Synology: RS1221+ offiziell für Deutschland vorgestellt und erhältlich
Die technischen Daten der Synology RS1221+ sind bereits über die Produktseite des Heimatmarkts durchgesickert. Nun macht das taiwanesische Unternehmen die neue RackStation auch für deutsche Kunden offiziell. Wie bereits beschrieben setzt diese RackStation erstmals auf einen AMD-Ryzen-SoC. Zudem unterscheidet man zwei Modelle, wobei die RP+ – Variante jene mit optionaler, redundanter Stromversorgung ist.
Die RS1221+ bietet 8 Festplatten-Einschübe im 2U-Rack-Formfaktor. Erstmals setzt Synology für ein RackStation-Modell auf einen AMD-Ryzen-Prozessor, den V1500B. Im Vergleich zum Vorgängermodell, der RS1219+, will man damit eine 3,6-mal höhere Rechenleistung und mit 1.147 MB/s eine 2,3-fache Schreibleistung erreichen.
Zur Seite stehen 4 GB DDR4-ECC-RAM, welcher sich auf bis zu 32 GB erweitern lässt. In puncto Anschlüssen setzt man auf zweimal USB 3.2 sowie einen eSATA-Anschluss mit welchem die RackStation sich mittels Expansionseinheit RX418 auf 12 Einschübe erweitern lässt. In der Standardausführung gibt es nur vierfach Gigabit-Ethernet. Mittels PCIe-3.0-Steckplatz kann jedoch mittels kompatibler Netzwerkkarte auf 10 GbE aufgerüstet werden. Alternativ kann mittels Adapterkarten ein SSD-Cache realisiert werden. Vorhanden ist ein Steckplatz (PCIe-Slot Gen3 x8 slot (x4)) dieser Art.
Mit rund 30 cm Tiefe bzw. 38 cm für die RP-Variante eignet man sich auch für Racks, in denen der Platz knapp ist da man nur etwa die Hälfte des üblichen Platzes einnimmt.
Da man ab sofort auch auf dem hiesigen Markt mit der RS1221+ bzw. der RS1221RP+ zugegen ist nennt Synology nun auch Euro-Preise. Die RS1221+ schlägt mit 1050 Euro zu Buche, während das Modell mit redundantem Stromanschluss auf 1430 Euro kommt. Beide Preise sind jedoch exklusive Mehrwertsteuer und somit als Netto-Preise zu verstehen. Für den privaten Enthusiasten werden die Preise also in etwa bei 1249 Euro bzw. 1700 Euro liegen. Die Möglichkeit zur redundanten Stromversorgung lässt Synology sich also einen guten Aufpreis kosten.
- Leistungsstark mit mehr CPU-Threads, mehr RAM und NVME-SSD-Cache-Unterstützung
- Kleiner Formfaktor mit einer Tiefe von 30cm / 38cm, (RP)
- Optional mit Redundant Power Supply
Moin moin,
an sich eine prima Maschine, aber ohne NVME-Slots für mich unbrauchbar. Das hat man bei der Desktopmaschine DS1821+ besser gelöst. Dort gibt es 2xNVME + 1xPCIe-Slot. Hier lediglich den PCIe-Slot, welcher bei mir durch eine 10GB-Netzwerkkarte schon belegt wäre. Schade, hier soll wohl der Business-User wieder auf die XS-Variante warten…
Es gibt ja die E10M20-T1 Kombi-Karte mit zwei NVMe-Slots und einer 10 Gbit NIC passend für den vorhandenen x8 Slot. Unschön nur, dass dieser nur mit x4 angebunden ist…
Passt die E10M20-T1 nicht in die RS1221? Da hat man doch 2x NVME + 10GbE.