Springpad: das digitale Leben organisieren
Während ich noch auf die bei Apple zur Prüfung vorgelegte Wunderlist für das iPad warte, kann ich euch noch eine Alternative mit etwas anderem Funktionsumfang vorschlagen: Springpad. Ihr könnt dort nicht nur ToDo-Listen erstellen, ihr könnt fast jegliche Form von digitalen Content wie Bookmarks, Fotos, Texte und Co dort ablegen. Den ganzen Spaß den man im Netz so findet kann man dann übersichtlich in Notebooks sortieren. Auf diese hat man dann via Web, Android oder iOS-App Zugriff.
Springpad ist wirklich mächtig, es gibt fast nichts, was man nicht damit machen kann: Notizen, Tasks, Projekte, Checklisten und und und. Jedes eurer Elemente könnt ihr auf Wunsch mit Freunden teilen – oder ihr lasst eben alles auf Privat eingestellt. Springpad könnt ihr entweder über ein neues Konto nutzen, alternativ nehmt ihr das Login von Google, Facebook, Yahoo oder Twitter. Wem Wunderlist oder Google Tasks zu minimalistisch ist, der sollte sich Springpad einmal anschauen.
Ich mochte das Tool auf Anhieb. Gegenüber dem lahmarschigen Evernote ist es eine Wohltat, wenn man nicht eine halbe Ewigkeit auf eine Notiz warten muss. Mir gefallen auch die Clippings, die automatisch eine kleine Vorschau enthalten. So kann man auf einen Blick erkennen, welche Notiz man vor sich hat.
Dummerweise ist im Moment die Verbreitung von Evernote so erdrückend, dass man darum kaum herum kommt. Die Unterstützung durch Drittprogramme ist bei Springpad im Moment leider noch sehr schlecht bis gar nicht vorhanden. Vor allem auf dem iPad und auch unter Android. Sehr schade eigentlich, aber so schnell wird sich daran wohl auch nichts ändern.
Ich nutze Springpad auch seit einigen Tagen auf Android und daheim über die Weboberfläche, gefällt mir auch sehr gut und vor allem etwas flinker und handlicher wie Evernote.
Was mir persönlich noch fehlt wäre ein schickes Windows Gadget aufm Desktop wo ich ohne mich irgendwo reinzuklicken gleich das Springpad im Auge habe.
Die Chrome Extension ist auch ganz nett, muss allerdings erst immer angeklickt werden um zu sehen was denn so ansteht.
Aber ich denke irgendwann wirds sicherlich so etwas geben, die Nutzerzahlen von Springpad scheinen ja stark anzuziehen.