Telefónica Deutschland kämpft ebenfalls gegen graue Flecken
Nicht nur Vodafone und die Telekom wollen für ihre Kunden graue Flecken beseitigen. Auch Telefónica Deutschland schreibt sich da über Active Network Sharing eine Lösung auf die Fahnen. Damit ist gemeint, dass in Gebieten mit grauen Flecken nicht alle, sondern nur ein Telekommunikationsanbieter 4G LTE anbiete. Die Kunden der anderen Anbieter könnten dann aber in diesen wenig frequentierten Gebieten ausnahmsweise das Netz des Konkurrenten mitbenutzen.
Telefónica Deutschland findet sogar etwas klarere Worte als Vodafone und die Telekom: Es sein in wenig frequentierten Gebieten in der Regel für die Betreiber unwirtschaftlich, separate Infrastrukturen zu errichten. Daher biete sich dort das Active Network Sharing an. Am Standort bieten die Betreiber allen Kunden dann schnelle 4G-Zugänge auf dem 800-MHz-Frequenzband. Auf diese Weise kämen 2022 zusätzlich bis zu 2.000 Standorte zur Netzversorgung im O2-Netz.
Auch das O2-Netz werde dabei für Partner geöffnet, damit es für alle Beteiligten fair zugehe. Warum wiederum Vodafone und die Telekom sich direkt auf die Schulter klopfen, Telefónica Deutschland aber nur generell andere Partner erwähnt, ist offen. Man erwähnt noch: Für die Erschließung bislang komplett unversorgter Gebiete („Weiße Flecken“) zögen die drei bundesweit aktiven Mobilfunknetzbetreiber an einem Strang. Zwischen 2021 und 2024 sollen über ein Abkommen bis zu 6.000 neue Standorte entstehen. Jeder Betreiber baut anteilig und gewährt den anderen Beteiligten ein Nutzungsrecht an der entstehenden passiven Netzinfrastruktur.
In den Weißen Flecken werden also nur die baulichen Infrastrukturen wie Funkmasten und Stromversorgung sowie die Transportnetzanbindung gemeinsam genutzt, die Sendetechnik und Antennen stellt hier jeder Betreiber eigenständig.
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„Flecken“ ist gut 😉