Synology: Auch die DS220+ ist nun verfügbar
Vier Modelle der Plus-Serie stellte Synology vor, drei davon sind bislang verfügbar. Nun macht man das Quartett komplett: Auch die DS220+ ist ab sofort verfügbar. Überraschungen sollte es da keine mehr geben: Die technischen Daten sind nach vorzeitigem Auftauchen seitens Synology bestätigt. Wesentlicher Unterschied zum Vorgänger: Beim Arbeitsspeicher kommt nun schneller DDR4-RAM zum Einsatz und auch beim Prozessor setzt man auf ein Upgrade – Produktpflege eben.
Die DS220+ ist das schwächere 2-Bay-Pendant zur neuen DS720+. Als 2-Bay bietet man hier einen Einschub von 2 Festplatten à 16 TB, erweitern durch entsprechende Extension-Bays lässt sich die DS220+ nicht. Ebenso wenig bietet man einen Slot für M2-SSDs. Im Inneren werkelt mit dem Intel Celeron J4025 ein Dual-Core-Prozessor mit 2,0 GHz Taktfrequenz sowie 2,9 GHz Turbo-Taktung.
Beim Arbeitsspeicher setzt man auf verbaute 2 GB DDR4 – der RAM ist direkt Onboard verlötet – wie im Übrigen auch bei den anderen neuen Modellen der Plus-Serie – lässt sich also nicht austauschen. Erweitern lässt sich der Arbeitsspeicher dennoch über einen „zweiten“ Slot: Hier können bis zu 4 GB in Form eines DDR4-SO-DIMM-Moduls Platz finden. In puncto Anschlüssen setzt man auf 2 Gigabit-Ethernet-Ports sowie zweimal USB 3.0.
Mit einem Preis von 285 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer ist die DS220+ das günstigste Mitglied des neuen Plus-Lineup. Wie auch bei den anderen Modellen ist das NAS sicherlich im Laufe des Tages bei ersten Händlern wie zum Beispiel Cyberport bestellbar.
Wird’s nicht eher mal Zeit die neue DSM zu releasen? Die ist doch schon lange überfällig?
Leider ein Downgrade zum Vorgänger.
– RAM verlötet
– Ein USB 3 Port weniger
eSATA fehlt auch.
Das ist ein kostenoptimierter Nachfolger, besser ist das teil nicht.
+ zweiter LAN Anschluss
Dennoch ist die DS220+ im Vergleich zum Vorgänger ein Downgrade. Der zweite LAN Anschluss rechtfertigt nicht das was gestrichen wurde.
Als DS220 (also DS218 Nachfolger) wäre es mMn ok.
Aber die DS220+ ist ein Modell der Plus-Serie und kein Modell der Value-Serie.
Naja, abwarten auf die DS221+. Vllt. lernt Synology daraus.
Für die meisten wird es ausreichen im Bedarfsfall einen weiteren Riegel einzubauen, zumal die Station auch 16GB Riegel schluckt – zumindest habe ich das gelesen. Ich gebe dir aber vollkommen Recht, den Ram in einem NAS zu verlöten ist absolut bescheuert. Viel mehr fehlt mir jedoch ein 2.5 bzw. 5 GBit/s Netzwerk Port. Fast jedes neue Mainboard hat einen solchen Anschluss und die Komponenten sind allgemein recht erschwinglich im Vergleich zu 10GBit. Wäre gerade in Bezug auf das SSD-Caching echt interessant.
Erweitern lässt sich der Arbeitsspeicher dennoch über einen „zweiten“ Slot: Hier können bis zu 6 GB in Form eines DDR4-SO-DIMM-Moduls Platz finden.
Gemeint ist wohl eher 4GB. Die 6GB ist doch die gesamte mögliche Speichergröße laut Datenblatt.
Uns lagen andere Vorabinformationen vor, ist angepasst.
War das nicht schon bei der DS218+ so? Ich habe sie trotzdem mit insgesamt 10GB laufen, denke das wird bei der DS220+ auch kein Problem sein.
Die DS218+ kann sogar 16GB.
Ich habe aber auch nur auf 10GB aufgerüstet.
Irgendwie sind alle DS2xx nach der DS218+ gefühlt eher schlechter geworden, vermutlich um mehr teure DS7xx zu verkaufen.
Das ist eh eine offizielle Angabe. Inoffiziell hat schon die 218+ 16Gb Riegel akzeptiert.
Ich glaube die 16GB sind Gesamtgröße, die der Chipsatz verwalten kann. Offiziell konnte man 4GB pro Slot einstecken, inoffiziell verträgt die 218+ auch 8GB pro Slot. Angeblich gibt es aber teilweise Probleme softwareseitig. Zumindest die kann ich nicht bestätigen. Meine beiden 218+ laufen mit 10GB stabil. Aber von 16GB Riegeln höre ich hier zum ersten Mal.
Fest verlöteter Arbeitsspeicher ist hier sicher nicht aus Platzgründen verbaut. Das ist schade, weil ein weiterer Schritt hin zum Wegwerfprodukt, reparieren ist dann so teuer, dass es nicht lohnt. Aber wie man sehr gut bei Apple sieht, die Leute kaufen es trotzdem.