“

  10. @Mr_Kane: https://www.t-mobile.de/tarifoptionen/0,20406,17775-_3145,00.html

    Du hast zum Fernseh- bzw. Internetangebot der Telekom verlinkt :).

  11. Heute wissen junge Leute nicht mehr, was ein Fern -oder Ortstarif ist. So wie die deutsche, gedrosselte Zukunft momentan aussieht, werden Jugendliche in 10 Jahren nicht mehr wissen, was eine Flatrate ist.
    Wie oft habe ich mich schon über die mobilen Datentarife aufgeregt, bei denen man sehr gut bedient ist, wenn man 2 GB Volumen bekommt, ohne eine Hypothek aufs Eigenheim aufnehmen zu müssen. Und da der Trend ja im DSL Bereich auch wieder in Richtung Steinzeit läuft, werden wohl in ferner Zukunft statt Streaming Diensten die lokalen Mediatheken eine Renaissance erleben (müssen), da sich 4K Filme wohl kaum mit einer 80GB Monatsdrossel (LTE: 30 GB) vereinen lassen.
    Wenn ich denn noch streamen darf. Schon heute schließen Anbieter ja zumindest im Mobilfunkbereich gerne Services aus, die nicht genutzt werden dürfen.

  12. Man steht hierzulande noch auf kompliziert, Papierkram, Vorsicht und Risikominimierung. Das Gegenteil davon heißt nämlich Angebot und Service.

  13. ich hatte mich schon gewundert weshalb ich statt 3gb datenvolumen nach dem erhalt eines 3 monatigen spotify-tastabos aufeinmal 3,09gb datenvolumen angezeigt bekomme. scheinbar ist das dieses gratisvolumen. aber ich finde es bei der tkom eh befremdlich dass alle tarife eine flatrate haben für telefonie und sms. aber die pseudoflat für daten unterscheiden sich nur minimal. es gibt 500, 750, 1500,3000,5000,20000mb. wenn ich mir angucke was das preislich ausmacht,könnte ich kotzen. wäre mal interessant die preiskalkulation der tkom zu erfahren. wie kommt man dazu 60€(fairerweise mit handy) monatlich zu zahlen und 3gb daten nur zu haben. im jahr 2015. und nichts gegen caschys hinweis auf den adblocker zu versichten. aber die werbung ist nicht nur schlimmanzuschauen, bei langsamen netz dauert das laden des inhaltes noch länger und frisst dabei noch datenvolumen. fehler ist bei uns, dass unsere regierung den ausbau des netzes den anbietern überlässt der dann den preis auf die tarife umschlägt. fände es besser den teil der regierung zu geben. die sollen unser netz auf weltniveau heben.

  14. Lieber Luzifer, allein an Deinen Äußerungen sehe ich das ihr:

    a) in der Schule nicht mal mehr Basiswissen in Bezug auf Wirtschaft vermittelt bekommt
    b) Geschichte auch keine Rolle mehr spielt

    Ich nehme an in Anspruchskunde,“Was mir zusteht Teil“ 1-2 sowie „Gendern aber richtig“ bist Du spitze?

    Die Telekom war in Staatshand und hieß Deutsche Post. Zu dieser Zeit durftest Du je nach Landesteil (Ost oder West) zwischen 1 Monat und 10 Jahren auf ein Telefon warten. Grundegbühr waren 27 Mark. Wer nicht den kostenfreien Standard wollte, durfte sich monatlich ein Telefon mieten. Die Gesprächsheinheit in der Stadt hat etwa 23 Pfennig gekostet, Ferngespräche waren wesentlich teurer. BTX, ene Art Internet der Telekom das wie der 8Bit VIdeotext vom Fernseher aussah,

    Seit den 90zigern sind die Preise immer consequent nach unten gefallen, die Telefondichte ist quasi höher als die Einwohnerzahl. Das war nach der Privatisierung. Staatliche Monopole führen in der Regel zu einer Angebotsverknappung, steigenden Preisen und sinkender Qualität. Wenn Du das nicht glaubst, fahr nach Kuba, Venezuela oder Nordkorea. Da kannst Du den Luxus genießen den Du hier krakelnd mit Deiner Gratismentalität forderst. Ich bin mir sicher das Du ganz überwältigt vom Weltniveau der dortigen Telefonnetze sein wirst.

    Was die anderen Nerver hier betrifft. Immer mehr und vor allem umsonst ist die Devise. Das Anspruchsdenken ist im Grunde in diesem Land immer wieder lustig. Noch nicht grün hinter den Ohren aber wissen das einem alles Umsonst zusteht. Die Telekom bietet ein Inklusivvolumen für Musicstreams an. Da steht in kenem Vertrag „was auch immer Spotify liefert gibts gratis“. Das versteht jeder Erwachsene der es unterschreibt. Wem es nicht paßt, ist ja ok. Diese Borniertheit hingegen mit der man meint im Grunde über fremdes Eigentum zu verfügen, erinnert an die Mentalität von Dieben.

  15. Ich frage mich ja, warum sich Leute beschweren. Man hat eine Musikflat erhalten und keine All in One Flat.

  16. Ich habe bei Spotify ein Family-Abo mit 2 Accounts. Den kann man leider nicht in den Telekom-Tarif buchen. Also bekommt Spotify das Geld von mir und nicht die Telekom.

  17. @roefl
    Du übertreibst genauso, wie diejenigen, die hier glauben, die Telekom könnte Geld scheißen und jedem ein 1TB Datenvolumen per €1 Flatrate anbieten. Niemand ist hier ein Dieb. Ich appelliere an deinen Verstand! Überleg mal bevor so etwas schreibst! Jeder hat das Recht über Themen die im öffentlichen Interesse stehen zu diskutieren und zu kritisieren. Das nennt man gesellschaftlichen Dialog. Das gehört zur Demokratie, genau wie die Meinungsfreiheit.

    Dein Vergleich mit der Bundespost und kubanischen Verhältnissen ist lächerlich. Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. In Kuba ist nicht nur das Telefonnetz staatlich, sondern fast die gesamte Wirtschaft. Insofern ist das kein Vergleich. Nur weil in Kuba etwas !angeblich! nicht funktioniert (übrigens Dritte-Welt Land mit dem höchsten Lebensstandard), heißt das noch lange nicht, dass es hier nicht funktionieren könnte bzw funktioniert !hat!. Die Technologie zur Bundespostzeit war einfach noch nicht soweit. Das kannst du doch nicht ernsthaft mit heute vergleichen, wo uns ganz andere Technologien zur Verfügung stehen. Ein bisschen Relativismus bitte! Mal davon abgesehen, dass unser heutiges Netz im internationalen Bereich zurückgefallen ist. Hast du anscheinend noch nichts von gehört. Und von innovativen Ideen wie ISDN, die noch zu Bundespostzeiten entstanden sind und uns damals an die Weltspitze im Bereich Digitalisierung gebracht haben, verdrängst du wahrscheinlich auch.

    Du beziehst dich ja auf angebliches Schulwissen. Hat man dir in der Schule auch von amerikanischer Wirtschaftsgeschichte erzählt? Von den !privaten! Monopolen im Raubtierkapitalismus? Den Tycoons die durch Monopolisierung zu den reichsten und mächtigsten Männern der Erde geworden sind. Mach mal bitte einen VWL-Grundkurs! Es gibt sowas wie natürliche Monopole. Monopole die egal ob staatlich oder privat einfach schon aufgrund der Tatsache, dass dieser Bereich nur mit Monopolen funktionieren kann, existieren. Dazu gehört auch unser Telekommunikationsnetz, Wasserbetriebe, Stromnetze, Bahn etc pp. Warum sollte sich der Staat daraus halten und einen sehr wichtigen Bereich unserer Volkswirtschaft profitorientierten Konzernen überlassen, statt die demokratische Kontrolle zu behalten?

  18. Umso besser! Der ganze Deal geht sowieso komplett gegen die Netzneutralität!

  19. Genau deshalb mecker ich ja auch rum…

    Alle jammern über Netzneutralität bis sie irgend einen Mehrwert vermeintlich bekommen obwohls überteuert ist

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