„Starfield“: Premium Edition findet offenbar reißenden Absatz

Seit Freitag können Käufer der Premium Edition das Spiel „Starfield“ spielen. Die Standard-Version wird wiederum erst am 6. September 2023 für alle freigegeben. Dieser Kniff mit dem frühen Zugriff scheint sich für Microsoft und Bethesda als erfolgreich erwiesen zu haben. Denn wie PureXbox zusammenfasst, dominiert das Premium-Edition-Upgrade derzeit in vielen Ländern die Charts der bestverkauften Xbox-Inhalte.

Fairerweise muss man sagen, dass die Premium Edition, welche für sich genommen 109,99 Euro kostet oder als Upgrade 34,99 Euro, nicht nur den verfrühten Zugriff auf das Spiel beinhaltet, sondern z. B. auch die kommende Story-Erweiterung „Shattered Space“. Mutmaßlich haben da bestimmt auch viele Game-Pass-Abonnenten zugeschlagen, die zwar das Spiel an sich ohne Mehrkosten zocken können, aber durch das Premium-Upgrade dann schon seit Freitag loslegen.

Ich denke, da waren viele Spieler ungeduldig und haben angebissen. Sicherlich gibt es da auch unter unseren Lesern Game-Pass-Abonnenten, die sich zum Kauf der Premium-Edition haben hinreißen lassen? Dazu kommt im Übrigen, dass in Großbritannien selbst die „physische Version“ des Premium-Upgrades, die nur aus einem Code in einer Box besteht, auf Platz 7 der meistverkauften Spiele in den Charts eingestiegen ist. Und auch bei Steam haben wohl viele PC-Spieler den Rubel rollen lassen.

So konnte „Starfield“ trotz Early-Access-Zugriffsphase bereits über 245.000 parallele Spieler verzeichnen. Da wird es spannend, wie es dann nach dem breiten Launch aussehen wird. Ob man sich mit dem letzten RPG-Riesen, „Baldur’s Gate 3“, wird messen können? Die Vorab-Tests zu „Starfield“ sind bisher sehr positiv und auch ich beschäftige mich schon mit dem Titel, um bald einen Bericht nachzureichen. Ehrlicherweise muss ich aber zugeben, dass mein Herz noch ein Stück weit mehr für „Baldur’s Gate 3“ schlägt, das einfach all meine Erwartungen bei weitem übertroffen hat und mit ziemlicher Sicherheit mein Game des Jahres wird.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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21 Kommentare

  1. Ist halt leider das gleiche wie immer. Iwie habe ich gedacht, da tut sich mal was bei der Bethesda-Formel. Ist aber das, was Bethesda mit TES und Fallout die letzten 20 Jahre macht. Rollenspiel in Creation Engine in Ego-Perspektive. Macht Spaß, ist inzwischen aber absolut nicht mehr zeitgemäß umgesetzt. Kein Plan, warum sie wirklich noch einmal auf das alte Rezept setzten.

    Mein Tipp: Bethesda wollte TES zum Online-Rollenspiel machen (haben sie ja auch), Fallout zum PVP Service Game und Starfield sollte dann das klassische Rollenspiel werden, weil Konzept funktioniert ja, auch bei einer neuen Marke.

    • Weil das Konzept sich nicht abnutzt. Siehe baldurs Gate 3. das Konzept gibts es seit 30 Jahren und es funktioniert weiterhin gut.
      Das selbe auch bei Bethesda. Das spiel macht unglaublich viel Spaß wenn man in einer simulierten Welt sowohl die Welt als auch quest und co entdecken möchte.

      • Das stimmt so nicht. Baldurs Gate 3 ist ein Quantensprung in Sachen Erzählweise. ein cRPG mit Vollvertonung und Dialogen ala Mass Effect. Das gab und gibt es so quasi nicht. Larian hat klassische Rollenspiele weitergedacht und in die moderne gebracht.

        Bethesda macht dasselbe Spiel. In Starfield ist alles, was neu ist, bruchstückhaft. Ja, es funktioniert, es ist aber eben immer noch, keine Ahnung, eine Oblivion Total Conversion. Da wurde gar nichts weitergedacht. Das ist genau wie Fallout 4, wo auch mehr fehlte und beschnitten wurde in der Freiheit der Dialoge. Klar, am Ende bringt es schon Spaß, aber für mich nutzt sich so etwas immer ab. Mehr vom gleichn, gerne, aber bitte mit notwendigen Modernisierungen.

        • Es ist kein Quantensprung, es ist einfach gute Qualität, die in den letzten Jahrzehnten bei sogenannten AAA-Titeln rar geworden ist. Er spricht wohl CRPG an, das mit DSA Schicksalsklinge oder KOTOR damals seine Höhepunkte hatte und diese Tradition lebt es weiter. BG3 ist nicht revolutionär, sondern evolutionär. Tut der Sache ja auch keinen Abbruch. Diese von Streamern und anderen kreierte Superlativen braucht kein Mensch.

          • André Westphal says:

            Ich sehr BG III für den CRPG-Bereich auch als erheblichen Sprung und eher eine Revolution als eine Evolution. Man muss BG III da mal mit Vorläufern wie Divinity II, Pillars of Eternity oder Pathfinder vergleichen – alleine technisch sind das Welten dazwischen. Du kannst BG III etwa locker aus der Third-Person-Ansicht spielen und das sieht immer noch toll aus.

            Oder die allesamt voll vertonten Dialoge, tolle Zwischensequenzen mit Gestik und Mimik, etc. Dazu der enorme Umfang. Was Larian da als unabhängiges Studio gezaubert hat, ist für mich so ein RPG-Meilenstein wie damals „The Witcher 3“. Daran müssen sich zukünftige Games messen lassen.

            „Starfield“ ist dagegen ein ziemlich traditionelles Bethesda-Spiel mit allen Stärken und Schwächen, die man so kennt. Es ist aus meiner Sicht definitiv kaufens- und spielenswert vom ersten Eindruck, aber wenn ich damit vergleiche, wie mich BG III sofort komplett geflasht hat, dann ist da ein großer Abstand dazwischen.

            • Wenn du BG3 gespielt hast und merkst, auf welche Parameter das alles reagiert (vom verwandeln der Größe, mit Tieren reden zaubern etc. etc.) ist das keine Evolution, sondern eine Revolution, die vieles maßgeblich verändert und eben cRPGs auf eine ganz neue Stufe bringt, die es so zuvor nicht gab.

              Aber es klingt so als fändest du Starfield ganz okay und hast BG3 gar nicht gespielt oder kein Interesse an der Art mit Würfeln und Entscheidungen?

              • André Westphal says:

                Hä? Ich hab doch selbst gesagt, dass ich BG III eher als Revolution, denn als Evolution sehe, verstehe nicht, worauf du deine Antwort beziehst. Oder ist die versehentlich als Antwort auf meinen Comment gelandet?

  2. Das Spiel ist in meinen Augen eine riesige Lüge von Bethesda. Nix ist ausgereift und neu, es ist quasi das gleiche wie Skyrim oder Fallout nur mit einem anderen Theme. Selbst die Technik ist die gleiche. Einfach nur schade.

  3. Werde es in absehbarer Zeit sowieso nicht spielen können (PS5) aber mich reizt es auch nicht mehr sonderlich, seit ich einige Gameplay Videos geguckt habe. Die Grafik spricht mich leider mal wieder gar nicht an. Das Problem habe ich bei Bethesda des öfteren, vielleicht liegt es an der Engine, keine Ahnung. Sieht wahrscheinlich erst wirklich gut aus, wenn man zig Mods installiert.

  4. Habe es am Freitag 2 Stunden gespielt. Shooter sind einfach nix für mich und es hat sich innerhalb der 2 Stunden primär als Shooter entpuppt. Aber ich werde es nochmal probieren. Geht es auch ohne große Shooteranteile?

  5. Also für mich gilt. Ich lieb alles daran und kann mich kaum lösen davon

  6. Ich werde es ab 06.09.2023 spielen können.
    Es knapp 6 Tage früher spielen zu dürfen war mir den Aufpreis nicht wert, so dringend ist das nicht.

  7. Willi Winzig says:

    Wer sich Steam auf den PC klatscht, um zu spielen, wer Denuvo klaglos hinnimmt, der kauft auch eine „Premium“-Version, um ein paar Tage eher spielen zu können. Leider scheinen Speile-Käufer wirklich alles mit sich machen lassen …

    • Oder man nimmt die Version aus dem PC Gamepass, wie wohl viele, und packt sich das für knapp 30 EUR drauf. Da macht man auch was mit, gegenüber einem Vollpreistitel aber deutlich weniger 🙂

    • Ok Boomer. Was hast du dir den auf PC geklatscht, um zu spielen?

      • Willi Winzig says:

        WIe hab ich mir wen auf den PC geklatsch?

        • Du hast gesagt, dass du dir kein Steam auf den PC geklatscht hast. Wie spielst du dann am PC?

          • Willi Winzig says:

            Ich kaufe (Kaufen kann man bei STEAM ja gar keine Spiele, mal die AGB von STEAM lesen.) meine Spiele bei gog.com. Da bekomm ich einen Installer, mit dem ich die Spiele offline installieren und spielen kann. Garantiert kein DRM (Denuvo etc.) enthalten. Keiner bestimmt, wann ich spielen darf, keine bestimmt welche Version ich spiele etc. Für mich die perfekte Quelle für PC-Spiele.

            • Das klingt schon sehr nach Aluhut, letztendlich bestimmt dein gesunder Menschenverstand, ob du dich eingeschränkt fühlst. Bei Steam fühle ich mich in keiner Weise eingeschränkt, beim Gamepass bin ich hingegen skeptischer.

              Natürlich gibt mir keiner eine Garantie dafür, ob ich ein Spiel noch in 50 Jahren herunterladen kann, das HL2 in meiner Bibliothek wird jetzt 19 Jahre alt… GOG ist toll, keine Frage, aber die Plattform ist längst nicht so komfortabel wie ein Steam.

  8. Die Premium Version kostet bei Steam übrigens 99,99€

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