Synology DS925+, DS1525+, DS425+, DS1825+ und mehr aufgetaucht

In der ersten Jahreshälfte 2025 präsentiert der Netzwerkspeicher-Spezialist Synology eine umfangreiche Auffrischung seiner NAS-Produktpalette. Die Neuerungen betreffen sowohl Desktop-Modelle als auch Rackmount-Systeme und Speichermedien. Aufgetaucht sind die neuen Modelle auf einer Veranstaltung in Asien, die Fotos landeten im Netz -nun ja, ihr kennt das Spiel. So scheint es also, dass wir diesen Sommer die Modelle DS925+, DS425+, DS225+, DS1525+, DS1825+, DS725+, DS625slim, DS1825xs+ und RS2825RP+ zu sehen bekommen.

Die wichtigste Änderung zieht sich durch alle neuen Modelle: Synology ersetzt die bisherigen 1-Gigabit-Netzwerkanschlüsse durch moderne 2,5-Gigabit-Ports. Diese Aufrüstung ermöglicht höhere Übertragungsgeschwindigkeiten im Netzwerk. Eine weitere technische Neuerung betrifft die Erweiterungsschnittstellen. Die bisher verwendeten eSATA-Anschlüsse weichen der moderneren USB-C-Technologie.

Bei den Desktop-Modellen führt Synology neue Versionen bekannter Geräte ein. Das Flaggschiff DS1825+ und die DS1525+ nutzen den „AMD V1500B“-Prozessor und verfügen über zwei 2,5-Gigabit-Anschlüsse. Die DS925+ erhält ebenfalls diesen Prozessor, was eine Leistungssteigerung gegenüber dem Vorgänger bedeutet.

Die kompakteren Modelle DS425+ und DS225+ behalten den „Intel J4125“-Prozessor bei, profitieren aber von der Netzwerk-Aufrüstung auf 2,5 Gigabit. Mit der DS625slim kehrt auch die Slim-Serie zurück, die sich durch ein besonders kompaktes Gehäuse auszeichnet. Auffällig ist das Fehlen eines 6-Bay-Modells im neuen Portfolio. Ob diese Produktkategorie langfristig aus dem Programm genommen wird, bleibt abzuwarten.

Bei den Speichermedien erweitert Synology das Angebot um neue M.2-SSDs der SNV5420-Serie, 2,5-Zoll SATA-SSDs der SAT5221-Serie sowie verschiedene Festplatten der HAT-Serie mit Kapazitäten von 4 bis 16 Terabyte.Die Erweiterungseinheiten werden durch die Modelle RX1225RP für Rackmount-Systeme und DX525 für Desktop-Geräte ergänzt. Diese nutzen die neue USB-C-Schnittstelle, arbeiten aber weiterhin mit 6 Gigabit pro Sekunde. Mal schauen, wann das Ganze offiziell vorgestellt wird, bzw. nicht nur hinter verschlossenen Türen gezeigt wird.

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23 Kommentare

  1. ENDLICH. Nach Jahren zieht Synology da mal nach. Aber setzt weiterhin auf nen alten Celeron anstatt mal auf N100 oder so hochzugehen.

    Wird dem geschuldet sein, dass Synology immer noch nen sehr alten Linux Kernel nutzt

    • Gummibando says:

      Was auch von daher verwundert, dass Synology seit geraumer Zeit bei zahlreichen Modellen AMD-CPUs einsetzt, für die es beginnend mit Kernel 5.2 umfangreiche Optimierungen gibt.

  2. Gummibando says:

    Abseits von 4c/8t CPUs bei 925/1525 und der besseren CPU der 625slim Minimum-Effort-Produktpflege.
    Ich wette, auch weiterhin Kernel 4.4.x.

  3. Leider finde ich das ziemlich enttäuschend. Synology versucht uns hier wieder einmal veraltete Prozessortechnik anzudrehen, und das reicht mir einfach nicht mehr. Es wirkt, als würden sie nur noch hinterherhinken – wirklich schade. Deshalb werde ich mich jetzt von dieser Firma abwenden und nach etwas Vernünftigem suchen, zum Beispiel von UGREEN. Mal schauen…

    • Was ist an alten CPUs schlimm?

      99% aller Anwender nutzen die NAS als Datengrab, da ist die CPU Leistung erstmal sekundär.

      • Ich sehe da auch nix schlimmes daran, aber kommt wohl eher auf das Anwendungsszenario an. Für die Masse wird es bestimmt immer noch reichen.

        Bei mir ist es ein Datengrab und virtuell läuft HomeAssistent. Ich bin keiner, der die Möglichkeiten voll ausnutzt. Die CPU langweilt bei meiner 224+ eher 😀

        Man wird sehen, wohin die Masse will. Synology wird es merken und dann reagieren (müssen).

      • Wie kommst du auf die Zahl von 99%? Irgendwelche Quellen?

        Mit dem Aufkommen von Docker setzen immer mehr Anwender zusätzliche Anwendungen auf dem Server ein. Und da kommen die kleinen/älteren CPUs nicht mehr mit. Klar kann man sich (wie ich) einen zweiten Proxmox Rechner (ein alter Mac Mini) ins Netz hängen aber das wirkt sich auf die Stromrechnung aus.
        Ich hätte auch lieber etwas leistungsfähigere Hardware in Kombination mit der gelernten Synology GUI aber wie hier schon erwähnt bleiben die Koreaner wohl konservativ

        • Wäre denn Xpenology auf dem alten Rechner eine Möglichkeit? Quasi Synology-Software auf anderer Hardware? dann evtl. eine Speichererweiterung für die Festplatten?

  4. Geht es nur mir so oder fühlen sich die CPUs sehr angestaubt an? Oder ist es ein Typo? 2018 und 2019 ist nicht gerade neu. Da hätte man ja besser auf ein Intel N97/N100/150/355 gesetzt.

  5. Synology ist auf einem seltsamen Weg. Neben den, eigentlich schon immer, zu alten CPU’s stellen die den Support für ihre Video Funktionalität ein, beschneiden die Audio Funktion (kein AAC mehr, kein AirPlay 2)…was komm als Nächstes?

  6. Ich bin nach über 10 Jahren zu QNAP und glücklich. Ja Software ist mehr funktional als schön, aber alles andere stimmt eben.

  7. Gerade meine DS224+ verkauft und mit odroid h4 und unraid sehr zufrieden… dauert etwas das einzurichten, aber um längen flexibler. testweise mal versucht daten von einer festplatte herzustellen – super easy

  8. Ich wollte diesen Jahr Synology eine letzte Chance auf einen 2,5 Gibt Anschluss geben. Andernfalls wäre ich wahrscheinlich auf Ugreen gewechselt.

    Meine DS416play mit 2,5Gbit USB Adapter läuft soweit aber noch gut.

    Ich schaue mir die neuen Geräte jetzt erstmal in Ruhe an und genauso den Stand der Software von Ugreen.

  9. Hab eine DS220+ und habe diese jetzt letzte Woche durch eine Ugreen 4Bay ersetzt, wie ich sehe war das eine gute Entscheidung.

  10. Schön dass Synology im Jahr 2025 nun beim DS925+ endlich auf einen modernen Prozessor setzt: den AMD V1500B, eine Zen1 CPU die AMD vor exakt 7 Jahren im Frühjahr 2018 vorgestellt hat. Diese brandneue CPU gibt es natürlich nur im Topmodell und nicht im DS425+.

  11. Synology ist gut, wenn man 2 Dinge nicht tun will:
    1. Etwas anderes, als einfach nur Daten speichern und übers Netzwerk abrufen.
    2. Die (vergleichsweise alte) Hardware aufrüsten.

    Dann sind die Dinger gut. Will man auch nur ansatzweise was mit Docker machen oder „mehr“ mit den Geräten machen, hat man keinen wirklichen Spass mehr. Schade, weil die Oberfläche eigentlich recht gut ist.

    • Also ich habe hier die schmalste DS124. Wir nutzen SynologyPhotos intensiv, meine Partnerin und ich. Nebenher hab den Synology Mail Server laufen, und zusätzlich noch nen Pi-Hole und nen Youtube-Downloader via Docker. Abruf von Filmen und Musik übers Netz auch kein Problem. Mir fehlt es an nix, und ganz wichtig! Das Ding läuft extrem stabil durch und die Dienste laufen zuverlässig.

      Die Frage ist doch, was will man damit machen?

      Für mich ist so ein NAS wie ein Smartphone, ein Werkzeug auf das ich mich guten Gewissens verlassen kann.
      Mich persönlich juckt das Alter der verbauten CPU z.B. überhaupt nicht, solange es vernünftig läuft.
      Auch kann ich persönlich aus mehr als 1Gbit keinen Vorteil ziehen.

      • Ich bin völlig bei Dir.
        Habe auch überlegt, 2,5 GBit per USB-Adapter zu realisieren.
        Allerdings ist mein gesamtes Hausnetz noch 1 GBit, ich müsste also auch da ran.
        Dafür ist mir der Nutzen in der täglichen Praxis dann doch zu gering.

      • „Die Frage ist doch, was will man damit machen?“
        Genau deshalb stelle ich diese Frage. Ich hatte auf meiner 920+ Docker (DNS, Speedtest, Paperless, nichts wahnsinnig hungriges) laufen. Natürlich funktioniert es. Gut, die Platten sind permanent am rödeln und Docker auf Synology ist hoffnungslos veraltet (EOL war Mitte 2024 ein halbes Jahr überschritten und selbst die aktuell zur Verfügung gestellte Version ist ziemlich alt), aber es funktioniert.

        Inzwischen habe ich die DS920+ zu dem „zurückgebaut“, für das sie ursprünglich gedacht war, zum reinen Datengrab. Das kann sie gut.

        Docker und anderer Kram laufen auf einer Ugreen NAS mit Unraid. Das ist wie Tag und Nacht. Mehr RAM? Kein Problem, einfach einbauen. Anderes OS? Mach halt.

  12. Synology verkauft immer noch alte Technik zu teuren Preisen. Die Software ist echt gut, aber funktioniert halt (legal) nur auf deren Systemen.
    Ich bau mir mein eigenes NAS mit TrueNAS zusammen.

  13. Eine UGREEN 6Bay NAS gekauft. XPenology drauf und alle Festplatten aus der alten 415+ raus und in die UGreen rein. Plug and Play alles da. Was gibt es schöneres.

    • Gleicher Hardware Switch gemacht, aber direkt auf TrueNAS Scale – beste Entscheidung seit langem für mich gewesen! Selbst die HDD LEDs bekommt man dort zum laufen – mega!

    • Doppelherz says:

      Ich muss mich noch trauen, dass ich da XPenology drauf zum laufen bekomme. Mir fehlen Synology Drive und Photos schon sehr

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