SPD möchte bundesweit gültiges 49-Euro-Ticket

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Das 9-Euro-Ticket steht vor seinem Ende, eine Lösung danach gibt es noch nicht. Teilweise gibt es Städte und Verbände, die derzeit laut über einen Nachfolger nachdenken. Geht es nach der SPD, dann gibt’s zukünftig ein bundesweit gültiges 49-Euro-Ticket. Man wolle in Zusammenarbeit mit den Ländern ein bundesweit gültiges ÖPNV-Ticket mit einem monatlichen Preis von 49 Euro einführen, das von Bund und Ländern jeweils zu 50 Prozent getragen wird. Bestehende Sozialtarife, Angebote für Gruppen wie Schüler, Auszubildende, Studenten und Senioren sollen in die neue Tarifstruktur sozialverträglich integriert werden.

Gleichzeitig sind Bund und Länder in der Verantwortung, erhöhte Betriebskosten im ÖPNV abzufedern, um das bestehende Angebot zu sichern, so die Fraktion. Ebenso wolle die SPD nach Vorliegen von Ergebnissen des Ausbau- und Modernisierungspakts den ÖPNV gemeinsam mit Ländern und Kommunen vor allem auch im ländlichen Raum strukturell verbessern. Auch die kurzfristig wirkenden Entlassungsmaßnahmen müssen die besonderen Herausforderungen für Pendle insbesondere im ländlichen Raum berücksichtigen. Hierfür seien geeignete Maßnahmen auf den Weg zu bringen. Dies könnten Direktzahlungen sein, aber auch gezielte Förderungen.

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90 Kommentare

  1. Vor allem bundesweit einheitlich im ÖPNV und Regionalverkehr gültig. Das ist m. E. wichtiger als der Preis als solcher. Das macht ÖPNV-Nutzung attraktiv , sich nicht mehr um Tarifzonen, Übergänge von einem Verbund zum anderen usw. kümmern zu müssen. Haben wir bei der Smartphone -Telefonie schon lange: nennt sich Flatrate – fester Preis pro Monat für alle Telefonate, mSMS und in einigen Tarifen sogar schon für Daten-Nutzung. Da finden viele einen ca 60-Euro-Tarif von O2 „attraktiv“ – warum dann nich auch für jederzeit in einen bus, eine Tram , eine S- oder U-Bahn oder einen Regionalexpress oder -bus steigen können und fahren wohin man möchte? Faire Angebot. Nun müssen nur noch die Versorgungslücken, im Mobilfunk nennt man das Funklöcher, gestopft werden. übrigens auch ähnbliche Problemstruktur: in den Städten oft lückenlos , auf dem land braucht man manchmal immer noch die Buschtrommel.

  2. Übrigens: ÖPNV ausbauen heißt auch endlich was für _flächendeckende_ Barrierefreiheit im ÖPNV tun. In vielen Städten sind Niederflurbusse mit Rampen/Neigetechnik, Trams mit niveaugleichem einstieg und S- und U-Bahnhöfe mit z. B. Leitsystemen für Blinde immer weiter Stand der Technik. Gerade im ländlichen Raum aber
    – Reisebusse als Regionalbusse , mit Stufen , manchmal sogar drei im hinteren Bereich und evtl. noch Stufen innerhalb des Wagens
    – Bahnhöfe mit unterschiedlichsten Bahnsteighöhen bis hin zu Ausstiegen auf Schienenniveau auf ländlichen Haltepunkten
    weder Leitsyteme noch barrierefreie Reiseinformationen an haltestellen /keine Ansagen in den Fahrzeugen
    alles auf dem lande selbst erlebt. Die DB baut nur haltepunkte außerhalb von S-bahnen barrierefrei aus, wenn sie von einer bestimmten mindestzahl von halten / personen pro Tag genutzt werden.
    Gerade auf dem land sind ältere und behinderte menschen die die nicht auf das Auto umsteigen können auf einen zugänglichen ÖPNV angewiesen. Das gehört mit in die vorderste Ausbaupriorität. Und schafft endlich überall die alten Trams und busse mit Stufen ab. Dürten gar keine Straßenverkehrzulassung mehr für Personentransport erhalten . Busunternehmer die sowas immer noch auf die Straße schicken gehören verklagt.

  3. Ich hätte auch gerne ein 9 Euro oder 49 Euro Tankticket.
    Eigentlich sollte man hier eine Klage einreichen.
    Warum müssen die Autofahrer die eben nicht mit den Öffentlichen fahren können weil es keine Verbindungen gibt, ständig bluten und die Bahnfahrer die sowieso weniger zahlen ihre Tickets auch noch reingeschoben bekommen.
    Deshalb bitte doch auch eine Tankflat für 49 Euro pro Monat.
    Das wäre mal gerecht und nicht so eine Sch…..

  4. Die Leute auf dem Land beschweren sich über den nicht vorhanden ÖPNV und nutzen das als Begründung gegen das Ticket. Gehts noch ?

    Die letzten 25 Jahre wurden über 150 mal mehr Straßenkilometer als Schienenkilometer gebaut
    Über zwei Drittel der Infrastruktursubventionen gehen an den Straßenverkehr
    Mineralöl wird Subventioniert
    Dienstwagen werden Subventioniert
    Laut einer Studie kostet jedes Auto die Gesellschaft rund 5000 Euro im Jahr.

    Für Straßen und Parkplätze haben Kommunen immer Geld, aber für den Ausbau eines Radweges wird seit Jahren nur diskutiert.

    Des Deutschen Liebste ist halt sein Auto.

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