Sprayscape: das künstlerische neue Android-Experiment von Google

sprayscape-icon-150Das Creative Lab von Google stellt regelmäßig neue Apps aus dem immer weiter wachsenden Inventar von sogenannten Android-Experiments vor. Eine davon war zum Beispiel der Lens Launcher, der allerdings ob der „interessanten“ Steuerung auf wenig Gegenliebe gestoßen ist. Die neue App Sprayscape könnte dem interessierten Publikum allerdings tatsächlich gefallen. Sie verfolgt die künstlerische Idee, eine 360°-Leinwand als Arbeitsfläche zu besitzen und diese mit Eindrücken aus seinem Alltag zu bemalen. Alles was es dazu braucht, ist ein Android-Smartphone mit integriertem Gyroskop. Und vielleicht ein wenig Sinn für Kunst 😉

Startet man die App, so begrüßt einen ein schwarzes gerastertes Bild, das sich mit den Bewegungen des Smartphones mit dreht. Berührt man nun den Bildschirm, wird der Bereich, den die Kamera direkt vor einem aufzeichnet in das Bild gesprayed. Hält man den Finger gedrückt und dreht sich dabei, sprayt man im übertragenen Sinne seine Umgebung auf die schwarze Leinwand.

sprayscape

Wer die Leinwand in nur einer Umgebung stehend ausmalt, erzeugt also eine Photosphere davon. Der Clou ist nun jedoch, dass man auch nur Teile der Umgebung abzeichnen kann und dann einfach weiter zieht und am nächstbesten Ort völlig andere Eindrücke mit einbringt. So entsteht nach und nach ein ausgesprochen interessantes Gesamtkunstwerk. Auch Spheres, die nur aus zig einzelnen Foto-Punkten bestehen, sind so möglich. Gefällt die Kreation, kann man diese per Link mit seinen Freunden teilen, die diese dann entweder am Smartphone oder besser noch per Cardboard oder ähnlichen Brillen anschauen dürfen.

Auf jeden Fall eine interessante Idee, die simpler nicht sein könnte. Die App ist kostenlos im Google Play Store zu bekommen.

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.androidexperiments.sprayscape

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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3 Kommentare

  1. Danke für den Hinweis, hört sich interessant an.

  2. diese Kommentare, die man sogleich nach dem Lesen wieder vergisst …

  3. Experiment gelungen. Lustig, sinnfrei, eben Kunst. Und keinen Cent dazu bezahlt. Toll.

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