Steam: Valve will irreführende Rabatte mit neuen Regeln unterbinden
Valve hat ein paar Änderungen an seinen Rabattrichtlinien bei Steam beschlossen. Die neuen Regeln greifen ab dem 28. März 2022. Ziel ist es vor allem, irreführende Rabatte zu verhindern. Zwar gibt es bald einen kürzeren Mindestzeitraum, der zwischen Rabatten liegen muss – sechs statt vier Wochen (28 Tage). Allerdings dürfen Entwickler nur noch maximal 90 % und minimal 10 % Rabatt gewähren. So soll es dann auch mit den legendären 1-Prozent-Rabatten vorbei sein.
Der genannte rabattfreie Zeitraum gilt wiederum für alle Werbeaktionen und Rabatte auf Steam. Die einzigen Ausnahmen sind die vier großen saisonalen Steam-Aktionen: die Aktion zum neuen Mondjahr, die Sommer-, Herbst- und Winteraktion. Es ist auch weiterhin möglich, zur Produkteinführung einen Rabatt zu gewähren. Nach Ablauf des Einführungsrabatts kann aber eben erst nach 28 Tagen ein neuer Rabatt starten.
Zudem: Wird der Preis erhöht, dann kann das jeweilige Produkt danach 28 Tage nicht rabattiert werden. Damit will man natürlich grundsätzlich verhindern, dass Entwickler vor Sales mal eben die Preise ankurbeln, um dann während der Aktion mit hohen prozentualen Nachlässen zu werben. Während einer laufenden bzw. angesetzten Aktion können Entwickler zudem keine Preisänderungen vornehmen. Benutzerdefinierte Rabatte müssen wiederum mindestens einen Tag und können maximal zwei Wochen laufen.
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Das wäre doch auch mal eine schöne Regelung für Saturn, Mediamarkt, Amazon und Co. 🙂
Kauft jemand wirklich noch bei Steam? Mein Account ist 28 Jahre alt und das letzte Spiel was ich im Steam Store gekauft hatte war Portal 2 zum Release. Seitdem sind die Rabatte und Sales nicht wirklich das wahre. Sogar der Einzelhandel ist weitaus günstiger
Cool, Dein Account ist 2 Jahre älter als Valve und 9 Jahre älter als Steam …
Ich kaufe auch nur noch selten im Steam Store, allerdings habe ich auch mehr Spiele als Zeit.
Naja, schaut man sich die Spielerzahlen auf Steam an: dann ja, ein „paar“ Leute kaufen noch bei Steam 😀
Im Einzelhandel gibt es nur einen Bruchteil der Spiele die auf Steam verfügbar sind. Meine Spiele-Einkäufe sind ziemlich verteilt (GoG, Steam, Epic, Einzelhandel, Publisher-Stores) und Steam hat schon mal was nettes im Angebot (machmal auch exklusiv). Klar, 90% oder mehr ist für den individuellen Spieler uninteressant und wer nur am Mainstream interessiert ist, für den reicht reicht das Angebot des Einzelhandels.
Aber z.B. so Perlen wie Vampire Survivors für 2,39 findet man im Einzelhandel eher nicht 😉
Ich würde mal vermuten, es kaufen noch eine ganze Menge Leute bei Steam, sonst hätten sie den Laden inzwischen wohl dicht machen müssen.
Ich selbst kaufe gelegendlich bei Steam, wenn Spiele die mir gefallen (und die mir natürlich nicht sofort nach dem Start kaufe) gerade mit einem guten Rabatt angeboten werden.
Was wäre eigentlich ein Rabatt oder Sale, der das wirklich „Wahre“ wäre?
28 Jahre alter Account ist unwahrscheinlich, da Steam erst seit 2003 existiert.
Klar waren die Sales vor einigen Jahren gefühlt deutlich besser, könnte aber auch einfach an einer Übersättigung liegen. Man wird ja mittlerweile überall und jeden Tag mit diversen Sales zugeschüttet..
Trotzdem kaufe ich regelmäßig bei Steam, warum auch nicht? Wozu soll ich mir eine Retail Version kaufen, die ich umständlich aktivieren muss, unnötigen Müll hervorbringt und am Ende genauso im 2-3 stellingen Gigabyte Download mündet?
@André Westphal
„sechs statt vier Wochen (28 Tage)“
andersrum oder? Also kürzer würde heißen es sind vier statt sechs Wochen Abstand zwischen Aktionen