Sightseeing-Trip durch London mit dem Nokia Lumia 1020

Vergangenen Donnerstag starteten Nokia und Telefonica den Verkauf des Nokia Lumia 1020 (64 GB Version exklusiv bei Telefonica). Wir waren nach London eingeladen, um die Kamera des Megapixel-Monsters auszuprobieren. Abgesehen von ein paar reisetechnischen Schwierigkeiten – wer mir auf Twitter folgt wird davon gelesen haben – ein rundum gelungenes Event, dessen Abschluss die Weber X Bailey by Nokia Lumia 1020 Austellung war.

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[werbung] In der O2 Arena in London startete unser Trip, Telefonica freute sich über das eigene 4G-Netz, das in der Tat (noch) superschnelle Datentransfers erlaubt. Im Gespräch mit einigen Taxifahrern wurde mir berichtet, dass O2 das einzige brauchbare Netz in der Innenstadt hat, mein Roaming-Partner von T-Mobile (EE) machte diese Aussagen glaubwürdig. Trotz starkem Netz rissen Gespräche ab, wurden SMS nicht verschickt und auch der Upload in soziale Netze war mehr ein Glücksspiel. Fand ich sehr interessant, zumal in Deutschland O2 ja nicht gerade für ein gutes Netz bekannt ist.

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Nokia demonstrierte noch einmal die Fähigkeiten der 41-Megapixel-Kamera des Lumia 1020, sowohl in kleinen Filmchen, als auch live auf der Bühne. Sehr beeindruckend, noch viel beeindruckender, wenn man eh schon viel mit dem Smartphone fotografiert und die normalen Ergebnisse kennt.

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Nach der kurzen Veranstaltung gab es dann für jeden ein Lumia 1020 + Camera-Grip, um das neueste Windows Phone von Nokia selbst in die Mangel zu nehmen. Für den passenden Rahmen sorgte eine Bootsfahrt über die Themse und eine Fahrt im Doppeldecker durch die Stadt selbst. So entstanden hunderte Fotos im typischen Touristen-Stil. Die Pro Cam-App auf Automatik und ab dafür.

Auf der Bootsfahrt machte ich auch ein kurzes Video. Hier konnte die optische Bildstabilisierung ihr Können beweisen. Das Schiff schwankte nicht unbedingt wenig, was aber im Video kaum wahrnehmbar ist. Auch hier macht die Cam für meinen Eindruck eine sehr gute Figur. Hauptsächlich schoss ich jedoch Fotos, einfach so, ohne darauf zu achten, das Beste aus der Cam zu holen. Das merkte man teilweise auch, es ist also nicht so, dass die Kamera Wunder vollbringt. Verschwommene oder falsch fokussierte Bilder bekommt man auch mit dem Lumia 1020 hin.

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Aber man bekommt eben auch diese detailreichen Fotos, deren Details man erst erkennt, wenn man ordentlich in das Bild hineinzoomt. Spielt man damit ein bisschen herum, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Halte die Cam auf eine Menschenmenge und schau Dir im Nachgang jedes Gesicht an. Nokia brachte bei der Vorstellung des Lumia 1020 das Beispiel mit der Nadel im Heuhaufen, die man auf den Fotos des Lumia 1020 finden kann. Was soll ich sagen, das ist nicht einfach nur eine Werbeaussage, das ist tatsächlich möglich.

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Von der Themse ging es dann mit einem offenen Doppeldecker-Bus zur Weber X Bailey-Ausstellung. Die beiden Künstler haben mit dem Lumia 1020 das Leben auf der Straße festgehalten. Ebenfalls sehr beeindruckende Bilder, nicht nur wegen der Qualität, sondern auch wegen der Komposition auf den Bildern. Das unterscheidet dann den Profi vom Hobbyknipser.

Während der Fahrt noch einmal die Videofunktion getestet. Wer schon einmal während der Fahrt frei Hand gefilmt hat, kann nachvollziehen, dass dies gar nicht so einfach ist. Auch hier finde ich die Qualität beeindruckend, wenn auch nicht ganz so beeindruckend wie die Fahrt auf dem Wasser (leider ist der Upload zu SkyDrive nicht in Full HD gewesen, beim Wasser-Video schon). Besonders interessiert haben mich die Low-Light-Fähigkeiten der Nokia Cam. Zum Glück wurde es irgendwann dunkel und ich konnte es ausprobieren.

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In völliger Dunkelheit und mit Automatik-Einstellungen musste sich die Cam beweisen. Hier kommt es zumindest mit den gewählten Einstellungen zu gemischten Ergebnissen. Dennoch sind die Bilder besser als mit anderen Smartphones, der Detailreichtum und somit die Zoom-Fähigkeit geht aber größtenteils verloren. Das ist Jammern auf hohem Niveau, da selbst die nicht so gelungenen Schnappschüsse besser sind als die von anderen Smartphones. Spielt man dann mit den manuellen Einstellungen der Pro Cam-App herum, kann man in der Dunkelheit noch sehr viel herausholen. Dazu dann aber mehr im ausführlichen Test des Nokia Lumia 1020.

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Was blieb also als erster Eindruck zum Nokia Lumia 1020 hängen? London ist eine sehenswerte Stadt, die sich mit einem Lumia 1020 ideal erkunden lässt. Die Kamera des Nokia-Flaggschiffs ist für Foto-Laien ebenso einfach zu bedienen wie für Profis, wobei letztere durch die starke Pro Cam-App noch einmal ganz andere Möglichkeiten haben, das Beste aus der Cam zu holen. Der Camera Grip mit seinem 1020 mAh-Zusatzakku bringt nicht nur den Stromvorteil, sondern sorgt auch für einen besseren Halt des Smartphones beim Fotografieren.

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Die hier gezeigten Bilder sind Verkleinerungen der Pro Cam-Aufnahmen. Bilder in voller Auflösung gibt es dann nach dem ausführlichen Test. Sie sollten aber ausreichen, um auch Nicht-Lumia 1020-Nutzern einen ersten Eindruck zu vermitteln, was die Cam in der Lage ist zu leisten.

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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25 Kommentare

  1. @Mathias Danke für den Link!
    @elknipso Bin gespannt!
    @Daniel Muss mir die 1020er-Fotos noch mal in Lightroom anschauen, aber kein Review, das ich bisher gelesen habe, teilt deine Meinung.

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