Synology DiskStation Manager 6.0 final erschienen
Solltet ihr ein NAS von Synology euer Eigen nennen, dann ist heute ein großer Tag – zumindest wenn ihr zu den Menschen gehört, die ihre Daten gesichert haben und sofort den DiskStation Manager 6 installieren wollen. Nach überschaubarer Betaphase und einem flotten und stabilen Release Candidate dürften alle – inklusive der RC-Tester – ab sofort Version 6.0-7321 zum Download angeboten bekommen. Vor dem Update solltet ihr darauf achten, dass euer Admin-Konto auch ein Passwort hat, da es sonst gesperrt wird. Solltet ihr Pakete aus Dritt-Quellen nutzen, dann ist auch da der Blick angeraten – schließlich will man ja, dass etwaig wichtige Pakete auch mit dem DiskStation Manager 6.0 funktionieren.
Die Neuerungen von DSM 6.0 habe ich hier ja in den vergangenen Monaten häufig in Form von Anleitungen beschrieben, die Liste ist lang und hält nicht nur für Business-Kunden und fortgeschrittene Nutzer einiges bereit, auch der normale Anwender findet schicke und brauchbare Sachen. Die Leute, die unter DSM 5.x Backup und Replikation nutzten, die finden den Spaß nun im Modul Hyper Backup wieder. Bestehende Tasks werden automatisch migriert. Was alles genau neu ist, das verrät euch das jeweilige Changelog, welches ihr findet, wenn ihr in der Systemsteuerung auf „Was ist neu?“ klickt. Solltet ihr noch ein paar Anregungen benötigen, was ihr so mit DSM 6.0 nach dem Update anfangen könnt, dann könnt ihr euch ja durch ein paar meiner Beiträge wühlen – mein persönliches Highlight ist das (verschlüsselte) Backup beliebiger Ordner in die Cloud.
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Seit dem 6-er Update hat openSSL bei mir eine konstante CPU Nutzung von 20-60%, das war unter DSM 5.2, trotz https/SSL aktiv, nicht der Fall… Oder auf gut deutsch: meine DS115j ist eigentlich komplett ausgelastet mit DSM 6, und das ohne jegliche Aktivitäten…
Ärgerlich, da ich jetzt nach dem Kauf vor einer Woche extra auf das stable-release gewartet habe und nun wohl doch erst mal für den produktiven Einsatz bei 5.2 bleibe…
Backup ist schwierig, habe eine ds2413. Habe 3 Volume mit je 4 hdd in shr. Brauche ich ne menge hdd zum Backup ziehen 🙂
Der Download Station Manager läuft nicht mehr unter der neuen DSM. Die Downloads starten nicht und man bekommt nur „Fehler“ als hinweis angezeigt.
Muahhh, meine NAS hat sich automatisch aktualisiert. Was zum Glück ohne Probleme. Puuhhh.
mmh, „alte“ mit der 5.2-Version erstellte Backups („Datensicherung & Replikation“) bleiben dateibasiert, wenn man die 6.0 installiert – Hyper Backup ändert da nix dran. Nur neu angelegte Sicherungsjobs werden nicht mehr dateibasiert erstellt, sondern in eine Datenbank geschrieben (auch für Sicherungen ohne jegliche Versionierungen).
Das ist sehr schade und eigentlich kaum verständlich. Man macht sich bei dieser Art von Backup ja völlig abhängig von der Synology (oder dem Tool zum Auslesen der DB, die es bei Synology gibt, welche aber unter Mac OS nicht läuft). Ein Backup sollte doch unabhängig vom speziellen Sicherungssystem sein… Eigentlich ein Unding und mich als Laie wundert es sich, dass professionelle User so eine Lösung wirklich nutzen.
Zudem es vorher schön einfach war, im „Notfall“ rasch an seine Daten zu kommen: Festplatte an PC anschließen und direkten Zugriff auf die Daten (bei ext4-Formatierung zur Not über Ubuntu und gut war es).
Wie gesagt – schade, dass diese datenbank-Sicherung nicht zumindest optional rausgenommen werden kann. Vielleicht ändert Synology ja noch etwas dran oder es gibt vielleicht ja 3d-Party-Lösungen, die recht einfach auch von unerfahrenen Nutzern verwendet werden können.
Beim Diskstation 4.0 Client muss man etwas aufpassen. Der ist unter Windows 7 etc. etwas sperrig bzw. widerborstig, wenn man sein C:\Users auf eine andere Partition verschoben hat und dann nur ein Symlink übrig bleibt. Das ist ein schon länger in der 4.0 enthaltener Bug (vllt. ja auch ein Feature)… mit viel Handarbeit geht es aber dann doch.
(Entpacken der spk – Datei in das entsprechende, angemeckerte AppData-Cloudstation-Verzeichnis und Anlage etwaiger, fehlender und im Log angemeckerter Verzeichnisse…)
Ich überlege ja ernsthaft meine 415+ wieder zu verkaufen und nach QNAP zu wechseln. Synology verschläft mir die Trends. Samba 4 kann auch als AD Controller. Und Virtualisierung klappt auch nicht ab Werk.
Hat jemand sabnzbd oder sickbeard im einsatz und kann sagen ob das mit 6.0 läuft?
@Bernhard
Danke für den Hinweis. Ich habe mit DSM 6 nun viel getestet – aber das nicht.
Gut zu wissen, dass – falls die DS den geist aufgibt – ich eine weitere DS haben muss, um an die Daten zu kommen… welch brilliante Idee von Synology! Wirklich! Da haben bei den Entwicklern wohl sämtliche Hirnsynapsen den Planeten verlassen.
@Patrick
Wenn die Platte(n) noch lesbar sind, geht’s wohl auch ohne eine weitere DS:
Da gibts den sog. „Hyper Backup Explorer“ (z.B. für die 415+ unter https://www.synology.com/de-de/support/download/DS415+). Das Teil gibts für Ubuntu und Windows und soll die Datenbank, in der die Sicherung enthalten ist, auslesen können – ich hab es aber nicht getestet. Dennoch war es vorher viel sinnvoller, die Möglichkeit zu haben, auf direktem Weg auf die (dateibasierte) Sicherung zugreifen zu können.
Und noch etwas:
Ein mit der DSM 5.2 erstelltes Backup ist weiterhin auch unter 6.0 dateibasiert (bei mir jedenfalls). Wenn man dies so behalten möchte, muss man gut aufpassen, dieses Backup niemals zu löschen oder das Medium zu formatieren… Ein neues Backup unter 6.0 ist nur noch datenbankbasiert möglich.
Bin zwar Laie, aber was ich fast schon fahrlässig finde, wenn es um Erstellung von Backups geht, ist folgendes:
Bei der Datenbank handelt es sich anscheinend um eine große Datei namens „SynologyHyperBackup.bkpi“. Was passiert, wenn diese Datei mal ne Macke haben sollte (weil sie z.B. nicht fertig geschrieben wurde aufgrund von Stromausfall oder, falls es sich um ein ext. USB-Platte handelt, der Stecker zu früh gezogen wurde, oder oder oder…)? Dann kommt man wohl an gar keine Sicherungsdatei mehr ran, da ja alles in einer einzigen Datei gespeichert ist. Vorher hatte man zumindest noch auf das Backup-Dateisystem vollen Zugriff – auch ohne irgendwelche Tools von Synology. Wie ich schon schrieb – man macht sich damit abhängig von Synology.
Tolles Backup-System 🙁
Nach dem Update von 5.1 auf 6.0 sind alle verschlüsselten Ordner leer! Toll. Was für ein xghfg@ unausgereiftes System. Hoffe ich komme irgendwie noch an die Daten ohne ein Backup einspielen zu müssen. Hat jmd. Eine Idee wie man hier an besten vorgeht?
DS212J, die Festplatten gehen nicht in den Hibernation Modus, ansonsten keine Probleme bis jetzt. Habe auch ohne Backup geupdatet, wie immer. Alles problemlos, wie immer.
Falls das Hibernation Problem bleibt, muss ich sie wohl einmal neustarten oder erst einmal ausschalten. Stört mich nicht ganz so sehr. Besser als der konstante Betrieb mit „irgendwas“.
Hat jemand ähnliche Probleme?
kl. Nachtrag:
Wer das (dateibasierte) Time Backup auch unter DSM 6.0 nutzen möchte:
Ist nun doch noch im DSM6-pat-File (siehe https://www.synology.com/de-de/support/download) enthalten: DSM_DS415+_7321.pat entpacken (unter Mac OS z.B. mit BetterZip) – TimeBackup-avoton-1.3-2422.spk ist in der Datei enthalten.
Ich gehe dann davon aus, dass sich diese .spk-Datei dann manuell über das DSM-Paket-Zentrum installieren lässt…
Es scheint das unter iOS 5 die Apps DS File, DS Audio, DS Video nicht mehr mit DSM 6 funktionieren. Mein Küchen iPad1 kann sich jedenfalls nicht mehr mit der Diskstation verbinden. Es gibt zwar updates für die Apps, aber nur für mindestens iOS 7 🙁
Hallo, bei mir klappt irgendwie gar nicht mehr mit meinen DVB-T Sticks und entweder der Videostation oder Tvheadend. Hat noch wer solche Probleme? Habe es auch schon im synology-forum gepostet….