Telefoniert Mac OS X Lion nach Hause?
von caschy | 40 Kommentare
Wow, ganz neue Erkenntnis? Wohl kaum. Unser beliebter i-Dienstleister hat jede Menge Daten am Start, sofern man über iTunes oder den Mac AppStore Dinge einkauft. Dies sind unter Umständen Adresse, Kreditkartenkarten und Co. Auch die Legalität des kommenden Betriebssystem Mac OS X Lion wird nun mit einer Apple ID geprüft – so jedenfalls die Munkeleien. Was heißt das nun konkret?
Mac OS X muss über den Mac App Store bezogen werden – jedes so erworbene Programm hat also die passende Apple-ID intus. Was passiert denn, wenn ich mit meinem gekauften Mac OS X Lion an einen anderen Mac gehe, installiere, später aber einen anderen Apple-Account nutzen will? Don’t know.
Fakt ist: 5 Geräte darf der gemeine Apple-User sein Eigen nennen, dann ist Schicht im Schacht. Die bisher im Netz verfügbaren Mac OS X-Developerversionen setzen zwingend eine Internetverbindung voraus, damit bei Apple authentifiziert werden kann – auch bei selbst erstellten Installationsmedien wie USB-Stick & Co. Bin mal gespannt, wie das Ganze in der Realität aussieht.
Ich kenne bereits jetzt einige Leute, die sich über den 4 GB Download aufregen, da bei ihnen nur Schmalspur-Internet verfügbar ist. Jaja, Apple. Leider nicht nur immer einfach – eher kompliziert. Was passiert zum Beispiel mit dem System, wenn ich meinen Rechner verticken will? Lion wäre dann ja an meinen Account gebunden und nicht an den des Käufers und und und. Bin mal gespannt, wie sich das Ganze entwickelt. Momentan ist da ja fast Microsoft sympathischer 😉
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Die Zwangsregistrierung ist jedem ein Dorn im Auge, aber das Ziel von wohl ALLEN Herstellern…
@Nemo: Leider ist dem nicht ganz so. Ich habe nicht genug Rechner, um das zu testen, aber soweit ich weiß, ist das beim Mac App Store ebenfalls so: Maximal 5 Rechner (die gleichen, die auch für iTunes aktiviert sind). Ich werde das bei Gelegenheit testen.
hmm…
also ich finde apple gut. auch finde ich die anwender gut.
die haben sich bestimmt was dabei gedacht, soetwas zu implementieren. ich meine apple-user sind ja schlaue zeitgenossen
und so ist das alles nur zum besten.
Apple ist *gut.
…Lion wäre dann ja an meinen Account gebunden und nicht an den des Käufers und und und. Bin mal gespannt, wie sich das Ganze entwickelt. Momentan ist da ja fast Microsoft sympathischer….
Wo ist denn der Unterschied zum Windows?
Dieses darf man ja auch nicht auf mehreren Rechnern Installieren ohne die entsprechende Lizenz.
Freiheit gibt es nur bei Linux 😉
Windows 7 Home Premium Family Pack 32/64bit für 99,-
Der 5 Geräte Abschnitt in den kombinierten iTunes/iStore AGB wird mit folgender Aussage beendet: Die vorstehenden Bedingungen (i) bis (iv) finden nicht auf App Store Produkte Anwendung.
Um sich den Ärger des ganz durchlesens zu ersparen reicht es den Text nach „5“ und „fünf“ zu durchsuchen. Sind nur wenige Passagen.
http://www.apple.com/legal/itunes/de/terms.html#SERVICE
hanna sagt
Windows 7 Home Premium Family Pack 32/64bit für 99,-
Home Premium Family Pack mit 3 Lizenzen für Windows 7
Eine Lizenz Lion ca. 25€
@mika#
(/ironie an)
Das M$-Family-Pack kann man aber weiterverkaufen 😉
(/ironie aus)
in den US-AGB (Terms and Conditions) wird es noch einmal klargestellt: Die 5 Geräte Beschränkung (PC/MAC) gilt nur für Musik und Videos (“iTunes Eligible Content”). Apps (iDev/MAC) sind davon ausgenommen. Die deutschen AGBs sind grottig übersetzt, sagen vom Kern her aber das gleiche aus.
http://www.apple.com/legal/itunes/us/terms.html
Im Detail gilt für Privatpersonen:
(i) You may download and use an application from the Mac App Store (“Mac App Store Product”) for personal, non-commercial use on any Apple-branded products running Mac OS X (“Mac Computer”) that you own or control.
Für Firmen gilt: Entweder eine Softwarelizenz pro Angestellten oder eine Softwarelizenz pro Computer.
Da ich noch nie im Mac-App-Store gekauft habe die Frage: Gibt es noch eine AGB des Anbieters wegzuklicken? Könnte ja sein, daß z.B. Adobe die Regelung von Apple durch eine eigene „immer nur eine Software pro Computer Plus Notebook“ Regelung ersetzt/modifiziert.
@abakus
Einen Blue-Ray-Film auf dem MB ansehen?
Irgendwie immer schön bei Apple Diskussionen:
Apple Käufer loben alles
Nicht-Apple Käufer hassen alles
Schlussendlich gehts selten ums Produkt, wohl einzigartig in der Welt!
Und „Hugos“ DIE nörgeln über alles!
das ist immerhin konsequent….
man darf auch kritisieren und nörgeln – nur wens um Apple geht gibts immer nur Schwarz/Weiss, noch witzig zu beobachten
Um noch mal Senf in die Diskussion zu geben.
Apple ist dann Okay… wenn man es sich leisten kann.
Ein MBP kostet fast doppelt so viel, wie ein gleichwertes Windows Notebook (allerdings aus Plaste — ist aber doch immer nur ein Ver/Gebrauchsgerät). Und dabei würde ich nicht sagen, daß das MBP irgendwo die Nase vorn hätte — außer vielleicht, beim satten Lüftersound 😉
Da ich iOS und Win7 und Mac und Linux betreibe, kann ich mit gutem Gewissen sagen: Die haben alle ihre wirklich ärgerlichen Einschränkungen. Da ist Mac nicht besser als Win.
Jedoch scheint es Apple inzwischen zu gut zu gehen, so daß die den Sinn für die Realität verlieren — was man machen kann, was man machen sollte und was man machen darf.
Als Anwender von Standardsoftware und Hobbyprogrammierer in Lazarus und Python soll es mir gleich sein — kaufe ich mir das nächste mal eben eine andere Systemsoftware und compiliere neu 😉
Okay. Auf Garageband zur Entspannung und auf Final Cut würde ich nun nicht gerne verzichten. Aber wenn der Schmerz durch die Apple Daumenschrauben zu groß wird…
@Stoiberjugend:
Naja, wenn du wirkliche Freiheit willst musst du Linux nutzen, sonst gibts immer was vorgeschrieben!
Man kann aber Apple Produkte und Software durchaus gut verwenden ohne dem Apple Kommunismus (wie du es nennst) anzugehören.
Telefoniert Windows 7 nach Hause? Dort kann man soweit ich weiss auch einen Account anlegen…
ich finde apple gut.
menschen die apple produkte kaufen und nutzen sind auch gut.
apple ist gut.
🙂
Frauen sind auch gut, trotzdem schadet aufpassen nie – sonst ziehen sie dich über´n Tisch!