So möchte Google Face Unlock im Pixel 4 anlernen
Google wird bald das Pixel 4 vorstellen. Zum nächsten Google-Smartphone gibt es schon einige Hinweise, einer davon lautet, dass es eine Gesichtserkennung im Stil von Apple Face ID geben wird, das geht bereits aus Code von Android Q hervor und auch das Design des Pixel 4 spricht eher dafür, der obere Rand wird nämlich auch vollgestopft mit Kameras und Sensoren sein.
ZDNet berichtet nun, dass Google bereits nach Gesichtern wildert, um Daten zu erhalten, welche die „next generation of facial recognition phone unlocking“ verbessern sollen. Das macht Google nicht online, sondern zum Beispiel in einem Park in New York. Demnach werden Passanten angequatscht, ob sie ihr Gesicht nicht zur Verfügung stellen wollen.
Lässt man sich darauf ein, muss man sein Gesicht mit einem Smartphone in einem größeren Kasten – das Gerät selbst ist dabei nicht wirklich erkennbar (Hallo Pixel 4?) – aus allen Blickwinkeln scannen. Natürlich tritt man die Rechte an seiner Gesichtsaufnahme auch gleich ab. Aber Google möchte das nicht kostenlos, es gibt immerhin einen 5-Dollar-Gutschein für Starbucks oder Amazon.
Da haben Leute ihre Gesichter schon für weniger hergegeben. Privatsphärebedenken? Wenige. Und einer derjenigen, die ihr Gesicht dafür hergeben, sieht es recht realistisch. Google hat bereits Unmengen an Daten und es sei unrealistisch, dass Google aus seinem Leben verschwinde und sein Leben sei eh schon auf den Google-Servern. Privatsphäre sei eine Illusion, so seine Aussage – und damit hat er vermutlich nicht einmal unbedingt unrecht.
„Google hat bereits Unmengen an Daten und es sei unrealistisch, dass Google aus seinem Leben verschwinde und sein Leben sei eh schon auf den Google-Servern. Privatsphäre sei eine Illusion, so seine Aussage“
Die Aussage stammt vom befragten Freund George, das sollte man vielleicht noch erwähnen.
Das spielt irgendwie keine Rolle, denn diese Meinung dürfte unter den Google-Anwendern mehrheitsfähig sein. Google hat abertausende Fotos von unserer Familie, kennt unsere Vorlieben, den gesamten Suchverlauf und unsere Reiserouten.
Für einen 5-Dollar-Gutschein würde ich meine Rübe sofort hinhalten – aber eben nur für Google (oder für Apple).