Sony PlayStation 5: Abwärtskompatibilität zu älteren Konsolen über die Cloud?
Sony bietet mit PlayStation Now bereits einen Streaming-Dienst an, der auch auch ältere Spiele aus der PS1-, PS2- und PS3-Ära zocken lässt. Als Alternative könnte die Cloud auch genutzt werden, um einzelne, ältere Spiele an der kommenden PlayStation 5 lauffähig zu machen.
So wurde ein älteres Patent ausgegraben, in dem Sony sich eine Methode schützen lässt, um in der Cloud eine Virtual Machine laufen zu lassen. Dadurch sollen dann an einer neuen Konsole ältere Games lauffähig werden. Bekanntermaßen wird die PS5 ja nur PS4-Titel via Abwärtskompatibilität unterstützen. Da ist die Microsoft Xbox Series X also breiter aufgestellt, denn dort werden neben Titeln für die Xbox One auch Spiele für die erste Xbox und die Xbox 360 funktionieren.
Generell ist Sonys Kommunikation zur Abwärtskompatibilität aktuell sehr zurückhaltend. So ist auch offen, ob die PS5 zum Launch überhaupt Abwärtskompatibilität bietet. Denn zwischenzeitlich schrieb Sony auf seiner Produktseite, dass dies erst nach einem Firmware-Update möglich sein werde. Auch ist offen, wie umfangreich die Unterstützung wird. Sony sprach von über 4.000 Spielen, konkretisierte aber bisher kaum.
Nun, denn warten wir mal weiter ab. Im Juli dürfte Sony sicherlich wieder ein PlayStation-Event ansetzen und uns über mehr Neuigkeiten zur PS5 aufklären.
Ziemlich traurig was Sony da veranstaltet bin selber PlayStation Fan gewesen, aber das ständige rumgelüge über Abwärtskompatibilität nervt tierisch! Die haben es auf der PS4 nicht gebacken bekommen und auf der 5er wirds nicht anders aussehen ausser ein paar Titel die sich gut verkaufen lassen. Mit echter Abwärtskompatibilität hat das alles NICHTS am Hut. Da muss ich wohl Microsoft den Punkt geben.
Naja MS den Punkt geben ist ja auch nicht ganz so. Werden auch nicht alle Spiele unterstützt und meist einfach beim einlegen der dvd entweder gestreamt oder halt die Version für die Aktuelle Xbox runtergeladen. Offline ist da auch nichts möglich.
Blödsinn
Das stimmt nicht ganz. Gestreamt wird bei der Xbox bisher gar nichts.
Was richtig ist, wenn du die Disk einlegst, wird die kompatible Version heruntergeladen und du kannst sie dann spielen. Allerdings geht das eben auch problemlos offline, nachdem der Download durch ist.
Dadurch ergeben sich einige Vorteile, aber eben auch der Nachteil, dass man einen Download abwarten muss und Speicherplatz belegt wird, wobei dieser bei originalen Xbox Titeln sehr gering ist und auch bei Xbox 360 Titeln haben manche kleinen Indie-Games der aktuellen Generation bereits mehr.
Der Vorteil ist aber ganz klar, dass die Daten von der internen oder externen Platte gelesen werden können. Dadurch können sich drastisch die Ladezeiten reduzieren, insbesondere wenn man eine externe SSD angeschlossen hat. Anders wäre es z.B. auch nicht möglich, dass ältere Spiele auf der Xbox One X in 4K laufen oder anderweitige Verbesserungen erfahren.
In meinen Augen überwiegen die Vorteile die Nachteile hier erheblich. Besonders weil wie gesagt der von dir erwähnte Online-Zwang zu keiner Zeit besteht, sobald das Spiel vollständig installiert ist.
Sehr gut auf den Punkt gebracht. Ich schließe mich deinen Ausführungen an.
Ich finde das ehrlich sogar super von MS gelöst, da so auch Käufer der Disc-Version die Chance haben ihre alten Games nochmal zu zocken – da nehme ich gerne einen Download in Kauf. Zumal einige ältere Games dann ja mit Verbesserungen laufen und sogar höhere Auflösungen nutzen. Also MS macht das im Grunde vorbildlich.
Sehe ich ähnlich. Technisch gesehen ist es sehr ähnlich zu dem, was Smart Delivery werden soll.
Ich hab eine Xbox 360? Dann kann ich das 360-Spiel einfach direkt auf der 360 spielen.
Ich hab eine Xbox One oder Series X? Dann wird kurz die optimale Version runtergeladen und ich kann es eben darauf spielen.
Bei der Xbox One zur Series X wird es ähnlich laufen. Nur, dass dir die Download-Größen natürlich deutlich heftiger ausfallen könnten.
In einer Welt in der immer mehr Leute ihre Spiele digital kaufen, ist der Unterschied eh egal, da das Handling in beiden Fällen identisch ist. Aber wie du schon sagst, dass Disc-Versionen auch unterstützt werden, fand ich bereits bei der normalen Abwärtskompatibilität sehr positiv.