Solid State Disk (SSD) im Notebook
Jau, heute kam die neue SSD aus dem Hause der Rockstars bei mir an. Der aufmerksame Leser weiss: das gute Stück ist hier nur auf der Durchreise, zu Weihnachten kann man ja in manchen Blogs etwas gewinnen. Ich habe also gerade mal die Platte in mein MacBook gerockt, nachdem ich vorher die alte Platte mittels des Carbon Copy Cloners (Freeware!) auf die SSD geclont habe. Natürlich ist es mir klar, dass ich bei einer Neuinstallation wesentlich mehr Performance erreiche, aber wie gesagt: die Intel Postville mit 160 Gigabyte bleibt circa drei Wochen in meinem MacBook, bevor sie auf die Reise zu einem anderen Besitzer geht.
Ich habe jetzt mal ein wenig rumspielt und bin begeistert. Eine SSD macht Spaß. Ist wirklich schnell das Ganze. Klick und das Programm ist da. An dieser Stelle möchte ich auch noch einmal auf einen Beitrag von Volker hinweisen. Er beschreibt (bzw. hat eine Linksammlung), was man unter Windows mit einer SSD beachten muss.
Im ersten Screenshot seht ihr die Schreib- / Lesegeschwindigkeit der Intel Postville mit 160 Gigabyte. Oliver von aptgetupdate.de war so nett mal für diesen Beitrag sein neues MacBook White (Late 2009) zu benchmarken und mir die Screenshots zukommen zu lassen. Dort ist eine Standardplatte verbaut. Hier einmal seine Werte, die er mit dem AJA System Test durchgeführt hat:
Einen weiteren Vergleich haben wir mit xBench gemacht. Der erste Screen stammt von mir, der zweite von Oliver.
Die Unterschiede sind deutlich sichtbar, oder? Allerdings sieht man auch, dass SSDs im Schreiben einer normalen Platte noch nicht soooooo überlegen sind. SSDs zerren aber nicht soviel Strom, sind leichter und natürlich gerade in mobilen Geräten ein Traum. Aber: wer normal mit seinem Book arbeitet, der braucht eventuell keine SSD. Eure Programme starten zwar schneller, sind aber in den Speicher geladen nicht unbedingt schneller.
Wer noch einmal andere SSDs anschauen will, der kann beim MacMagazin vorbei schauen. Dort baut man eine OCZ SSD in ein MacBook Pro und in ein normales MacBook ein. Auch dort wurden Benchmarks mit AJA und xBench durchgeführt. Vergleiche ich die mit meinen Werten, dann kann man wohl sagen, dass ich gut unterwegs bin 😉
An dieser Stelle auch noch einmal herzlichen Dank an die Jungs von notebooksbilliger.de, die diese SSD zu Test- und Verlosungszwecken zur Verfügung gestellt haben.
Von euch möchte ich wissen: spielt ihr mit dem Gedanken euch eine SSD anzuschaffen? Wenn ja, warum? Und wenn nicht: wieso nicht? Und falls ihr eine habt: zufrieden? Fragen über Fragen – lasst uns drüber plaudern 🙂
Hi,
ich habe gerade von der „Kingston SSDNow V 40GB“ gelesen. Als Basis dient dabei Intel’s X25-M. Vom Speicherplatz reicht es locker als Systemplatte. Und das Ganze für ca. 84€. Hier mal der Test:
http://www.hardwareluxx.de/index.php?option=com_content&task=view&id=13734&Itemid=173
Und hier die Platte bei Geizhals:
http://geizhals.at/deutschland/?cat=hdssd&asuch=Kingston%20SSDNow%2040&sort=p
Für den Preis und der gebotenen Leistung könnte ich mir wirklich überlegen zuzuschlagen.
In der aktuellen PC Games Technik (oder wie das Teil heisst) gibts n interessanten Artikel über SSDs, interessant betreffend trimming und co, habs ich mir wegen dem Artikel mal gekauft.
SSD Kauf habe ich definitv auf meiner Liste – ne bessere Möglichkeit mein günstig notebook spürbar zu verschnellern gibt es nicht. Habe allerdings keine Übersicht welche SSDs gut sind und worauf man achten muss. Da ich ins Notebook nur eine Platte einbauen kann kommen für mich mehrkosten hinzu da dann eine usb Platte als Datenspeicher für Filme, Musik und son Kappes ansteht (das schiebe ich auch schon zu lange vor mir her).
Wie gesagt ich finde es toll zu wissen das ich theoretisch mein Notebook noch deutlich verschnellern könnte.
grüße
tele
wie sieht es denn mit der akkulaufzeit aus ?
Brauche meinen Laptop überwiegend auf de Bau.
Hallo zusammen, hat mir denn jemand einen Tipp bezüglich eine SSD für IDE? Leider hat mein aktuelles Notebook kein SATA, aber dafür eine seit Samstag per S.M.A.R.T. als defekt gemeldete Festplatte. Das Notebook ist aber noch gut genug, um weiter verwendet zu werden. Da wäre eine SSD natürlich nicht schlecht, 60GB würden mir da auch locker ausreichen, notfalls auch 30GB, da an sich nur das System und ein paar übliche Tools wie Office drauf sind.
Viel finden konnte ich im Internet nicht. Eine Übersichtsliste von SSDs mit IDE-Schnittstelle bei Geizhals sieht eher ernüchternd aus – was Preis und Geschwindigkeit im Vergleich zu den SATA-Geräten betrifft.
Also die 32er Transcend ist von den Speedwerten in Ordnung. Aber langt dir keine Standard-IDE? Es ist ja eben nur der Zugriff schneller: schnellerer Boot, Öffnen von Programmen usw.
Hi caschy,
klar reicht auch eine IDE-Platte, hat es bisher ja auch getan. Ernüchternd war eben, dass gute 2.5″ IDE-Platten fast nicht mehr zu bekommen sind und sauteuer sind im Vergleich zu SATA. Will heissen, dass ich meine Hitachi 7200U/min Platte nicht vergleichbar ersetzen kann, da ich keine 7200er Platte mehr bekomme. Habe mir also erst einmal für knappe 50 EUR eine 160GB mit 5400U/min geholt.
Ansonsten bin ich mit der Boot- und Programmstartzeit (alles Win7) nicht sehr zufrieden. Hängen die Sachen im Speicher, ist alles ausreichend schnell – obwohl es sich „nur“ um einen 1,73GHz Centrino Singlecore handelt. Langt mir vollkommen. Aber die Platte scheint mir echt der Flaschenhals zu sein.
Danke für den Tipp mit der Transcend, werde ich mir angucken und mir eventuell noch ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk gönnen. 😉
Viele Grüße,
Martin
Also ich habe seit ca. einem halben Jahr eine Intel-Platte mit 160 GB und bin sehr zufrieden damit. Und seit ich das Win7 installiert habe, wurde es noch besser als unter Vista.
Natürlich sagen viele „160 GB für so viel Geld…“. Klar, stimmt ja auch, aber ich will da ja nicht irgendwelche Videos drauf abspeichern, sondern allein das System, Programme wie Office, Photoshop, Perl usw., was man im täglichen Leben halt so braucht.
Oder gerade beim Mailprogramm habe ich es bemerkt: Früher dauerte es schon mal 2-3 Minuten, bis ich alle meine Mails nach einem Stichwort durchsucht habe, jetzt sind es nur noch ein paar Sekunden.
Es kann ja sein, daß der „Normaluser“ vielleicht die Unterschiede kaum zu spüren bekommt, wer aber täglich am Laptop arbeitet, der wird seine SSD nicht mehr hergeben wollen. Also ich jedenfalls nicht!
Danke für den Artikel! Habe jetzt auch für mein MacBook Pro eine SSD bestellt. Bin schon sehr gespannt wie sich die Performance verändert. Das Notebook rödelt doch schon arg viel bei Entwicklungstätigkeiten und macht das produktive Arbeiten manchmal zur Herausforderung. Hier werden in kürzester Zeit tausender kleinster Dateien gelesen, und das bekommt man deutlich zu spüren.