Smartphone-Airbag – neues Patent für Amazon

Jeff Bezos ist nicht nur Amazon-Gründer und -CEO, scheinbar ist er auch unter die Erfinder gegangen. Er ist nämlich einer von zwei Verantwortlichen für ein Amazon-Patent, welches dem Unternehmen von der USPTO in den Vereinigten Staaten jetzt bewilligt wurde. Das Patent mit der Nummer 8.330.305 besagt, dass ein mobiles Gerät durch Druckluft und Luftpolstern bei einem Sturz vor Schaden bewahrt werden soll.

bezos-patent

Es mag zwar in der Skizze eher wie ein gerade landendes UFO aussehen, aber das Patent lässt sich am besten mit dem Begriff „Airbag“ beschreiben. Winzige Pölsterchen an den Seiten – wo man das größte Risiko vermutet – werden in Sekundenbruchteilen aufgepustet, um beim Falle eines Sturzes das Schlimmstmögliche zu verhindern.

Die ausgestoßene Druckluft soll zudem den Aufprall lindern, wobei mit diesen Düsen sogar denkbar sein soll, dass man so das Gerät einigermaßen kontrolliert so stürzen lässt, dass es exakt auf einen der Airbags fällt. Man bedient sich dabei der im Gerät vorhandenen Sensoren wie dem für Beschleunigung, Infrarot, der Kamera usw und will so in Windeseile ermitteln, dass hier gerade der Ernstfall eintritt und die oben beschriebenen Maßnahmen einleiten.

Ich sehe uns Techblogger jetzt schon vor meinem geistigen Auge Fall-Tests durchführen, aber in Wahrheit wissen wir natürlich noch nicht einmal, ob das Patent tatsächlich so zum Einsatz kommt und wie lange das noch dauern dürfte. Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, ob man dieses nun gewährte Patent als Indiz werten darf für ein kommendes Amazon-Smartphone – aber eine spannende Erfindung ist es allemal.

Quelle: Engadget

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Der Gastautor ist ein toller Autor. Denn er ist das Alter Ego derjenigen, die hier ab und zu für frischen Wind sorgen. Unregelmäßig, oftmals nur 1x. Der Gastautor eben.

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18 Kommentare

  1. spannende Erfindung jein, Einsatz in einem Smartphone nein (nicht in den nächsten 100 Jahren). Hat nur Nachteile, zu schwer, braucht extra Platz für Druckluft und Polster… und ein Schaden kann es nicht sicher verhindern können, also was bringts?

  2. Blöde Erfindung, so eine Luftdruckkapsel ist groß und kann nur 1x genutzt werden.
    Wird nie zum Einsatz kommen, vorher gibt es flexible Smartphones

  3. Für mich ist das auch bloß eine Übergangslösung. Zumal Samsung schon LCD-Folien gezeigt hat, die einiges aushalten.

  4. – Luft durch Düsen ansaugen und komprimieren
    – Als nächstes dann eine App, die das Smartphone per Zuruf auf einem Luftkissen zu seinem Besitzer fliegen lässt ….

  5. Halte ich für großartigen Schwachsinn =)
    1. Luftströme (^^) kommen aus welchem Mini-Kompressor, Druckpatrone (einmalig) ?^^ Die stark genug sind um das Teil aufzuhalten, abzubremsen.. nene
    2. Einmal mit dem Handy in der Hand von einem Absatz gesprungen und dabei gerade nicht irgendein Sensor abgedeckt, geht das Teil los.
    3. Es gibt schon Schützhüllen (o. auch Displayfolien) die ihren Dienst tun, die wohl immer einen Bruchteil kosten werden. Wieviel Mehrwert bringt das Teil, sollte es denn irgendwann funktionieren, bei welchen Mehrkosten?
    4. Sollte man eher weiter nach schlag- und kratzfesten oder schlagabsorbierenden Materialen, Legierungen etc. forschen.. wie bei dieser wasserdichten Elektronik geschehen, Wer braucht da noch dieses Düsentrieb-Fantasie-Konstrukt?

  6. Ich musste mir grad vorstellen, dass das Ding fällt und dann erstmal ein Kompressor anspringt…

  7. Für mich ist das wieder eines dieser unsinnigen Theorie-Patente. Außer ein einer wagen Beschreibung und einer seltsamen Skizze hat der Antragsteller rein gar nichts geleistet.

    Wenn Hans Wurst nun die gleiche Idee hat und nach monatelanger Kleinarbeit ein real funktionierenden Prototypen besitzt, muss er sich zunächst mit einem riesigen Konzern rumschlagen. Ohne funktionierendes Produkt sollten solche Patente gar nicht möglich sein.

  8. Ich stell mir grad vor, spring mal mit dem Ding in der Tasche irgendwo runter … autsch 😉

  9. Mit einem einfachen Druckluftspeicher ließe sich das nicht realisieren, der wäre zu groß und schwer um die nötige Menge komprimierter Luft zu speichern, vom nötigen Ventil und dessen mechanischer Auslegung gar nicht zu sprechen.
    Und ein pyrotechnischer Gasgenerator (wie bei einem Airbag) in einem Taschentelefon? Wohl kaum, die Verletzungsgefahr ist zu groß und in ein Flugzeug käme man damit auch nicht mehr rein ;-).

  10. Seht es mal so: Es kann danach wie ein Hovercraft über das Wasser gleiten und nie untergehen 😉

  11. Wenn ich an diese Idee denke, sehe ich vor meinem geistigen Auge explodierende Hosen beim Stolpern 🙂

  12. Kommt direkt in die Schublade…. Jedes defekte Gerät wird häufig durch ein neues ersetzt.
    Und da Amazon mit Reparaturen nichts verdient, sind die am Absatz neuer Geräte interessiert.
    Falls dann doch jemand auf die Idee mit dem „Airbag“ kommt, bekommt Amazon direkt Lizenzgebühren wg. dem Patent in der Schublade.

  13. Warum einfach wenns auch kompliziert geht. Die Russen würden dem Smartphone einfach nen Fallschirm dranschrauben. 😀

  14. nette idee, würde ich sehr gerne mal im einsatz sehen und nicht vorverurteilen

  15. Ja ist denn schon April? 🙂

  16. Nicht patentwürdig. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen, alles andere sind ja nur sehr theoretische Hirngespinste…

  17. Das hat 2006 Lenova bereits an einem Laptop getestet. Hier das Video:
    http://www.youtube.com/watch?v=KWbLq0kMEpM

  18. Das war ein Gag.. ich denke das weißt du 😉

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